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HSV- und DFB-Legende

Uwe Seeler mit 85 Jahren gestorben

  • Aktualisiert: 22.07.2022
  • 08:03 Uhr
  • ran.de, SID
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© imago images/Sven Simon
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Uwe Seeler ist tot. Das bestätigte die Familie des legendären Stürmers des Hamburger SV und der deutschen Nationalmannschaft.

München - Der deutsche Fußball trauert um Uwe Seeler. Der gebürtige Hamburger ist im Alter von 85 Jahren verstorben.

Laut "BILD" sei "Uns Uwe" im Kreis seiner engsten Familie friedlich eingeschlafen. Zuletzt hatte Seeler immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, dem Bericht zufolge war er mehrfach gestürzt und wurde nicht wieder richtig fit.
Seeler trug von 1946 bis 1972 das Trikot des Hamburger SV und widerstand in der Zeit allen finanziellen Verlockungen aus dem europäischen Ausland. Für den Verein wurde er somit zum unsterblichen Idol, die Hansestadt ernannte ihn 2003 zum Ehrenbürger.

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Seeler war dreimal "Fußballer des Jahres"

Von 1954 bis 1970 bestritt Seeler 72 Länderspiele und erzielte dabei 43 Tore. Bei vier Weltmeisterschaften war der Angreifer mit von der Partie, 1966 erreichte er mit dem DFB-Team das Finale. Mit dem HSV wurde er 1960 deutscher Meister, drei Jahre später folgte der Gewinn des DFB-Pokals. Dreimal (1960, 1964 und 1970) wurde Seeler zum "Fußballer des Jahres" gewählt. Von 1995 bis 1998 führte er den HSV als Präsident an.

Auch abseits des Sport errang Seeler diverse Auszeichnungen, so bekam er 1970 als erster Sportler das Große Bundesverdienstkreuz. Zudem wurde er in seiner Heimatstadt zum Ehrenschleusen-Wärter, zum Ehrenkapitän des Hafens und zum Ehrenkommissar der Polizei ernannt.

Bis zuletzt nahe Hamburg gelebt

Seit 1972 ist Seeler Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft, wurde 2001 mit der Goldenen Ehrennadel des DFB ausgezeichnet, 2006 wurde er in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen, 2013 als Legende des Sports geehrt und 2018 in die erste Elf der Hall of Fame des Deutschen Fußballs des Deutschen Fußballmuseums gewählt.

Seeler hinterlässt seine Ehefrau Ilka, die drei gemeinsamen Töchter und sieben Enkel, darunter den Bundesliga-Profi Levin Öztunali. Bis zuletzt lebte er mit der Liebe seines Lebens in Norderstedt bei Hamburg.

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