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Champions League

Borussia Dortmund: Mats Hummels rechnet nach 1:1 gegen den FC Sevilla mit den Medien ab

  • Aktualisiert: 25.10.2022
  • 15:15 Uhr
  • ran.de
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© 2022 imago
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Eigentlich ist Mats Hummels für kritische Spielanalysen bekannt. Nach dem 1:1 gegen den FC Sevilla in der Champions League war der BVB-Verteidiger auffällig zahm. Die Gründe dafür erklärte er jedoch in aller Deutlichkeit.

Update vom 25.10.2022: Wir haben zusammengefasst, wie man das Champions-League-Spiel Borussia Dortmund gegen Manchester City heute live im TV, Livestream und Liveticker sehen kann.

München - Nach dem enttäuschenden 1:1 in der Champions League gegen den FC Sevilla gab sich Mats Hummels bemüht zurückhaltend mit seiner Kritik. "Es muss aus manchen Köpfen raus, dass Fußball nicht sexy sein muss. Sondern dass erfolgreicher Fußball nicht Hacke, Spitze, eins, zwei, drei auf fünf Meter ist", sagte er bei "Amazon Prime Video".

Man habe es nicht geschafft, Ruhe zu bewahren. "Zwischendurch wurden wir auch gegen den Ball ein bisschen passiv, haben sie spielen lassen, anstatt weiter Druck auszuüben." Hummels versuche, das als Kapitän auf dem Platz zu kommunizieren, was im Übrigen seiner Stimme anzumerken war. 

Aber: "Es ist schwierig, wenn man das Gefühl hat, dass da nicht genug Leute sonst noch sind, die versuchen, den Laden immer wieder anzuschieben."

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Mats Hummels nimmt Mecker-Bellingham in Schutz

Angesprochen auf die Meckereien von Torschütze Jude Bellingham, der mehrfach im Spiel nach Fehlern seiner Mannschaftskollegen einfach abwinkte, reagierte Hummels mit Verständnis.

11.10.

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"Dass er mit 19 logischerweise gewisse Energien, die er hat, die ich auch gerne noch hätte, noch ein bisschen kanalisieren muss, das ist völlig normal." Aber wer jede Minute der Saison spiele, der dürfe auch mal meckern. "Da habe ich lieber ihn, der fünf Mal meckert und so spielt, als jemanden, der 90 Minuten schweigt und weniger Gas gibt."

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Mats Hummels teilt gegen Medien aus

Nach Hummels' ungewohnt zurückhaltenden Worten hakte Moderator Sebastian Hellmann noch einmal nach. Wie es denn sei, wenn man sich immer auf die Zunge beißen müsse. Hummels entgegnete entwaffnend offen und setzte zur Medienschelte an.

"Das ist nicht immer einfach. Ich würde tatsächlich auch sehr gerne hier sehr inhaltlich über Fußball sprechen. Das Problem ist nur, dass die üblichen Verdächtigen daraus ein so großes Thema machen, dass es nicht funktioniert."

Das sei ein bisschen schade, so der Abwehrspieler: "Aber ich habe jetzt auch keinen Bock, dass nach jedem Spiel, das wir schlecht spielen, dann am nächsten Tag Überschriften von mir in der Zeitung stehen."

Hummels fühlt sich von den Medien missverstanden. "Das Problem ist, es wird dann immer nur gesehen: Hummels meckert. Es wird nicht auf das Inhaltliche eingegangen, was viel interessanter wäre. Es steht da nur, er meckert."

Vor allem stört den Weltmeister von 2014, dass seine Kritik häufig so dargestellt wird, als würde er mit dem Finger nur auf andere zeigen. "Das ist eh das Witzige, dass ich seit 15 Jahren immer von 'Wir' spreche, aber irgendwie wird dann so getan, als würde ich mich nicht inkludieren." Und: "Ich fände es spannend, wenn wir darüber reden könnten. Aber was die nächsten ein, zwei Tage daraus gemacht wird, verhindert das leider."

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