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Nachwehen des Champions-League-Finales

Kroos und die Medienschelte: Auch auf das Sieger-Interview mit Trapp schimpfte er schon

  • Aktualisiert: 30.05.2022
  • 13:56 Uhr
  • ran.de
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Toni Kroos bewegt mit seiner Kritik an der Interviewführung nach dem Champions-League-Finale nicht nur die Fußballwelt. Schon wenige Tage zuvor hatte er ein anderes Sieger-Interview wegen des Einstiegs in die Mangel genommen.

München - Toni Kroos hat beim Champions-League-Finale am Samstag eine neue Debatte angestoßen. Nicht etwa die um den derzeit besten deutschen Fußballer. Sondern um Interviews deutscher Reporter.

Stellen die zu kritische Fragen? Lassen sie es an Demut gegenüber ihren prominenten Gesprächspartnern vermissen - gerade, wenn diese einen der größten beruflichen Triumphe ausleben?

Darüber wird vortrefflich gestritten, seit Kroos nach dem 1:0 mit Real Madrid über den FC Liverpool "ZDF"-Journalist Nils Kaben vor laufenden Kameras stehen ließ, weil ihm dessen Interviewführung gegen den Strich ging.

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Kroos und das Interview: Wollte er mehr über Emotionen sprechen?

"Zwei Scheiß-Fragen" attestierte Kroos dem Reporter, der vorher 90 Minuten Zeit gehabt hätte, sich zu überlegen, wie er dem fünfmaligen Königsklassen-Champion gegenübertreten könnte. Die Fragen, die dem 32-Jährigen nicht gefielen, zielten auf den Spielverlauf - also den finalen Weg zum großen Ziel. Da bewiesen Kroos und Co. Steherqualitäten, denn die "Reds" hatten durchaus mehr von der Partie.

Kroos' Interviewabbruch auf dem Rasen des Stade de France suggerierte damit zumindest, ihm wäre es lieber gewesen, seine Emotionen und Gefühle im Moment des Triumphs mehr in den Vordergrund zu rücken statt die sportliche Leistung davor. Doch ein Blick wenige Tage zurück lässt Zweifel an dieser These aufkommen.

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News

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Kroos schimpft auf "RTL"-Interview mit Trapp

Im gemeinsamen Podcast "Einfach mal luppen" mit Bruder Felix schimpfte Kroos nämlich bereits über das Sieger-Interview mit Eintracht Frankfurts Keeper Kevin Trapp. Der wurde kurz nach dem gewonnenen Elfmeterschießen im Europa-League-Finale gegen die Glasgow Rangers ans "RTL"-Mikrofon gebeten.

"Das war ein überragender Übergang direkt nach dem Elfmeter", urteilte Kroos ironisch: "'Du bist der Held.' Der hatte 120 Minuten Zeit, sich eine Frage auszudenken und hat es nicht geschafft." Womit Kroos unzweifelhaft recht hat: Um eine Frage handelt es sich hierbei im engeren Sinne nicht wirklich.

Kroos wünscht sich wohl Mittelweg

Kroos' Anmerkungen zu beiden Interviews lassen sich wohl am besten so deuten, dass der Real-Star sich ausgewogene Fragen wünscht. Einen Mittelweg zwischen emotionaler Gratulation und kritischer Nachfrage.

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