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Champions League

Vorrunde im Liga-Modus: Karl-Heinz Rummenigge begrüßt Reformpläne

  • Aktualisiert: 16.02.2021
  • 19:34 Uhr
  • ran.de
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© 2021 imago
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Karl-Heinz Rummenigge verteidigt die Pläne der UEFA, die Gruppenphase der Champions League zu reformieren. Durch einen neuen Ligamodus in der Vorrunde könnte das Turnier an Attraktivität gewinnen. Der Bayern-Boss sprach sich zudem für Gehaltsobergrenzen für Spieler aus.

München - Karl-Heinz Rummenigge begrüßt die Überlegungen der UEFA bezüglich einer umfassenden Reform der Champions League. Sollte sich der europäische Fußballverband dazu durchringen können, würde dies eine höhere Attraktivität für die Fans bedeuten, glaubt der Bayern-Boss.

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Die "Times" hatte zuletzt berichtet, dass die Gruppenphase künftig in einem Ligamodus ausgetragen werden könnte, in dem jeder Verein in der Vorrunde gegen zehn Gegner antritt. Die gesammelten Punkte würden dann in einer gemeinsamen Tabelle aller 32 Teilnehmer abgebildet. Die besten 16 qualifizieren sich dann für die K. o.-Phase.

"Der Wettbewerb wird dadurch viel spektakulärer und lebhafter als die jetzige Gruppenphase", so Rummenigge im "Corriere della Sera". "Aktuell sind die Gruppenspiele zum Ende hin oft langweilig. Durch die Reformen werden eine Qualifikation für die K.o.-Phase schwieriger und die Spiele aufregender."

Mehrbelastung für Vereine

Die Reform würde für die teilnehmenden Klubs aber auch eine Mehrbelastung von vier Spielen bedeuten. Wie die Vereine eine Ausweitung der Gruppenphase daher annehmen, ist bis dato noch unklar. Die Änderung könnte der "Times" zufolge 2024 in Kraft treten. Auch eine Aufstockung auf 36 Teilnehmer wird diskutiert.

Kritiker befürchten, die Reform der Königsklasse könnte den Wert nationaler Ligen mindern. Rummenigge teilt diese Sorge jedoch nicht. "Die Ligen werden immer einen sehr hohen Wert haben. Die neue Champions League wäre die Kirsche auf der Torte, auf die nationalen Meisterschaften hätte das keinen Einfluss", so der 65-Jährige weiter.

Sollte die UEFA an ihren Plänen festhalten, wäre die Idee einer Super League sicherlich redundant und könnte wieder in der Schublade verschwinden. 

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Rummenigge plädiert für Gehaltsobergrenze

Rummenigge äußerte sich im "Corriere della Sera" auch über eine Gehaltsobergrenze für Fußballer. "Vielleicht ist dies jetzt der richtige Moment für eine neue Initiative, mit der wir die Fehler der vergangenen zehn Jahre korrigieren können", sagte der Vorstandsvorsitzender des FC Bayern.

Die Pandemie habe bewiesen, dass man zu einem vernünftigeren Modell zurückkehren müsse. Einfach sei es jedoch nicht, die Uhr zurückzudrehen. In der vergangenen Dekade hätten alle Beteiligten Fehler gemacht, "weil wir immer mehr für Spieler und Berater ausgegeben haben". 

Durch Corona sieht Rummenigge aber bereits einen heilsamen Effekt. "Mein Eindruck ist, dass sich die Spielerpreise in einigen Fällen bis zu 50 Prozent reduziert haben." Auch wenn die Berater bei Topspielern immer noch in der Lage seien, "Preiserhöhungen durchzusetzen". Erfreulich wäre hier eine europäische Lösung, so Rummenigge.

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