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Nachtslalom in Schladming: Lena Dürr landet auf Platz 3 - Mikaela Shiffrin mit Rekordsieg

  • Aktualisiert: 11.01.2022
  • 23:27 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/JURE MAKOVEC

Skirennläuferin Lena Dürr setzt im letzten Slalom vor den Olympischen Spielen in Peking ein Ausrufezeichen und landet auf dem Podest.

Schladming - Skirennläuferin Lena Dürr ist beim Rekordsieg von Mikaela Shiffrin endgültig in den Kreis der Anwärterinnen auf eine Olympiamedaille gefahren. Weniger als einen Monat vor den Winterspielen in Peking wurde die formstarke 30-Jährige beim Nachtslalom in Schladming starke Dritte und egalisierte damit das beste Ergebnis ihrer Karriere in dieser Disziplin. Die US-Amerikanerin Shiffrin stellte mit ihrem 47. Slalom-Erfolg eine Bestmarke für die meisten Weltcupsiege in einer Disziplin auf.

Als ihr Sieg feststand, war die zweimalige Olympiasiegerin den Tränen nahe. "Ich weine in letzter Zeit einfach viel", sagte Shiffrin: "Es ist ein solches Privileg, auf dieser Piste zu fahren. Ich wollte mir den Sieg heute unbedingt verdienen."

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Dürr: "Skifahren macht mir gerade einfach Spaß"

Bislang hatte sie sich den Rekord mit dem zweimaligen Olympiasieger Ingemar Stenmark (Schweden) geteilt, der 46-mal im Riesenslalom gewann. Shiffrins ärgste Rivalin Petra Vlhova (+0,15) machte mit Rang zwei vorzeitig den Sieg im Disziplin-Weltcup perfekt machte. Die Slowakin hatte zuvor fünf von sechs Rennen gewonnen.

Dürr (+0,93) fuhr wie schon zweimal im November in Levi auf Rang drei und nährte damit die Hoffnungen auf eine Medaille in Peking. "Daran denke ich gerade gar nicht. Aber es ist in Reichweite und realistischer als vor vier Jahren", sagte sie: "Skifahren macht mir gerade einfach Spaß." Nach dem ersten Durchgang hatte sie noch rund eine halbe Sekunde hinter der führenden Vlhova gelegen, im zweiten Lauf folgte Shiffrins furiose Aufholjagd.

Die erst 18-jährige Emma Aicher, die am Sonntag den zweiten Teil der DOSB-Norm für die Winterspiele (4. bis 20. Februar) erfüllt hatte, verpasste nach einem starken ersten Lauf das beste Weltcup-Resultat ihrer jungen Karriere. Zur Halbzeit auf Rang zehn liegend fädelte sie im zweiten Lauf ein und schied aus. Genau wie Dürr war Aicher bereits zuvor für die Winterspiele (4 bis 20. Februar) qualifiziert.

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