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Eintracht Frankfurt empfängt Werder Bremen

DFB-Pokal-Viertelfinale: Werder Bremen sucht den Blockade-Brecher

  • Aktualisiert: 04.03.2020
  • 14:26 Uhr
  • ran.de / Christian Lamping
Article Image Media
© imago
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Viel wird derzeit gemunkelt in Bremen: Ob der Pokal nicht hinderlich sei im Kontext des Existenzkampfes in der Bundesliga. Ob er nicht ablenke vom Wesentlichen. Pustekuchen, denn dieser Pokal hat übernatürliche Kräfte.

München – In den vergangenen sechs Partien hagelte es für die Bremer fünf Niederlagen. Den einzigen Sieg landeten die Nordlichter ausgerechnet im DFB-Pokal. Am 4. Februar beim 3:2 gegen Meisterschaftsaspirant Dortmund.

Daran gilt es sich zu erinnern im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt. Nur so kann das eigentliche Bremer Problem gelöst werden, dieses Kopfproblem, diese mentale Mauer zwischen Spielern und spielerischer Leichtigkeit. Keiner im Werder-Kader dürfte seine Fähigkeiten über Nacht verloren haben.

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Zur Besinnung kommen

Fähigkeiten, die eigentlich für Europa qualifizieren sollten. Dass es jetzt in die andere Richtung geht, wundert am wenigsten die Statistiker. So prognostizierten die Spezialisten von "Goalimpact" die Euro-Chance vor der Saison mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent, die des direkten Abstiegs oder der Relegation mit 15 Prozent.

Schon hier zeigt sich: Bei Werder hätte nahezu alles passen müssen - tat es aber nicht. Und jetzt lädt der sakral anmutende Pokal dazu ein, zur Besinnung zu kommen. Den Geist zu befreien. Deswegen ist dieser Wettbewerb so wichtig für die Bremer.

Hinzu kommt, dass Trainer Florian Kohfeldt personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann - ein fast schon verloren geglaubtes Gefühl an der Weser. Abgesehen von einigen Dauerpatienten wie Philipp Bargfrede und Niclas Füllkrug sind die Leistungsträger an Bord.

Die Elf, die gegen die Eintracht auf dem Feld stehen wird, dürfte selbst Fußball-Connaisseure verzücken. Davie Selke und Milot Rashica vorne, unterstützt von dem seit langer Zeit herausragend kämpfenden Leo Bittencourt.

Kevin Vogt als Leader

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Eintracht Fans
News

Coronavirus-Fall: Entwarnung für Frankfurt-Fans

Keine Corona-Panik bei der Eintracht: Laut übereinstimmenden Informationen hat der Fall des infizierten Eintracht-Fans, der zum Europa-League-Spiel nach Salzburg gereist war, keine Konsequenzen für das morgige DFB-Pokalspiel gegen Bremen.

  • 03.03.2020
  • 15:42 Uhr

Hinten der wiedergenesene Kevin Vogt, der unmittelbar nach seiner Landung in Bremen einen gravierenden Unterschied in Sachen Stabilität ausmachte. Dazu Kapitän Niklas Moisander und Hoffnungsträger Ömer Toprak.

Und auch die beiden etatmäßigen Außenverteidiger sind zurück: Theo Gebre Selassie und Ludwig Augustinsson fehlten lange Zeit, waren schlicht nicht zu ersetzen.

Nach allen Regeln der Kunst

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Da spielt die strittige Spielverlegung in der Bundesliga gegen die Eintracht plötzlich überhaupt keine Rolle mehr. Auch wenn Kohfeldt die Dinge in der Spieltagspressekonferenz für sich auslegte: "Man kann die Gesamtsituation so ins Positive drehen, dass man sagt: Da ist jetzt in dieser Saison wieder ein Widerstand unverschuldet gegen uns aufgekommen. Und wir wollen es allen zeigen! Das ist die große Motivation, die wir jetzt haben."

Ein kluger, wegweisender Schritt vom Chef - gegen die Blockade im Kopf. Fällt die, scheint vieles möglich. Auch der Leistungstransfer in den Liga-Alltag.

Christian Lamping

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