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DFB-Pokal

Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig: Duell mit Explosionsgefahr

  • Aktualisiert: 03.02.2020
  • 22:23 Uhr
  • ran.de / Christian Stüwe
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© imago images/Aton Chile
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Vor dem Achtelfinal-Duell im DFB-Pokal (18.30 Uhr im Liveticker auf ran.de) ist die Stimmung sowohl bei den Fans von Eintracht Frankfurt wie auch bei RB Leipzig nicht die beste. Die Gründe sind unterschiedlich, gewinnen müssen aber beide Mannschaften.

München - Natürlich kann man Kommentare in sozialen Netzwerken nicht wirklich als Gradmesser nehmen. Oft wird mit Wut in die Tasten gehauen, gerade bei Facebook ist oft viel Hass dabei.

Und doch erlauben es die Kommentare, sich einen gewissen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Stimmung bei den Fans eines Fußballvereins gerade so ist.

So gesehen ist es um die Laune der Fans von Eintracht Frankfurt und RB Leipzig vor dem Duell im Pokal-Achtelfinale am Dienstag (18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) nicht gerade sonderlich gut bestellt.

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RB zuletzt mit nur einem Punkt aus zwei Spielen

Bei Leipzig ist es vor allem die jüngste Bilanz, die auf die Stimmung drückt. Der Herbstmeister rettete zuletzt nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach, davor setzte es eine 0:2-Niederlage beim Pokalgegner in Frankfurt.

Bei den Siegen gegen Augsburg und Union Berlin in den Spielen davor geriet die Mannschaft jeweils in Rückstand, davor gab es ein Remis in Dortmund. Die Form ist derzeit also sicherlich nicht die beste. RB wurde im Dezember noch Herbstmeister mit zwei Punkten Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach und vier Punkten auf den FC Bayern. Mittlerweile liegen die Sachsen einen Punkt hinter dem Rekordmeister.

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Sollten die "Roten Bullen" auch im DFB-Pokal in Frankfurt verlieren, dürfte sich die Stimmung in Leipzig deutlich verschlechtern. RB würde angeschlagen in das Spitzenspiel beim FC Bayern München am Sonntagabend gehen, im schlimmsten Fall müsste die Elf von Trainer Julian Nagelsmann innerhalb von fünf Tagen einen Titel abschreiben und im Meisterrennen vorentscheidende Punkte lassen.

"Letzte Woche haben wir im Ligaspiel gegen die Eintracht gute Tormöglichkeiten liegen gelassen", erklärte Nagelsmann: "Am Dienstag gilt es, diese konsequenter zu nutzen und mit einem besseren Ergebnis vom Platz zu gehen. Wir wollen zwingend in die nächste Runde einziehen und dann mit Selbstbewusstsein nach München fahren."

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Die Eintracht begeistert derzeit nicht

Während bei RB Leipzig die Punkteausbeute zuletzt nicht wie gewünscht war, ist es bei der Eintracht umgekehrt. Nach einer ausgedehnten Ergebniskrise vor der Winterpause, mit nur einem Punkt aus sechs Bundesliga-Spielen, holten die Hessen zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen.

Trotzdem ist die Stimmung bei den Fans wie bereits erwähnt eher schlecht. Zu schwach war die Leistung beim jüngsten 1:1 in Düsseldorf. Viele Anhänger bemängeln, dass in der Winterpause kein Spieler für das rechte, offensive Mittelfeld verpflichtet wurde. Genauso wurde die Ausleihe des jungen Stürmers Dejan Joveljic nach Anderlecht kritisiert, auch wenn dieser in der Hinrunde keine Rolle gespielt hatte.

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Hütter: "Nicht mit offenem Visier"

Am schwersten lastet den Eintracht-Fans aber wohl auf der Seele, dass die Mannschaft in den letzten Monaten nicht mehr den wilden, begeisternden Offensiv-Fußball spielte, mit der sie im vergangenen Jahr europaweit für Aufsehen sorgte. Trainer Adi Hütter geht derzeit lieber auf Nummer sicher und stellte hinten auf eine Viererkette um - zwar erfolgreich, aber eben nicht begeisternd.

"Wir wissen immer die Zuschauer im Rücken und wissen aber auch, dass wir besser Fußball spielen müssen als in Düsseldorf", sagte Hütter: "Uns erwartet ein anderer Gegner, gegen den wir bei Ballbesitz behutsamer agieren müssen. Es ist ein K.o.-Duell, bei dem wir den Kopf einschalten müssen, ob 90 Minuten, 120 Minuten oder bis zum Elfmeterschießen. Wir werden nicht mit offenem Visier ins Spiel gehen."

Auch für die Eintracht geht es direkt mit einem richtungweisenden Spiel weiter, bereits am Freitagabend steht das Spiel gegen den Tabellennachbarn FC Augsburg an, das die Frankfurter gewinnen müssen, wenn sie sich weiter nach oben orientieren wollen. Eine Pokalniederlage würde die Aufgabe gegen den FCA sicherlich nicht leichter machen.

Beide Teams stehen vor dem Pokalduell also unter Druck. Denn eine Niederlage könnte sowohl in Frankfurt wie in Leipzig für eine explosive Stimmung sorgen. Zumindest in den Kommentarspalten bei Facebook.

Christian Stüwe

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