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Frust pur: RB Leipzig und Borussia Dortmund sind die großen Pokal-Verlierer

  • Aktualisiert: 05.02.2020
  • 15:56 Uhr
  • SID
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© 2020 Getty Images
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Vizemeister Borussia Dortmund und Vorjahresfinalist RB Leipzig waren die großen Verlierer der Achtelfinalduelle im DFB-Pokal am Dienstag. 

Bremen/Frankfurt - Der "Tanz auf drei Hochzeiten" ist für Borussia Dortmund und RB Leipzig abrupt beendet - entsprechend groß war der Frust beim Vizemeister und Vorjahresfinalisten nach dem überraschenden Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals. "Auf jeden Fall fahren wir nicht nach München und singen 'Wir fahren nach Berlin'", brachte RB-Coach Julian Nagelsmann seine Enttäuschung nach der uninspirierten Vorstellung beim 1:3 (0:1) bei Eintracht Frankfurt auf dem Punkt. 

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Die Formkurve der Roten Bullen zeigt vor dem Bundesliga-Gipfeltreffen bei Spitzenreiter Bayern München am Sonntag (18.00 Uhr) eindeutig nach unten. Nagelsmann muss die Talfahrt der Sachsen stoppen, ansonsten könnte der Rückstand auf die Bayern schon auf vier Punkte anwachsen.

BVB-Coach Favre muss sich in Kritik einbeziehen

Sein Kollege Lucien Favre aufseiten des BVB hatte die Schuldigen am mehr als überraschenden Pokal-K.o. im Weserstadion schnell ausgemacht. "Wir waren lethargisch, es war zu wenig Bewegung da", sagte der Schweizer nach der 2:3 (0:2)-Niederlage gegen Bundesliga-Abstiegskandidat Werder Bremen.

Aber der erfahrene Coach hätte seine eigene Performance am Spielfeldrand durchaus in die kritischen Worte an seine Profis einbeziehen können - und auch müssen. Denn auch seine Ein- und Auswechslungen erfolgten zögerlich und viel zu spät. Und so muss der Vizemeister die erste von drei Titeloptionen bereits im Februar zu den Akten legen.

"Es hat die Gier gefehlt, die Tore zu schießen", betonte Mittelfeldspieler Julian Brandt und brachte das größte Manko der Gäste kurz und knackig auf den Punkt. Dennoch sah Favre 45 Minuten lang dem müden Ballgeschiebe seiner arrivierten Stars tatenlos zu.

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Erst als Tormaschine Erling Haaland (19) ab der 46. und das noch ein Jahr jüngere Toptalent Giovanni Reyna ab der 66. Minute auf den Platz kamen, nahmen die Schwarz-Gelben Fahrt auf, die jungen Wilden trafen rasch. Aber letztendlich zu spät, die am Limit agierenden Hanseaten ließen sich den unverhofften Einzug ins Viertelfinale nicht mehr nehmen. Zu allem Überfluss erlitt BVB-Kapitän Marco Reus eine Muskelverletzung und fällt mindestens einen Monat aus. 

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Die Leipziger stehen derweil am Sonntag beim FC Bayern gehörig unter Druck. Nach dem dritten Pflichtspiel in Folge ohne Sieg und der ersten vergebenen Titelchance haderte Nagelsmann vor allem mit der mangelnden Chancenausbeute, die im Hinblick auf die Partie in München wenig Mut machte. "In der Hinrunde haben wir aus all diesen Situationen zumindest mal ein Tor erzielt", betonte Nagelsmann, dessen Mannschaft zum zweiten Mal binnen elf Tagen in Frankfurt verlor.

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Nagelsmanns Plan ohne Werner geht nicht auf 

Überraschenderweise hatte der RB-Coach Top-Torjäger Timo Werner und Spielmacher Emil Forsberg zunächst auf der Bank gelassen - Werner kam erst 30 Minuten vor Schluss, beim Stand von 0:2. "Wir hatten vor zehn Tagen (0:2, d. Red) nicht allzu viele Aktionen in den Umschalträumen, weil Frankfurt sehr auf Timo acht gegeben hat", begründete Nagelsmann die fragwürdige Entscheidung und ergänzte: "So wie der Adi (Hütter, d. Red.) mich überraschen wollte, wollte ich ihn heute mit einem anderen Personal vorne überraschen."

Doch sein Plan, vorne auf Yussuf Poulsen und Patrik Schick zu setzen, misslang gründlich. Schick vergab früh gegen Kevin Trapp eine Großchance zur Führung, auf der Gegenseite zeigte sich die Defensive bei den schnellen Kontern der "galligen" (Nagelsmann) Eintracht anfällig. Zu allem Überfluss leitete Abwehrchef Dayot Upamecano mit einem katastrophalen Fehlpass das 0:2 durch Filip Kostic (51.) ein. "Wir bekommen am Ende zu viele Tore", kritisierte Nagelsmann.

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