Dritte Liga: Angeberweissen zum Saisonstart 2019/20
Angeberwissen zur Saison 2019/2020 in der 3. Liga
Es geht wieder los! Die größte der drei deutschen Profiligen macht auch in der Saison 2019/2020 den Anfang. In 38 Spieltagen werden zwei oder drei Aufsteiger und vier Absteiger gesucht. Bevor der erste Ball rollt, gibt's hier jede Menge (r)Angeberwissen. © Getty Images, imago
Es geht wieder los! Die größte der drei deutschen Profiligen macht auch in der Saison 2019/2020 den Anfang. In 38 Spieltagen werden zwei oder drei Aufsteiger und vier Absteiger gesucht. Bevor der erste Ball rollt, gibt's hier jede Menge (r)Angeberwissen. © Getty Images, imago
Eröffnungsspiel beschert ehemaliges Bundesligaduell
Das offizielle Eröffnungsspiel steigt am 19. Juli zwischen dem TSV 1860 München und Preußen Münster (ab 19 Uhr im Liveticker auf ran.de). Beide Klubs trafen auch in der ersten Bundesliga-Saison aufeinander. Damals gewannen die "Löwen" ihr Heimspiel mit 3:1, die Partie in Münster endete torlos. Ein Wiedersehen gab es erst in der vergangenen Drittliga-Spielzeit - dabei fiel in 180 Minuten nur ein Treffer, beim 1:0 der Preußen in München. © imago images / MIS
Das offizielle Eröffnungsspiel steigt am 19. Juli zwischen dem TSV 1860 München und Preußen Münster (ab 19 Uhr im Liveticker auf ran.de). Beide Klubs trafen auch in der ersten Bundesliga-Saison aufeinander. Damals gewannen die "Löwen" ihr Heimspiel mit 3:1, die Partie in Münster endete torlos. Ein Wiedersehen gab es erst in der vergangenen Drittliga-Spielzeit - dabei fiel in 180 Minuten nur ein Treffer, beim 1:0 der Preußen in München. © imago images / MIS
Zehn Klubs spielten schon in der Bundesliga
Gleich die Hälfte der Liga weist eine Vergangenheit in der Bundesliga auf. Neben 1860 München und Preußen Münster waren auch der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, der MSV Duisburg, der KFC Uerdingen, Hansa Rostock, Waldhof Mannheim, die SpVgg Unterhaching und der FC Ingolstadt schon Teil der deutschen Eliteklasse. Für den FCK war die Bundesliga sogar 44 Jahre lang die sportliche Heimat. © 2004 Getty Images
Gleich die Hälfte der Liga weist eine Vergangenheit in der Bundesliga auf. Neben 1860 München und Preußen Münster waren auch der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, der MSV Duisburg, der KFC Uerdingen, Hansa Rostock, Waldhof Mannheim, die SpVgg Unterhaching und der FC Ingolstadt schon Teil der deutschen Eliteklasse. Für den FCK war die Bundesliga sogar 44 Jahre lang die sportliche Heimat. © 2004 Getty Images
Vier deutsche Bundesliga-Meisterschaften
Vier Meisterschaften verteilen sich auf die Drittligisten. Der 1. FC Kaiserslautern gewann die Schale 1990/1991 und 1997/1998 (Foto) - im zweiten Fall sogar als Aufsteiger. Dazu kommen die Erfolge von 1860 München 1965/1966 und von Eintracht Braunschweig ein Jahr darauf. © Bongarts
Vier Meisterschaften verteilen sich auf die Drittligisten. Der 1. FC Kaiserslautern gewann die Schale 1990/1991 und 1997/1998 (Foto) - im zweiten Fall sogar als Aufsteiger. Dazu kommen die Erfolge von 1860 München 1965/1966 und von Eintracht Braunschweig ein Jahr darauf. © Bongarts
Fünf Triumphe im DFB-Pokal
Im DFB-Pokal siegten die aktuellen Drittligisten fünfmal. Der FCK war 1989/1990 und 1995/1996 erfolgreich. 1860 München gewann den damals noch als Tschammerpokal bekannten Cup 1942 sowie 1963/1964 den DFB-Pokal. Der KFC Uerdingen feierte 1984/1985 unter dem Namen Bayer Uerdingen (Foto). © imago/Horstmüller
Im DFB-Pokal siegten die aktuellen Drittligisten fünfmal. Der FCK war 1989/1990 und 1995/1996 erfolgreich. 1860 München gewann den damals noch als Tschammerpokal bekannten Cup 1942 sowie 1963/1964 den DFB-Pokal. Der KFC Uerdingen feierte 1984/1985 unter dem Namen Bayer Uerdingen (Foto). © imago/Horstmüller
Neun DDR-Meisterschaften
Auf die sechs in den alten Bundesländern beheimateten Drittligisten entfielen zu DDR-Zeiten neun DFV-Meisterschaften. Jeweils dreimal standen Carl Zeiss Jena und der 1. FC Magdeburg ganz oben, dazu kommen jeweils ein Titel für Hansa Rostock (Foto), den FSV Zwickau (damals als ZSG Horch Zwickau) und den Chemnitzer FC (damals als FC Karl-Marx-Stadt). © imago/Camera 4
Auf die sechs in den alten Bundesländern beheimateten Drittligisten entfielen zu DDR-Zeiten neun DFV-Meisterschaften. Jeweils dreimal standen Carl Zeiss Jena und der 1. FC Magdeburg ganz oben, dazu kommen jeweils ein Titel für Hansa Rostock (Foto), den FSV Zwickau (damals als ZSG Horch Zwickau) und den Chemnitzer FC (damals als FC Karl-Marx-Stadt). © imago/Camera 4
15 FDGB-Pokalsiege
Noch häufiger räumten die heutigen Drittligisten den FDGB-Pokal - das Pendant zum DFB-Pokal - ab. Hier tat sich der 1. FC Magdeburg mit sieben Erfolgen besonders hervor, Carl Zeiss Jena kam auf vier Titel, der FSV Zwickau (damals als BSG Sachsenring Zwickau/Foto von 1975) auf drei und Hansa Rostock auf einen. © imago
Noch häufiger räumten die heutigen Drittligisten den FDGB-Pokal - das Pendant zum DFB-Pokal - ab. Hier tat sich der 1. FC Magdeburg mit sieben Erfolgen besonders hervor, Carl Zeiss Jena kam auf vier Titel, der FSV Zwickau (damals als BSG Sachsenring Zwickau/Foto von 1975) auf drei und Hansa Rostock auf einen. © imago
Magdeburg war Europapokalsieger der Pokalsieger
Auch ein internationaler Titel steht im Portfolio der 3. Liga. Der 1. FC Magdeburg gewann 1973/1974 den Europapokal der Pokalsieger - nach einem 2:0 im Finale über den AC Mailand. Gefeiert wurde anschließend standesgemäß in Bademänteln. © imago
Auch ein internationaler Titel steht im Portfolio der 3. Liga. Der 1. FC Magdeburg gewann 1973/1974 den Europapokal der Pokalsieger - nach einem 2:0 im Finale über den AC Mailand. Gefeiert wurde anschließend standesgemäß in Bademänteln. © imago
Deutschlands jüngster Profiklub ist dabei
Damals war an Viktoria Köln noch gar nicht zu denken. Der Klub aus der Domstadt wurde erst am 22. Juni 2010 gegründet und ist damit Deutschlands jüngster Profiklub im Fußball. Nach sieben Jahren in der Regionalliga gelang der Viktoria im Sommer der erstmalige Aufstieg in die 3. Liga. © imago images / Herbert Bucco
Damals war an Viktoria Köln noch gar nicht zu denken. Der Klub aus der Domstadt wurde erst am 22. Juni 2010 gegründet und ist damit Deutschlands jüngster Profiklub im Fußball. Nach sieben Jahren in der Regionalliga gelang der Viktoria im Sommer der erstmalige Aufstieg in die 3. Liga. © imago images / Herbert Bucco
Toni Lindenhahn geht in elfte Saison für HFC
Schon vor der Geburt von Viktoria Köln trug Toni Lindenhahn das Trikot des Halleschen FC. Im Alter von zwölf Jahren wechselte der Hallenser zum Klub, seit 2009 ist er Teil der ersten Mannschaft - damit ist der 28-Jährige der dienstälteste Profi in der Liga. Bislang kommt Lindenhahn auf 273 Pflichtspiele und 20 Tore. Sein Vertrag endet 2021. © 2019 Getty Images
Schon vor der Geburt von Viktoria Köln trug Toni Lindenhahn das Trikot des Halleschen FC. Im Alter von zwölf Jahren wechselte der Hallenser zum Klub, seit 2009 ist er Teil der ersten Mannschaft - damit ist der 28-Jährige der dienstälteste Profi in der Liga. Bislang kommt Lindenhahn auf 273 Pflichtspiele und 20 Tore. Sein Vertrag endet 2021. © 2019 Getty Images
Christian Neidhart seit 2013 in Meppen
Dienstältester Trainer ist Christian Neidhart vom SV Meppen. Der gebürtige Braunschweiger übernahm die Niedersachsen 2013. Vier Jahre später gelang der Aufstieg in die 3. Liga und seither zwei Mal der Klassenverbleib. Der 50-Jährige ist zugleich Sportlicher Leiter, war bislang in 231 Partien für das Team verantwortlich. Vor dem Wechsel nach Meppen trainierte Neidhart den SV Wilhelmshaven - eine Saison als Co-Trainer und dann zwei Spielzeiten als Chefcoach. © 2018 Getty Images
Dienstältester Trainer ist Christian Neidhart vom SV Meppen. Der gebürtige Braunschweiger übernahm die Niedersachsen 2013. Vier Jahre später gelang der Aufstieg in die 3. Liga und seither zwei Mal der Klassenverbleib. Der 50-Jährige ist zugleich Sportlicher Leiter, war bislang in 231 Partien für das Team verantwortlich. Vor dem Wechsel nach Meppen trainierte Neidhart den SV Wilhelmshaven - eine Saison als Co-Trainer und dann zwei Spielzeiten als Chefcoach. © 2018 Getty Images
Marcus Piossek ist der Wandervogel
Zu Neidharts Spielern zählt auch der Wandervogel der 3. Liga. Marcus Piossek war schon für sieben Klubs in der 3. Liga aktiv: Borussia Dortmund II, Rot Weiss Ahlen, den VfL Osnabrück, Preußen Münster, den SC Paderborn, die Sportfreunde Lotte und seit Januar beim SV Meppen. Damit aber nicht genug: Zwischendurch spielte der gebürtige Lippstädter in der Regionalliga für den Karlsruher SC II und in der 2. Liga für den 1. FC Kaiserslautern. An Meppen ist Piossek noch zwei Jahre gebunden. © imago images / Werner Scholz
Zu Neidharts Spielern zählt auch der Wandervogel der 3. Liga. Marcus Piossek war schon für sieben Klubs in der 3. Liga aktiv: Borussia Dortmund II, Rot Weiss Ahlen, den VfL Osnabrück, Preußen Münster, den SC Paderborn, die Sportfreunde Lotte und seit Januar beim SV Meppen. Damit aber nicht genug: Zwischendurch spielte der gebürtige Lippstädter in der Regionalliga für den Karlsruher SC II und in der 2. Liga für den 1. FC Kaiserslautern. An Meppen ist Piossek noch zwei Jahre gebunden. © imago images / Werner Scholz
Weltmeister in Uerdingen
Die 3. Liga ist auch weiterhin die Heimat von Kevin Großkreutz. Der Weltmeister von 2014 kam in der vergangenen Saison in 34 Spielen für den KFC Uerdingen zum Einsatz. Dabei blieb der Rechtsverteidiger ohne Tor. Auch er ist noch für zwei Saisons gebunden. © 2019 Getty Images
Die 3. Liga ist auch weiterhin die Heimat von Kevin Großkreutz. Der Weltmeister von 2014 kam in der vergangenen Saison in 34 Spielen für den KFC Uerdingen zum Einsatz. Dabei blieb der Rechtsverteidiger ohne Tor. Auch er ist noch für zwei Saisons gebunden. © 2019 Getty Images
Sechs aktuelle Nationalspieler
Sechs Drittliga-Profis dürfen sich als aktuelle A-Nationalspieler bezeichnen. Der Lette Daniels Ontuzans von Bayern München II, Namibias Manfred Starke vom 1. FC Kaiserslautern (Foto), der US-Amerikaner Joseph-Claude Gyau vom MSV Duisburg, der Aserbaidschaner Rufat Dadashov von Preußen Münster, der Kanadier Marcus Godinho vom FSV Zwickau und Bulgariens Georgi Sarmov vom Chemnitzer FC waren im Sommer für ihre Auswahlteams aktiv. Starke nahm am Afrika Cup teil, Godinho am Gold Cup. © imago images / Christoph Worsch
Sechs Drittliga-Profis dürfen sich als aktuelle A-Nationalspieler bezeichnen. Der Lette Daniels Ontuzans von Bayern München II, Namibias Manfred Starke vom 1. FC Kaiserslautern (Foto), der US-Amerikaner Joseph-Claude Gyau vom MSV Duisburg, der Aserbaidschaner Rufat Dadashov von Preußen Münster, der Kanadier Marcus Godinho vom FSV Zwickau und Bulgariens Georgi Sarmov vom Chemnitzer FC waren im Sommer für ihre Auswahlteams aktiv. Starke nahm am Afrika Cup teil, Godinho am Gold Cup. © imago images / Christoph Worsch
München ist die Drittliga-Hauptstadt
Als Hauptstadt der 3. Liga kann sich München bezeichnen. Nach dem Aufstieg von Bayern München II steigt das Derby gegen 1860 München diesmal eine Etage höher als noch vor zwei Jahren (Foto). Dazu kommt die SpVgg Unterhaching, deren Heimatstadion quasi an der Münchner Stadtgrenze liegt. © 2018 Getty Images
Als Hauptstadt der 3. Liga kann sich München bezeichnen. Nach dem Aufstieg von Bayern München II steigt das Derby gegen 1860 München diesmal eine Etage höher als noch vor zwei Jahren (Foto). Dazu kommt die SpVgg Unterhaching, deren Heimatstadion quasi an der Münchner Stadtgrenze liegt. © 2018 Getty Images
Unterhaching ist bester aktiver Klub in ewiger Tabelle
Die Münchner Vorstädter stehen in der ewigen Drittliga-Tabelle auf Rang vier - und sind damit nach dem Aufstieg von Krösus SV Wehen Wiesbaden und dem Zweiten VfL Osnabrück der am besten platzierte Verein in diesem Ranking. Es wird die zehnte Saison für die SpVgg in der 3. Liga - mehr hat noch kein Verein absolviert. Ihr Drittliga-Debüt geben dagegen die Aufsteiger Waldhof Mannheim und Viktoria Köln - als Nummer 56 und 57. © imago images / foto2press
Die Münchner Vorstädter stehen in der ewigen Drittliga-Tabelle auf Rang vier - und sind damit nach dem Aufstieg von Krösus SV Wehen Wiesbaden und dem Zweiten VfL Osnabrück der am besten platzierte Verein in diesem Ranking. Es wird die zehnte Saison für die SpVgg in der 3. Liga - mehr hat noch kein Verein absolviert. Ihr Drittliga-Debüt geben dagegen die Aufsteiger Waldhof Mannheim und Viktoria Köln - als Nummer 56 und 57. © imago images / foto2press