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Fußball International

Premier League: FC Chelsea, FC Liverpool und FC Arsenal planen Netzwerk nach Vorbild von Red Bull

  • Aktualisiert: 29.09.2022
  • 20:58 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Chelsea, Liverpool und Arsenal planen den Aufbau eines weltumspannenden Netzwerks aus mehreren Vereinen. Vorbild ist neben der City Football Group auch Red Bull.

München - Der FC Chelsea treibt mit seinem neuen Eigentümer Todd Boehly den Umbruch des Gesamtvereins weiter voran.

Laut einem Bericht des "Guardian" möchte der 49-Jährige für die Londoner ein Multi-Klub-Netzwerk nach Vorbild der Red Bull Group und der City Football Group erschaffen. Andere Premier-League-Klubs wie Liverpool oder Arsenal sollen ähnliche Pläne verfolgen.

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Chelsea-Boss: "Red Bull macht einen guten Job"

"Wir werden unsere Ressourcen kontinuierlich aufstocken. Wir haben über ein Multi-Club-Modell gesprochen", erklärte der Chelsea-Besitzer kürzlich auf einer Wirtschaftskonferenz in New York: "Ich würde gerne die Präsenz weiter ausbauen. Es gibt verschiedene Länder, in denen es Vorteile hat, einen Klub zu haben."

Zwar bekamen die "Blues" in ihrem Bestreben vom FC Santos schon die erste Absage, jedoch bringt sie das von ihrem Vorhaben nicht ab.

"Red Bull macht in Leipzig und Salzburg, die beide in der Champions League spielen, einen wirklich guten Job und hat herausgefunden, wie das funktioniert. Man City verfügt über ein sehr großes Netzwerk von Vereinen", führte der Geschäftsmann weiter aus. Derzeit gilt eine Investition der Londoner in Klubs aus der portugiesischen und belgischen Liga als am Wahrscheinlichsten.

Boehly legte abschließend noch den Hintergrund seines Plans genauer dar: "Ich denke, unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass wir unseren jungen Superstars den Weg auf das Spielfeld des FC Chelsea ebnen und ihnen echte Spielzeit geben können. Für mich führt der Weg dorthin über einen anderen Verein in einer wirklich wettbewerbsfähigen Liga in Europa."

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Auch Arsenal und Liverpool wollen Multi-Klub-Netzwerk

Arsenal und Liverpool hingegen verfügen durch ihre Eigentümer bereits über ein ähnliches Modell, jedoch zumeist sportartenübergreifend.

Dem Bericht zufolge möchten die beiden Top-Klubs nun aber auch vermehrt Fußball-Klubs innerhalb und außerhalb Europas in ihr Portfolio mit aufnehmen.

Stan Kroenke, der amerikanische Besitzer des FC Arsenal, möchte am liebsten in Vereine aus Brasilien, Portugal und Belgien investieren. Dabei gehören ihm bereits die Colorado Rapids aus der MLS, die Denver Nuggets aus der NBA, die Colorado Avalanche aus der NHL und die Los Angeles Rams aus der NFL.

Zur Fenway Sports Group, den Eigentümern des FC Liverpool, zählen die Boston Red Sox aus der MLB sowie die Pittsburgh Penguins aus der NHL. Darüber hinaus erwarb die Investmentfirma RedCapital 2021 Anteile am FC Liverpool.

Mittlerweile kursieren schon Gerüchte, dass die Fenway Sports Group mit RedCapital fusionieren möchte, da die Firma seit kurzem Eigentümer des AC Mailand ist und 85 Prozent der Anteile am FC Toulouse aus Frankreich besitzt.

Für die Fenway Sports Group und den FC Liverpool wäre das immerhin ein logischer Schritt zum Ausbau des Multi-Klub-Netzwerks.

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