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Ex-Schalker überzeugt bislang nicht

Gruselstart bei Palace: Die erschreckende Bilanz von Max Meyer

  • Aktualisiert: 18.10.2018
  • 11:53 Uhr
  • ran.de / Victoria Kunzmann
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© imago/MB Media Solutions
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Nach seinem Abgang von Schalke 04 wollte Max Meyer bei Crystal Palace in der Premier League durchstarten. Doch bislang ist davon nicht viel zu sehen. Der Mittelfeldspieler ist nicht einmal Stammspieler. Sein Berater und er redeten den Wechsel lange schön. 

London/München - Mit Pauken und Trompeten verließ er den FC Schalke 04 im Sommer in Richtung England. Um den nächsten Schritt zu gehen, in der Premier League durchzustarten. Doch Max Meyer tritt bei seinem neuen Verein auf der Stelle. Stillstand statt Fortschritt. 

Bis zu seiner Wechselposse im Frühjahr war der 23-Jährige bei Königsblau Stammspieler unter Domenico Tedesco. Im April gab er dann ein unautorisiertes Interview, in dem er sich über seine mangelnde Einsatzzeit beschwerte. "In letzter Zeit fühlt sich das für mich alles nur noch wie Mobbing an", so Meyer damals in der "Bild". S04 stellte den Mittelfeldmann daraufhin frei. Hätte er in die Zukunft schauen können, hätte Meyer wohl dasselbe gesagt?

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Kein Spiel über die volle Distanz

Knapp ein halbes Jahr später dürfte die Ernüchterung bei Max Meyer groß sein. Nachdem die Angebote der europäischen Spitzenklubs ausgeblieben waren, wechselte er zu Crystal Palace - zu einem eher mittelmäßigen Premier-League-Verein. Dort konnte er sich bislang nicht durchsetzen.

In acht Liga-Spielen kam er sechs Mal zum Einsatz, nur einmal jedoch von Beginn. In den übrigen Partien stand er meist nur wenige Minuten auf dem Rasen. Kein einziges Mal spielte er über die volle Distanz, nur 174 Minuten waren es insgesamt. Dabei gelang ihm ein Assist. 

Fünf der sechs Partien, in denen der U21-Europameister von 2017 spielte, verlor Crystal Palace. Beide Saisonsiege fuhr Palace ein, als Meyer nicht spielte. Nicht gerade eine Bewerbung um einen Stammplatz. Palace-Trainer Roy Hodgson gab sich im September zurückhaltend. "Ich bin sehr glücklich mit ihm. Er trainiert wirklich gut und wir mögen das, was wir bei ihm sehen." Er sagte aber auch: "Er muss um seinen Platz kämpfen."

Weltklasse ist anders

Es dürfte zumindest ein kleiner Schlag ins Gesicht sein für den Mann, der von seinem Berater Roger Wittmann noch vor wenigen Monaten als "Weltklassespieler" bezeichnet wurde. Später ruderte der Agent zurück, sprach nur noch von einem "Spieler internationaler Klasse". 

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Nun ist Meyer nicht einmal in einem abstiegsgefährdeten Team gesetzt. Aber wo auch? Tedesco funktionierte den Flügelspieler in der vergangenen Saison zum defensiven Mittelfeldspieler um, einen offensiv ausgerichteten Sechser. Bei Palace spielte er mal auf dem linken Flügel, mal im zentralen, mal im offensiven Mittelfeld. Seine Rolle hat er noch nicht gefunden. 

Hodgson setzte bisher stattdessen auf Kapitän Luka Milivojevic, Routinier James McArthur und den zehn Millionen Euro teuren Neuzugang Cheikhou Kouyate von West Ham United. Doch auch mit ihnen steckt Crystal Palace im Tabellenkeller.

Stillstand bei Crystal Palace

"Wir können eine sehr gute Saison spielen", hatte Meyer Ende August auf der Vereinshomepage gesagt. "Wir haben viel Qualität im Kader, ein starkes Team - verglichen mit Schalke genauso stark, vielleicht sogar stärker."

Während Schalke nach seinem Horrorstart langsam aufwacht, ist beim Premier-League-Klub zuletzt kein Aufschwung in Sicht. Schalke wird ihn wohl kaum zurückholen. Stillstand bei Palace. Statt Fortschritt. 

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