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Nationalstürmer in der Krise

Timo Werner beim FC Chelsea: Helfer Nummer eins für Romelu Lukaku?

  • Aktualisiert: 01.10.2021
  • 17:57 Uhr
  • ran.de
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© imago images/PA Images
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Für Timo Werner läuft es bei Chelsea gerade nicht rund, hinter Sturmtank Romelu Lukaku fristet er ein Leben auf der Ersatzbank. Schon gibt es die ersten Gerüchte über einen Wechsel - aber vielleicht muss der Stürmer auch seine Spielweise anpassen. 

München/London – Es ist wahrlich keine Schande, ein Duell mit Romelu Lukaku zu verlieren. Vor dem 1,91 Meter großen Chelsea-Stürmer mit dem Gespür für die kleinen Räume ist schon so mancher Verteidigungsexperte eingeknickt. Timo Werner muss sich also nicht grämen, dass er gerade keinen Weg am 115-Millionen-Euro-Zugang vorbei findet.

Das ist natürlich leicht daher gesagt, denn im Naturell eines jeden Fußballers liegt es dann eben doch, spielen zu wollen. Allerdings scheint es auf der Insel gerade genauso viele Lieferschwierigkeiten mit der Einsatzzeit für den deutschen Nationalspieler zu geben wie mit dem Benzin für die Autos. Magere 208 Spielminuten zählen die Statistiker in fünf Spielen, kein Tor, zweimal in der Startelf, zweimal eingewechselt, einmal ohne Einsatz. Eine bittere Bilanz.

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Lukaku fehlt Bindung zum Chelsea-Spiel

Schon spült es die ersten Transfergerüchte an die Oberfläche. Der als seriös geltende "Telegraph" berichtet, Werner "überdenke" gerade seine Situation und – falls die Entscheidung gegen Chelsea fallen sollte – sei eine Rückkehr in die Bundesliga das realistischste Szenario.

Die Nachricht platzt mitten hinein in eine Diskussion, die das Londoner Offensivspiel zum Thema hat. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel durchlebt gerade eine kleine Leistungsdelle, gegen Manchester City (Liga) und Juventus Turin (Champions League) verlor sie jeweils 0:1.

Auffällig war in beiden Partien, dass der als potentieller Torschützenkönig verpflichtete Lukaku nicht perfekt von seinen Mitspielern hofiert wurde. "Es ist nichts, worüber wir uns groß sorgen machen, aber wir haben es im Blick", sagte Tuchel über seinen Zielspieler, der seit vier Pflichtspielen nicht mehr getroffen hat.

Eine Botschaft für Timo Werner

Am Freitagnachmittag, vor dem Spiel gegen Southampton am Samstag, sagte Tuchel auch noch: "Im Fußball geht es gerade um Verbindungen, Romelu hat eine starke Verbindung zu Mason Mount und Mateo Kovacic. Sie suchen einander und verstehen sich – und allen anderen fehlt das gerade ein bisschen."

Es sind Sätze, denen Werner aufmerksam lauschen sollte. Denn sie weisen ihm womöglich einen Weg aus seiner Bredouille. Ziel Nummer eins muss es sein, mit Lukaku zu harmonieren.

Die Rechnung ist dabei ganz einfach: Mehr Tore als der belgische Nationalspieler wird Werner in neun von zehn Saisons nicht schießen. An dem Sturm-Koloss führt über kurz oder lang kein Weg vorbei. Deswegen muss Werner einen Pfad um ihn herum finden, wie ein Putzerfisch, der ein größeres Raubtier umkreist und eine Symbiose mit ihm eingeht. Denn Werner hat Qualitäten, die das Chelsea-Spiel bereichern können.

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Ein Sturm-Duo Werner/Lukaku? Warum nicht!

Tuchel merkte noch an, dass er zurzeit "Sprints und Intensität" auf dem höchsten Level vermisse. Der Coach bezogt das zwar auf den verletzten Christian Pulisic, doch die Fähigkeit, mit einem energischen Lauf Lücken zu reißen, hat auch Werner in seinem Lebenslauf stehen.

Zuletzt hatte der deutsche Trainer seinem kriselnden Angreifer Mut zugesprochen und für seine Trainingsleistung gelobt. Vielleicht heißt es ja bald nicht mehr Werner oder Lukaku, sondern Werner und Lukaku. 

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