Olympia 2021 - Judo-Medaillenhoffnung Theresa Stoll scheitert schon im Auftaktkampf
- Aktualisiert: 26.07.2021
- 06:39 Uhr
- SID
Die deutschen Judoka mussten beim Olympischen Turnier den nächsten Rückschlag hinnehmen. Theresa Stoll, noch Dritte bei der letzten WM, verlor im Achtelfinale gegen eine Georgierin.
Tokio - Die erste große Medaillenhoffnung der deutschen Judoka bei den Olympischen Spielen in Tokio ist geplatzt. Die WM-Dritte Theresa Stoll (Großhadern) verlor nach einem Freilos in der ersten Runde bereits im Achtelfinale gegen die frühere Junioren-Weltmeisterin Eteri Liparteliani aus Georgien.
Bereits fünfte Auftaktniederlage der Judoka
Stoll (25) kassierte in der berühmten Halle Nippon Budokan im ersten Kampf ihrer Olympia-Premiere elf Sekunden vor dem Ende durch einen Uchi-mata (Wurftechnik) die entscheidende große Wertung (Ippon), die zum vorzeitigen Kampfende führte. Danach blieb sie fassungslos mit der Hand vor dem Gesicht auf der Matte liegen.
Auch bei den Männern scheiterte Igor Wandtke (Hannover) in der Klasse bis 73 kg an seinem Auftaktgegner. Der 30-Jährige unterlag dem Usbeken Chikmatilloch Turajew in der Verlängerung durch eine dritte Verwarnung. Damit haben an den ersten drei Wettkampftagen in Tokio die fünf gestarteten deutschen Kämpfer nicht einen Kampf gewonnen.
Größte deutsche Medaillenhoffnung ist Weltmeisterin Anna-Maria Wagner (Ravensburg), die am Donnerstag in der Klasse bis 78 kg startet.
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