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Financial Fairplay: Diese europäischen Klubs haben Schwierigkeiten


                <strong>Diesen Klubs droht Ärger durch das Financial Fairplay</strong><br>
                Wenn in diesem Sommer auf dem Transfermarkt wieder die großen Millionensummen ihren Besitzer wechseln, schaut die UEFA ganz genau hin. Denn laut der Financial-Fairplay-Regelung dürfen die Ausgaben eines Klubs innerhalb von drei Jahren nur 30 Millionen Euro über den Einnahmen liegen. Wenn man dann Ablösesummen in Höhe von 60, 80 oder gar 100 Millionen Euro hört, liegt der Gedanke nicht fern, dass es für einige investierende Klubs schnell eng werden könnte. Der AC Mailand ist das aktuellste Beispiele für einen Klub, der wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay im Europapokal zuschauen muss. ran.de zeigt, welchen Vereinen Ärger mit der UEFA droht - und wer ihn schon hat. Statt den Mailändern rückt nun der AS Rom in die Europa League nach.
Diesen Klubs droht Ärger durch das Financial Fairplay
Wenn in diesem Sommer auf dem Transfermarkt wieder die großen Millionensummen ihren Besitzer wechseln, schaut die UEFA ganz genau hin. Denn laut der Financial-Fairplay-Regelung dürfen die Ausgaben eines Klubs innerhalb von drei Jahren nur 30 Millionen Euro über den Einnahmen liegen. Wenn man dann Ablösesummen in Höhe von 60, 80 oder gar 100 Millionen Euro hört, liegt der Gedanke nicht fern, dass es für einige investierende Klubs schnell eng werden könnte. Der AC Mailand ist das aktuellste Beispiele für einen Klub, der wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay im Europapokal zuschauen muss. ran.de zeigt, welchen Vereinen Ärger mit der UEFA droht - und wer ihn schon hat. Statt den Mailändern rückt nun der AS Rom in die Europa League nach.
© 2019 Getty Images

                <strong>AC Mailand</strong><br>
                Für die Saison 2019/2020 hat sich Milan als Tabellenfünfter der Serie A eigentlich für die Europa League qualifiziert. Doch die Mailänder Fans werden im Herbst an den Donnerstagabenden anderweitig planen können. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat nämlich eine Sperre wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay der UEFA verhängt. Kurz gesagt: Kein Europa-Pokal für Milan! Die UEFA hat in den Zeiträumen 2015-2017 und 2016-2018 erhebliche Verstöße Milans gegen das Financial Fairplay nachgewiesen, welche schlussendlich zum Europapokal-Ausschluss führten. Durch das Urteil sind die Akten zu sämtlichen Financial-Fairplay-Verfahren zwischen dem AC Milan und der UEFA geschlossen. 
AC Mailand
Für die Saison 2019/2020 hat sich Milan als Tabellenfünfter der Serie A eigentlich für die Europa League qualifiziert. Doch die Mailänder Fans werden im Herbst an den Donnerstagabenden anderweitig planen können. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat nämlich eine Sperre wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay der UEFA verhängt. Kurz gesagt: Kein Europa-Pokal für Milan! Die UEFA hat in den Zeiträumen 2015-2017 und 2016-2018 erhebliche Verstöße Milans gegen das Financial Fairplay nachgewiesen, welche schlussendlich zum Europapokal-Ausschluss führten. Durch das Urteil sind die Akten zu sämtlichen Financial-Fairplay-Verfahren zwischen dem AC Milan und der UEFA geschlossen. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Olympique Marseille</strong><br>
                Während Milan noch hofft, im Falle einer Strafe ein möglichst mildes Urteil der UEFA zu bekommen, hat sich Olympique Marseille nach dem Verstoß gegen das Financial Fairplay bereits mit dem Verband auf eine Strafe geeinigt. Zwei Millionen Euro muss der Ligue-1-Klub zahlen - das Geld wurde direkt von Marseilles Einnahmen aus internationalen Wettbewerben von Seiten der UEFA einbehalten. Dem Verein droht aber eine weitere Strafzahlung in Höhe von vier Millionen Euro, wenn sich Olympique nicht an die weiteren Vorgaben hält: Bis 2020 darf der Klub maximal ein Minus von 30 Millionen Euro machen, im darauffolgenden Finanzjahr gar keins. Außerdem muss der Verein - sollte er sich für 2020/2021 für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren - weniger Spieler als die Konkurrenz dafür melden.
Olympique Marseille
Während Milan noch hofft, im Falle einer Strafe ein möglichst mildes Urteil der UEFA zu bekommen, hat sich Olympique Marseille nach dem Verstoß gegen das Financial Fairplay bereits mit dem Verband auf eine Strafe geeinigt. Zwei Millionen Euro muss der Ligue-1-Klub zahlen - das Geld wurde direkt von Marseilles Einnahmen aus internationalen Wettbewerben von Seiten der UEFA einbehalten. Dem Verein droht aber eine weitere Strafzahlung in Höhe von vier Millionen Euro, wenn sich Olympique nicht an die weiteren Vorgaben hält: Bis 2020 darf der Klub maximal ein Minus von 30 Millionen Euro machen, im darauffolgenden Finanzjahr gar keins. Außerdem muss der Verein - sollte er sich für 2020/2021 für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren - weniger Spieler als die Konkurrenz dafür melden.
© 2018 Getty Images

                <strong>Manchester City</strong><br>
                Durch die Enthüllungen von "Football Leaks" wurde aufgedeckt, dass Manchester Citys arabische Geldgeber versteckt Millionen-Summen in den Verein gepumpt haben. Dafür wurden Sponsoren-Verträge aufgeblasen, die jeweiligen Firmen zahlten nur Teile der offiziell vereinbarten Summen. Nun befasst sich die UEFA mit dem Fall. Laut diversen Medienberichten droht den Citizens sogar ein Ausschluss aus der Champions League. 
Manchester City
Durch die Enthüllungen von "Football Leaks" wurde aufgedeckt, dass Manchester Citys arabische Geldgeber versteckt Millionen-Summen in den Verein gepumpt haben. Dafür wurden Sponsoren-Verträge aufgeblasen, die jeweiligen Firmen zahlten nur Teile der offiziell vereinbarten Summen. Nun befasst sich die UEFA mit dem Fall. Laut diversen Medienberichten droht den Citizens sogar ein Ausschluss aus der Champions League. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Real Madrid</strong><br>
                Eden Hazard (Foto, li.), Luka Jovic, Eder Militao, Rodrygo und Ferland Mendy - Real Madrid hat im Transfersommer 2019 schon ordentlich zugeschlagen und dabei keine Kosten gescheut. Knapp 300 Millionen Euro haben die Königlichen schon rausgehauen. Und Gerüchten zufolge sollen ja auch noch Neymar (PSG), Paul Pogba (Manchester United) und Christian Eriksen (Tottenham Hotspur) auf der Real-Wunschliste stehen, um den Umbruch fortzusetzen. In dem Fall müsste der Klub laut Berichten der "AS" aber auch noch rund 300 Millionen Euro einnehmen, um nicht gegen die UEFA-Regeln zu verstoßen. Klar ist: Dafür müsste nicht nur ein Star weichen. Fraglich ist nur, wie viel der Klub noch mit den Abgängen von Wechselkandidaten wie Gareth Bale und James einnimmt.
Real Madrid
Eden Hazard (Foto, li.), Luka Jovic, Eder Militao, Rodrygo und Ferland Mendy - Real Madrid hat im Transfersommer 2019 schon ordentlich zugeschlagen und dabei keine Kosten gescheut. Knapp 300 Millionen Euro haben die Königlichen schon rausgehauen. Und Gerüchten zufolge sollen ja auch noch Neymar (PSG), Paul Pogba (Manchester United) und Christian Eriksen (Tottenham Hotspur) auf der Real-Wunschliste stehen, um den Umbruch fortzusetzen. In dem Fall müsste der Klub laut Berichten der "AS" aber auch noch rund 300 Millionen Euro einnehmen, um nicht gegen die UEFA-Regeln zu verstoßen. Klar ist: Dafür müsste nicht nur ein Star weichen. Fraglich ist nur, wie viel der Klub noch mit den Abgängen von Wechselkandidaten wie Gareth Bale und James einnimmt.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Paris Saint-Germain</strong><br>
                Nach den Mega-Transfers von Neymar (222 Millionen Euro) und Kylian Mbappe (135 Millionen Euro) in den vergangenen beiden Jahren, blieben bei Paris Saint-Germain lange die Top-Einnahmen aus, um die Kriterien des Financial Fairplays einzuhalten. Lange Zeit hieß es in den Medien, dass dem Klub von Trainer Thomas Tuchel (Foto) eine Strafe drohe. Anfang 2019 hat PSG aber offenbar eine Lösung für das Problem gefunden: Mit einem neuen Ausrüster und einem neuen Trikotsponsor wurden große Deals abgeschlossen, die offenbar genug Geld bringen, um mit einem cleveren Transferverhalten in diesem Sommer keine Regeln zu brechen.
Paris Saint-Germain
Nach den Mega-Transfers von Neymar (222 Millionen Euro) und Kylian Mbappe (135 Millionen Euro) in den vergangenen beiden Jahren, blieben bei Paris Saint-Germain lange die Top-Einnahmen aus, um die Kriterien des Financial Fairplays einzuhalten. Lange Zeit hieß es in den Medien, dass dem Klub von Trainer Thomas Tuchel (Foto) eine Strafe drohe. Anfang 2019 hat PSG aber offenbar eine Lösung für das Problem gefunden: Mit einem neuen Ausrüster und einem neuen Trikotsponsor wurden große Deals abgeschlossen, die offenbar genug Geld bringen, um mit einem cleveren Transferverhalten in diesem Sommer keine Regeln zu brechen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Rubin Kasan</strong><br>
                Der russische Verein wurde bereits von der UEFA für Verstöße gegen das Financial Fairplay sanktioniert, schloss jedoch eine Vergleichsvereinbarung mit dem Verband. Blöd nur, dass sich Kasan an eben jene Vereinbarungen nicht hielt. Und so reagierte die UEFA im vergangenen Jahr erneut: Der Klub wurde für eine Saison von den internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.
Rubin Kasan
Der russische Verein wurde bereits von der UEFA für Verstöße gegen das Financial Fairplay sanktioniert, schloss jedoch eine Vergleichsvereinbarung mit dem Verband. Blöd nur, dass sich Kasan an eben jene Vereinbarungen nicht hielt. Und so reagierte die UEFA im vergangenen Jahr erneut: Der Klub wurde für eine Saison von den internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Süper Lig</strong><br>
                Die Klubs der türkischen Süper Lig stecken ganz tief in den roten Zahlen. Ende 2018 beliefen sich die Schulden der Vereine auf insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Mit Hilfe des Türkischen Fußballfverbands und der Politik blieben die Klubs bisher zwar noch von der Pleite verschont. Allerdings ist nicht absehbar, wie die vier großen Vereine ihre Schuldenberge tilgen wollen. Fenerbahce Istanbul hat es offenbar am schlimmsten erwischt, die Schulden sollen sich auf über 600 Millionen Euro belaufen. Stadtrivale Galatasaray steht wohl mit rund 450 Millionen Euro in den Miesen, Besiktas Istanbul mit ca. 400 Millionen Euro und die Schulden von Trabzonspor belaufen sich angeblich auf mehr als 200 Millionen Euro (Quelle: Deutsche Welle). In Verhandlungen mit der UEFA konnten sie schwere Strafen für den Verstoß gegen die Financial-Fairplay-Regelung abwenden, stellten ihre Finanzen dafür aber allesamt unter eine strenge Kontrolle durch den europäischen Dachverband. Ein gefährliches Spiel der türkischen Top-Vereine, das bei weiteren Verstößen wahrscheinlich härtere Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Süper Lig
Die Klubs der türkischen Süper Lig stecken ganz tief in den roten Zahlen. Ende 2018 beliefen sich die Schulden der Vereine auf insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Mit Hilfe des Türkischen Fußballfverbands und der Politik blieben die Klubs bisher zwar noch von der Pleite verschont. Allerdings ist nicht absehbar, wie die vier großen Vereine ihre Schuldenberge tilgen wollen. Fenerbahce Istanbul hat es offenbar am schlimmsten erwischt, die Schulden sollen sich auf über 600 Millionen Euro belaufen. Stadtrivale Galatasaray steht wohl mit rund 450 Millionen Euro in den Miesen, Besiktas Istanbul mit ca. 400 Millionen Euro und die Schulden von Trabzonspor belaufen sich angeblich auf mehr als 200 Millionen Euro (Quelle: Deutsche Welle). In Verhandlungen mit der UEFA konnten sie schwere Strafen für den Verstoß gegen die Financial-Fairplay-Regelung abwenden, stellten ihre Finanzen dafür aber allesamt unter eine strenge Kontrolle durch den europäischen Dachverband. Ein gefährliches Spiel der türkischen Top-Vereine, das bei weiteren Verstößen wahrscheinlich härtere Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Diesen Klubs droht Ärger durch das Financial Fairplay</strong><br>
                Wenn in diesem Sommer auf dem Transfermarkt wieder die großen Millionensummen ihren Besitzer wechseln, schaut die UEFA ganz genau hin. Denn laut der Financial-Fairplay-Regelung dürfen die Ausgaben eines Klubs innerhalb von drei Jahren nur 30 Millionen Euro über den Einnahmen liegen. Wenn man dann Ablösesummen in Höhe von 60, 80 oder gar 100 Millionen Euro hört, liegt der Gedanke nicht fern, dass es für einige investierende Klubs schnell eng werden könnte. Der AC Mailand ist das aktuellste Beispiele für einen Klub, der wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay im Europapokal zuschauen muss. ran.de zeigt, welchen Vereinen Ärger mit der UEFA droht - und wer ihn schon hat. Statt den Mailändern rückt nun der AS Rom in die Europa League nach.

                <strong>AC Mailand</strong><br>
                Für die Saison 2019/2020 hat sich Milan als Tabellenfünfter der Serie A eigentlich für die Europa League qualifiziert. Doch die Mailänder Fans werden im Herbst an den Donnerstagabenden anderweitig planen können. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat nämlich eine Sperre wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay der UEFA verhängt. Kurz gesagt: Kein Europa-Pokal für Milan! Die UEFA hat in den Zeiträumen 2015-2017 und 2016-2018 erhebliche Verstöße Milans gegen das Financial Fairplay nachgewiesen, welche schlussendlich zum Europapokal-Ausschluss führten. Durch das Urteil sind die Akten zu sämtlichen Financial-Fairplay-Verfahren zwischen dem AC Milan und der UEFA geschlossen. 

                <strong>Olympique Marseille</strong><br>
                Während Milan noch hofft, im Falle einer Strafe ein möglichst mildes Urteil der UEFA zu bekommen, hat sich Olympique Marseille nach dem Verstoß gegen das Financial Fairplay bereits mit dem Verband auf eine Strafe geeinigt. Zwei Millionen Euro muss der Ligue-1-Klub zahlen - das Geld wurde direkt von Marseilles Einnahmen aus internationalen Wettbewerben von Seiten der UEFA einbehalten. Dem Verein droht aber eine weitere Strafzahlung in Höhe von vier Millionen Euro, wenn sich Olympique nicht an die weiteren Vorgaben hält: Bis 2020 darf der Klub maximal ein Minus von 30 Millionen Euro machen, im darauffolgenden Finanzjahr gar keins. Außerdem muss der Verein - sollte er sich für 2020/2021 für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren - weniger Spieler als die Konkurrenz dafür melden.

                <strong>Manchester City</strong><br>
                Durch die Enthüllungen von "Football Leaks" wurde aufgedeckt, dass Manchester Citys arabische Geldgeber versteckt Millionen-Summen in den Verein gepumpt haben. Dafür wurden Sponsoren-Verträge aufgeblasen, die jeweiligen Firmen zahlten nur Teile der offiziell vereinbarten Summen. Nun befasst sich die UEFA mit dem Fall. Laut diversen Medienberichten droht den Citizens sogar ein Ausschluss aus der Champions League. 

                <strong>Real Madrid</strong><br>
                Eden Hazard (Foto, li.), Luka Jovic, Eder Militao, Rodrygo und Ferland Mendy - Real Madrid hat im Transfersommer 2019 schon ordentlich zugeschlagen und dabei keine Kosten gescheut. Knapp 300 Millionen Euro haben die Königlichen schon rausgehauen. Und Gerüchten zufolge sollen ja auch noch Neymar (PSG), Paul Pogba (Manchester United) und Christian Eriksen (Tottenham Hotspur) auf der Real-Wunschliste stehen, um den Umbruch fortzusetzen. In dem Fall müsste der Klub laut Berichten der "AS" aber auch noch rund 300 Millionen Euro einnehmen, um nicht gegen die UEFA-Regeln zu verstoßen. Klar ist: Dafür müsste nicht nur ein Star weichen. Fraglich ist nur, wie viel der Klub noch mit den Abgängen von Wechselkandidaten wie Gareth Bale und James einnimmt.

                <strong>Paris Saint-Germain</strong><br>
                Nach den Mega-Transfers von Neymar (222 Millionen Euro) und Kylian Mbappe (135 Millionen Euro) in den vergangenen beiden Jahren, blieben bei Paris Saint-Germain lange die Top-Einnahmen aus, um die Kriterien des Financial Fairplays einzuhalten. Lange Zeit hieß es in den Medien, dass dem Klub von Trainer Thomas Tuchel (Foto) eine Strafe drohe. Anfang 2019 hat PSG aber offenbar eine Lösung für das Problem gefunden: Mit einem neuen Ausrüster und einem neuen Trikotsponsor wurden große Deals abgeschlossen, die offenbar genug Geld bringen, um mit einem cleveren Transferverhalten in diesem Sommer keine Regeln zu brechen.

                <strong>Rubin Kasan</strong><br>
                Der russische Verein wurde bereits von der UEFA für Verstöße gegen das Financial Fairplay sanktioniert, schloss jedoch eine Vergleichsvereinbarung mit dem Verband. Blöd nur, dass sich Kasan an eben jene Vereinbarungen nicht hielt. Und so reagierte die UEFA im vergangenen Jahr erneut: Der Klub wurde für eine Saison von den internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.

                <strong>Süper Lig</strong><br>
                Die Klubs der türkischen Süper Lig stecken ganz tief in den roten Zahlen. Ende 2018 beliefen sich die Schulden der Vereine auf insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Mit Hilfe des Türkischen Fußballfverbands und der Politik blieben die Klubs bisher zwar noch von der Pleite verschont. Allerdings ist nicht absehbar, wie die vier großen Vereine ihre Schuldenberge tilgen wollen. Fenerbahce Istanbul hat es offenbar am schlimmsten erwischt, die Schulden sollen sich auf über 600 Millionen Euro belaufen. Stadtrivale Galatasaray steht wohl mit rund 450 Millionen Euro in den Miesen, Besiktas Istanbul mit ca. 400 Millionen Euro und die Schulden von Trabzonspor belaufen sich angeblich auf mehr als 200 Millionen Euro (Quelle: Deutsche Welle). In Verhandlungen mit der UEFA konnten sie schwere Strafen für den Verstoß gegen die Financial-Fairplay-Regelung abwenden, stellten ihre Finanzen dafür aber allesamt unter eine strenge Kontrolle durch den europäischen Dachverband. Ein gefährliches Spiel der türkischen Top-Vereine, das bei weiteren Verstößen wahrscheinlich härtere Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

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