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Keine Super League: Diese Funktionäre haben sich bis auf die Knochen blamiert


                <strong>Keine Super League: Diese Funktionäre haben sich bis auf die Knochen blamiert</strong><br>
                So schnell ist wohl noch kein groß angekündigtes Projekt in sich zusammengefallen: Die Super League ist in Rekordzeit schon wieder Geschichte. Doch wer sind die Initiatoren und führenden Köpfe dieses Plans, der die Welt des Fußballs revolutionieren sollte und die Funktionäre stattdessen bis auf die Knochen blamierte? ran.de hat sie zusammengestellt.
Keine Super League: Diese Funktionäre haben sich bis auf die Knochen blamiert
So schnell ist wohl noch kein groß angekündigtes Projekt in sich zusammengefallen: Die Super League ist in Rekordzeit schon wieder Geschichte. Doch wer sind die Initiatoren und führenden Köpfe dieses Plans, der die Welt des Fußballs revolutionieren sollte und die Funktionäre stattdessen bis auf die Knochen blamierte? ran.de hat sie zusammengestellt.
© Imago

                <strong>Florentino Perez (Real Madrid)</strong><br>
                Die treibende Kraft der europäischen Super League war zweifelsohne Real Madrids Präsident Florentino Perez. Als selbsternannter "Retter des Fußballs" gab sich der spanische Unternehmer, der auch im offiziellen Statement der Liga zitiert wurde. Sein Motiv war klar: Durch die Corona-Krise hat Real Madrid millionenschwere Einbußen zu verschmerzen gehabt. Die sollten mit der massiven Super League ausgemerzt werden. Klar ist auch: Perez wollte damit seinen eigenen Posten retten. Bleibt abzuwarten, wie bitter das Eigentor für ihn am Ende wird.
Florentino Perez (Real Madrid)
Die treibende Kraft der europäischen Super League war zweifelsohne Real Madrids Präsident Florentino Perez. Als selbsternannter "Retter des Fußballs" gab sich der spanische Unternehmer, der auch im offiziellen Statement der Liga zitiert wurde. Sein Motiv war klar: Durch die Corona-Krise hat Real Madrid millionenschwere Einbußen zu verschmerzen gehabt. Die sollten mit der massiven Super League ausgemerzt werden. Klar ist auch: Perez wollte damit seinen eigenen Posten retten. Bleibt abzuwarten, wie bitter das Eigentor für ihn am Ende wird.
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                <strong>Andrea Agnelli (Juventus Turin)</strong><br>
                Neben Perez war auch Andrea Agnelli von Juventus Turin einer der größten Drahtzieher. Besonders brisant: Agnelli ist eigentlich auch Präsident von der ECA, also der European Club Association, die Tage zuvor noch die Reform der Champions League verhandelt hatte. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bezeichnete Agnelli als "Lügner" und "Schlange". Er war es auch, der am 21. April das endgültige Aus der Super League verkündete, nachdem die englischen Klubs den Anfang machten und ihren Rückzug verkündet hatten.
Andrea Agnelli (Juventus Turin)
Neben Perez war auch Andrea Agnelli von Juventus Turin einer der größten Drahtzieher. Besonders brisant: Agnelli ist eigentlich auch Präsident von der ECA, also der European Club Association, die Tage zuvor noch die Reform der Champions League verhandelt hatte. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bezeichnete Agnelli als "Lügner" und "Schlange". Er war es auch, der am 21. April das endgültige Aus der Super League verkündete, nachdem die englischen Klubs den Anfang machten und ihren Rückzug verkündet hatten.
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                <strong>Joel Glazer (Manchester United)</strong><br>
                Joel Glazer ist nicht nur Besitzer von Manchester United sondern auch vom NFL-Klub Tampa Bay Buccaneers, er kennt daher das System einer exklusiven Liga ohne Auf- und Abstiege. Glazer ist wie andere in diesem Kosmos ein reicher Mann, der sich am Fußball zusätzlich bereichern will. Nach dem Super-League-Chaos gibt es bei ManUnited sogar personelle Konsequenzen, die aber nicht Glazer betreffen, sondern Geschäftsführer Ed Woodward, der nach den heftigen Fanprotesten zum Ende des Jahres zurücktritt. "Ich bin sehr stolz darauf, United gedient zu haben, und es war eine Ehre, in den letzten 16 Jahren für den größten Fußballverein der Welt zu arbeiten. Der Klub ist für die Zukunft gut aufgestellt und es wird schwer sein, am Ende des Jahres wegzugehen", wird der 49-Jährige zitiert.
Joel Glazer (Manchester United)
Joel Glazer ist nicht nur Besitzer von Manchester United sondern auch vom NFL-Klub Tampa Bay Buccaneers, er kennt daher das System einer exklusiven Liga ohne Auf- und Abstiege. Glazer ist wie andere in diesem Kosmos ein reicher Mann, der sich am Fußball zusätzlich bereichern will. Nach dem Super-League-Chaos gibt es bei ManUnited sogar personelle Konsequenzen, die aber nicht Glazer betreffen, sondern Geschäftsführer Ed Woodward, der nach den heftigen Fanprotesten zum Ende des Jahres zurücktritt. "Ich bin sehr stolz darauf, United gedient zu haben, und es war eine Ehre, in den letzten 16 Jahren für den größten Fußballverein der Welt zu arbeiten. Der Klub ist für die Zukunft gut aufgestellt und es wird schwer sein, am Ende des Jahres wegzugehen", wird der 49-Jährige zitiert.
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                <strong>Mansour bin Zayed Al Nahyan (Manchester City)</strong><br>
                Mansour bin Zayed Al Nahyan, der Hauptanteilseigner des Klubs, gehört zur Herrscherfamilie von Abu Dhabi und kann sich schon deshalb eigentlich keine allzu großen Fehltritte im Zusammenhang mit seinem Lieblingsspielzeug leisten. Es verwundert daher nicht, dass City am Dienstag als erster Klub offiziell zurückzog. Die restlichen englischen Klubs folgten binnen Stunden und beschleunigten so die Auflösung. Der Scheich gilt als steinreich, sein Vermögen wird auf mehr als 35 Milliarden Euro geschätzt. Eine zehnstellige Summe soll er auch schon in den Verein gepumpt haben. Ihm gehören zahlreiche weitere Fußballklubs. Aber auch bei anderen Sportarten hat Scheich Mansour seine Finger im Spiel: So verhalf er Abu Dhabi zum jährlichen Formel-1-Gastspiel, veranstaltet Reitsport-Turniere und einen Halbmarathon.
Mansour bin Zayed Al Nahyan (Manchester City)
Mansour bin Zayed Al Nahyan, der Hauptanteilseigner des Klubs, gehört zur Herrscherfamilie von Abu Dhabi und kann sich schon deshalb eigentlich keine allzu großen Fehltritte im Zusammenhang mit seinem Lieblingsspielzeug leisten. Es verwundert daher nicht, dass City am Dienstag als erster Klub offiziell zurückzog. Die restlichen englischen Klubs folgten binnen Stunden und beschleunigten so die Auflösung. Der Scheich gilt als steinreich, sein Vermögen wird auf mehr als 35 Milliarden Euro geschätzt. Eine zehnstellige Summe soll er auch schon in den Verein gepumpt haben. Ihm gehören zahlreiche weitere Fußballklubs. Aber auch bei anderen Sportarten hat Scheich Mansour seine Finger im Spiel: So verhalf er Abu Dhabi zum jährlichen Formel-1-Gastspiel, veranstaltet Reitsport-Turniere und einen Halbmarathon.
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                <strong>Tom Werner (FC Liverpool)</strong><br>
                Tom Werner kommt aus dem TV-Business, wo der gebürtige New Yorker als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Geld scheffelte. Seine Liebe zum Sportgeschäft entdeckte er bereits vor 30 Jahren, als Werner einem Konsortium von 15 Investoren angehörte, das sich den US-Baseball-Klub San Diego Padres gönnte. Mittlerweile ist er bei der Franchise längst ausgestiegen, leitet aber die Geschicke bei Ligakonkurrent Boston Red Sox. Und eben dem FC Liverpool. Er gilt darüberhinaus als enger Vertrauter - um nicht zu sagen: Freund - von Hillary und Bill Clinton.
Tom Werner (FC Liverpool)
Tom Werner kommt aus dem TV-Business, wo der gebürtige New Yorker als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Geld scheffelte. Seine Liebe zum Sportgeschäft entdeckte er bereits vor 30 Jahren, als Werner einem Konsortium von 15 Investoren angehörte, das sich den US-Baseball-Klub San Diego Padres gönnte. Mittlerweile ist er bei der Franchise längst ausgestiegen, leitet aber die Geschicke bei Ligakonkurrent Boston Red Sox. Und eben dem FC Liverpool. Er gilt darüberhinaus als enger Vertrauter - um nicht zu sagen: Freund - von Hillary und Bill Clinton.
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                <strong>Roman Abramowitsch (FC Chelsea)</strong><br>
                Roman Abramowitsch war wohl der erste Investor, der im europäischen Klubfußball Schlagzeilen schrieb. 2003 übernahm der russisch-israelische Oligarch den FC Chelsea und drehte den Londoner Klub quasi auf links. Bereits mit 21 Jahren gründete Abramowitsch sein erstes Unternehmen, das passenderweise auch Fußbälle herstellte. Dank seines 2018 erworbenen israelischen Passes kann er sich freier innerhalb der EU bewegen, Großbritannien machte ihm jedoch wegen Problemen mit seinem Visum immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Deshalb halten sich hartnäckig die Spekulationen, Abramowitsch könnte die "Blues" verkaufen wollen. Auf seinen Konten sollen rund zehn Milliarden Euro liegen.
Roman Abramowitsch (FC Chelsea)
Roman Abramowitsch war wohl der erste Investor, der im europäischen Klubfußball Schlagzeilen schrieb. 2003 übernahm der russisch-israelische Oligarch den FC Chelsea und drehte den Londoner Klub quasi auf links. Bereits mit 21 Jahren gründete Abramowitsch sein erstes Unternehmen, das passenderweise auch Fußbälle herstellte. Dank seines 2018 erworbenen israelischen Passes kann er sich freier innerhalb der EU bewegen, Großbritannien machte ihm jedoch wegen Problemen mit seinem Visum immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Deshalb halten sich hartnäckig die Spekulationen, Abramowitsch könnte die "Blues" verkaufen wollen. Auf seinen Konten sollen rund zehn Milliarden Euro liegen.
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                <strong>Stan Kroenke (FC Arsenal)</strong><br>
                Es gibt kaum eine bedeutende US-Liga, in der Stan Kroenke nicht seine Finger im Spiel hat. So besitzt der Bauunternehmer die Los Angeles Rams aus der NFL, die Colorado Avalanche aus der NHL, die Denver Nuggets aus der NBA, die Colorado Rapids aus der MLS und den Lacrosse-Klub Colorado Mammoth. In der Familie Kroenke bringen beide Ehepartner Milliarden in die Haushaltskasse, denn seine Frau Ann ist Erbin des Einzelhandelskonzerns Walmart. Seit 2011 ist Kroenke Mehrheitseigner des FC Arsenal, 2018 stieg er zum alleinigen Besitzer auf, als er dem russischen Unternehmer Alischer Usmanow dessen 30 Prozent der Anteile abkaufte.
Stan Kroenke (FC Arsenal)
Es gibt kaum eine bedeutende US-Liga, in der Stan Kroenke nicht seine Finger im Spiel hat. So besitzt der Bauunternehmer die Los Angeles Rams aus der NFL, die Colorado Avalanche aus der NHL, die Denver Nuggets aus der NBA, die Colorado Rapids aus der MLS und den Lacrosse-Klub Colorado Mammoth. In der Familie Kroenke bringen beide Ehepartner Milliarden in die Haushaltskasse, denn seine Frau Ann ist Erbin des Einzelhandelskonzerns Walmart. Seit 2011 ist Kroenke Mehrheitseigner des FC Arsenal, 2018 stieg er zum alleinigen Besitzer auf, als er dem russischen Unternehmer Alischer Usmanow dessen 30 Prozent der Anteile abkaufte.
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                <strong>Enrique Cerezo (Atletico Madrid)</strong><br>
                Als Filmproduzent machte sich Enrique Cerezo einen Namen, ehe er 2002 bei Atletico Madrid den Chefsessel des exzentrischen Jesus Gil übernahm. Bereits in den Jahren zuvor hatte er sich immer wieder für den Klub eingesetzt und sich damit die Anerkennung verdient. Unter dem gebürtigen Madrilenen stieg der Klub nach turbulenten Spielzeiten zuletzt in Europas Elite auf und bot den beiden großen Vereinen Spaniens zunehmend Paroli. Während der Corona-Zwangspause 2020 machte Cerezo Schlagzeilen mit dem Vorschlag, im Falle eines Abbruchs der Champions League Atletico zum Champion zu erklären. Einfacher Grund: Sein Verein habe mit dem FC Liverpool den Titelverteidiger rausgeworfen.
Enrique Cerezo (Atletico Madrid)
Als Filmproduzent machte sich Enrique Cerezo einen Namen, ehe er 2002 bei Atletico Madrid den Chefsessel des exzentrischen Jesus Gil übernahm. Bereits in den Jahren zuvor hatte er sich immer wieder für den Klub eingesetzt und sich damit die Anerkennung verdient. Unter dem gebürtigen Madrilenen stieg der Klub nach turbulenten Spielzeiten zuletzt in Europas Elite auf und bot den beiden großen Vereinen Spaniens zunehmend Paroli. Während der Corona-Zwangspause 2020 machte Cerezo Schlagzeilen mit dem Vorschlag, im Falle eines Abbruchs der Champions League Atletico zum Champion zu erklären. Einfacher Grund: Sein Verein habe mit dem FC Liverpool den Titelverteidiger rausgeworfen.
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                <strong>Paolo Scaroni (AC Mailand)</strong><br>
                Erst seit 2018 steht Paolo Scaroni dem AC Mailand vor. Der Manager ist bei weitem nicht so bekannt wie sein schillernder Vorgänger Silvio Berlusconi. Allerdings ein Mann mit zweifelhaftem Ruf: So wurde der ehemalige Geschäftsführer der beiden Energiekonzerne "Eni" und "Enel" 2014 zu drei Jahren Haft verurteilt, weil während seiner Zeit bei "Enel" stark schwefelhaltiges Öl in einem Kraftwerk zum Einsatz gekommen sein soll, was zu einem deutlichen Anstieg von Bronchialerkrankungen in der Gegend führte. Ein Prozess wegen Bestechlichkeit endete kürzlich mit einem Freispruch.
Paolo Scaroni (AC Mailand)
Erst seit 2018 steht Paolo Scaroni dem AC Mailand vor. Der Manager ist bei weitem nicht so bekannt wie sein schillernder Vorgänger Silvio Berlusconi. Allerdings ein Mann mit zweifelhaftem Ruf: So wurde der ehemalige Geschäftsführer der beiden Energiekonzerne "Eni" und "Enel" 2014 zu drei Jahren Haft verurteilt, weil während seiner Zeit bei "Enel" stark schwefelhaltiges Öl in einem Kraftwerk zum Einsatz gekommen sein soll, was zu einem deutlichen Anstieg von Bronchialerkrankungen in der Gegend führte. Ein Prozess wegen Bestechlichkeit endete kürzlich mit einem Freispruch.
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                <strong>Joan Laporta (FC Barcelona)</strong><br>
                Sogar erst seit März ist Joan Laporta wieder beim FC Barcelona in Amt und Würden. Für den katalanischen Rechtsanwalt und Politiker ist es die zweite Amtszeit, nachdem er bereits von 2003 bis 2010 die Geschicke des Klubs leitete. Nun muss er die Scherben aufräumen, die nach etlichen Querelen vom in den Rücktritt gezwungenen Josep Bartomeu hinterlassen wurden. Allerdings war auch Laportas erste Ära auf dem Barca-Thron von Störgeräuschen geprägt: So klagten im Jahr 2006 ehemalige Vereinsmitglieder, sie seien aus dem Klub gedrängt worden, 2008 überstand er ein Misstrauensvotum nur dank seiner Beharrlichkeit. Finanziell stellte Laporta den Klub jedoch auf stabilere Beine und schaffte es darüberhinaus, die Mannschaft sukzessive zu verstärken. Auch nun wird der Befürworter einer katalanischen Unabhängigkeit wieder zaubern müssen, denn Barca gilt zwar als umsatzstärkster Fußballverein der Welt, ist aber hochverschuldet.
Joan Laporta (FC Barcelona)
Sogar erst seit März ist Joan Laporta wieder beim FC Barcelona in Amt und Würden. Für den katalanischen Rechtsanwalt und Politiker ist es die zweite Amtszeit, nachdem er bereits von 2003 bis 2010 die Geschicke des Klubs leitete. Nun muss er die Scherben aufräumen, die nach etlichen Querelen vom in den Rücktritt gezwungenen Josep Bartomeu hinterlassen wurden. Allerdings war auch Laportas erste Ära auf dem Barca-Thron von Störgeräuschen geprägt: So klagten im Jahr 2006 ehemalige Vereinsmitglieder, sie seien aus dem Klub gedrängt worden, 2008 überstand er ein Misstrauensvotum nur dank seiner Beharrlichkeit. Finanziell stellte Laporta den Klub jedoch auf stabilere Beine und schaffte es darüberhinaus, die Mannschaft sukzessive zu verstärken. Auch nun wird der Befürworter einer katalanischen Unabhängigkeit wieder zaubern müssen, denn Barca gilt zwar als umsatzstärkster Fußballverein der Welt, ist aber hochverschuldet.
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                <strong>Joe Lewis (Tottenham Hotspur)</strong><br>
                Bereits im Alter von 15 Jahren verließ Joe Lewis die Schule und half im Familienunternehmen, einem Catering-Service. In den 1970er Jahren verkaufte er die Firma. Damals gründete der Brite auch die Tavistock Group - ein in Florida beheimatetes und international operierendes Investmentuntenehmen, das sich nicht nur bei Tottenham Hotspur, sondern auch bei Slavia Prag oder dem Sportartikelhersteller "Puma" einkaufte. Zu Beginn dieses Jahrtausends investierte der Lewis-Konzern auch in die Glasgow Rangers, sein schottischer Freund Sir Sean Connery soll bei ihm das Interesse am Fußball geweckt haben. Wie die Schauspiellegende in ihren letzten Lebensjahren residiert auch der Spurs-Boss auf den Bahamas.
Joe Lewis (Tottenham Hotspur)
Bereits im Alter von 15 Jahren verließ Joe Lewis die Schule und half im Familienunternehmen, einem Catering-Service. In den 1970er Jahren verkaufte er die Firma. Damals gründete der Brite auch die Tavistock Group - ein in Florida beheimatetes und international operierendes Investmentuntenehmen, das sich nicht nur bei Tottenham Hotspur, sondern auch bei Slavia Prag oder dem Sportartikelhersteller "Puma" einkaufte. Zu Beginn dieses Jahrtausends investierte der Lewis-Konzern auch in die Glasgow Rangers, sein schottischer Freund Sir Sean Connery soll bei ihm das Interesse am Fußball geweckt haben. Wie die Schauspiellegende in ihren letzten Lebensjahren residiert auch der Spurs-Boss auf den Bahamas.
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                <strong>Alessandro Antonello (Inter Mailand)</strong><br>
                Alessandro Antonello ist international ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Der Geschäftsführer von Inter Mailand, der im Schatten von Präsident Steven Zhang steht, arbeitete zunächst als Wirtschaftsprüfer beim renommierten Unternehmen "Deloitte & Touche". 2011 erfolgte sein erster Schritt in die Welt des Sports, als Finanzdirektor von "Puma Italia". Diese Position bekam Antonello vier Jahre später auch bei Inter. Nach der Vereins-Übernahme der Suning Holdings Group aus China stieg er zum Betriebsleiter auf, 2017 erfolgte dann die Beförderung zum Geschäftsführer. Seit 2018 gehört Antonello zudem dem vierköpfigen Rat der Serie A an.
Alessandro Antonello (Inter Mailand)
Alessandro Antonello ist international ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Der Geschäftsführer von Inter Mailand, der im Schatten von Präsident Steven Zhang steht, arbeitete zunächst als Wirtschaftsprüfer beim renommierten Unternehmen "Deloitte & Touche". 2011 erfolgte sein erster Schritt in die Welt des Sports, als Finanzdirektor von "Puma Italia". Diese Position bekam Antonello vier Jahre später auch bei Inter. Nach der Vereins-Übernahme der Suning Holdings Group aus China stieg er zum Betriebsleiter auf, 2017 erfolgte dann die Beförderung zum Geschäftsführer. Seit 2018 gehört Antonello zudem dem vierköpfigen Rat der Serie A an.
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                <strong>Keine Super League: Diese Funktionäre haben sich bis auf die Knochen blamiert</strong><br>
                So schnell ist wohl noch kein groß angekündigtes Projekt in sich zusammengefallen: Die Super League ist in Rekordzeit schon wieder Geschichte. Doch wer sind die Initiatoren und führenden Köpfe dieses Plans, der die Welt des Fußballs revolutionieren sollte und die Funktionäre stattdessen bis auf die Knochen blamierte? ran.de hat sie zusammengestellt.

                <strong>Florentino Perez (Real Madrid)</strong><br>
                Die treibende Kraft der europäischen Super League war zweifelsohne Real Madrids Präsident Florentino Perez. Als selbsternannter "Retter des Fußballs" gab sich der spanische Unternehmer, der auch im offiziellen Statement der Liga zitiert wurde. Sein Motiv war klar: Durch die Corona-Krise hat Real Madrid millionenschwere Einbußen zu verschmerzen gehabt. Die sollten mit der massiven Super League ausgemerzt werden. Klar ist auch: Perez wollte damit seinen eigenen Posten retten. Bleibt abzuwarten, wie bitter das Eigentor für ihn am Ende wird.

                <strong>Andrea Agnelli (Juventus Turin)</strong><br>
                Neben Perez war auch Andrea Agnelli von Juventus Turin einer der größten Drahtzieher. Besonders brisant: Agnelli ist eigentlich auch Präsident von der ECA, also der European Club Association, die Tage zuvor noch die Reform der Champions League verhandelt hatte. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bezeichnete Agnelli als "Lügner" und "Schlange". Er war es auch, der am 21. April das endgültige Aus der Super League verkündete, nachdem die englischen Klubs den Anfang machten und ihren Rückzug verkündet hatten.

                <strong>Joel Glazer (Manchester United)</strong><br>
                Joel Glazer ist nicht nur Besitzer von Manchester United sondern auch vom NFL-Klub Tampa Bay Buccaneers, er kennt daher das System einer exklusiven Liga ohne Auf- und Abstiege. Glazer ist wie andere in diesem Kosmos ein reicher Mann, der sich am Fußball zusätzlich bereichern will. Nach dem Super-League-Chaos gibt es bei ManUnited sogar personelle Konsequenzen, die aber nicht Glazer betreffen, sondern Geschäftsführer Ed Woodward, der nach den heftigen Fanprotesten zum Ende des Jahres zurücktritt. "Ich bin sehr stolz darauf, United gedient zu haben, und es war eine Ehre, in den letzten 16 Jahren für den größten Fußballverein der Welt zu arbeiten. Der Klub ist für die Zukunft gut aufgestellt und es wird schwer sein, am Ende des Jahres wegzugehen", wird der 49-Jährige zitiert.

                <strong>Mansour bin Zayed Al Nahyan (Manchester City)</strong><br>
                Mansour bin Zayed Al Nahyan, der Hauptanteilseigner des Klubs, gehört zur Herrscherfamilie von Abu Dhabi und kann sich schon deshalb eigentlich keine allzu großen Fehltritte im Zusammenhang mit seinem Lieblingsspielzeug leisten. Es verwundert daher nicht, dass City am Dienstag als erster Klub offiziell zurückzog. Die restlichen englischen Klubs folgten binnen Stunden und beschleunigten so die Auflösung. Der Scheich gilt als steinreich, sein Vermögen wird auf mehr als 35 Milliarden Euro geschätzt. Eine zehnstellige Summe soll er auch schon in den Verein gepumpt haben. Ihm gehören zahlreiche weitere Fußballklubs. Aber auch bei anderen Sportarten hat Scheich Mansour seine Finger im Spiel: So verhalf er Abu Dhabi zum jährlichen Formel-1-Gastspiel, veranstaltet Reitsport-Turniere und einen Halbmarathon.

                <strong>Tom Werner (FC Liverpool)</strong><br>
                Tom Werner kommt aus dem TV-Business, wo der gebürtige New Yorker als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor Geld scheffelte. Seine Liebe zum Sportgeschäft entdeckte er bereits vor 30 Jahren, als Werner einem Konsortium von 15 Investoren angehörte, das sich den US-Baseball-Klub San Diego Padres gönnte. Mittlerweile ist er bei der Franchise längst ausgestiegen, leitet aber die Geschicke bei Ligakonkurrent Boston Red Sox. Und eben dem FC Liverpool. Er gilt darüberhinaus als enger Vertrauter - um nicht zu sagen: Freund - von Hillary und Bill Clinton.

                <strong>Roman Abramowitsch (FC Chelsea)</strong><br>
                Roman Abramowitsch war wohl der erste Investor, der im europäischen Klubfußball Schlagzeilen schrieb. 2003 übernahm der russisch-israelische Oligarch den FC Chelsea und drehte den Londoner Klub quasi auf links. Bereits mit 21 Jahren gründete Abramowitsch sein erstes Unternehmen, das passenderweise auch Fußbälle herstellte. Dank seines 2018 erworbenen israelischen Passes kann er sich freier innerhalb der EU bewegen, Großbritannien machte ihm jedoch wegen Problemen mit seinem Visum immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Deshalb halten sich hartnäckig die Spekulationen, Abramowitsch könnte die "Blues" verkaufen wollen. Auf seinen Konten sollen rund zehn Milliarden Euro liegen.

                <strong>Stan Kroenke (FC Arsenal)</strong><br>
                Es gibt kaum eine bedeutende US-Liga, in der Stan Kroenke nicht seine Finger im Spiel hat. So besitzt der Bauunternehmer die Los Angeles Rams aus der NFL, die Colorado Avalanche aus der NHL, die Denver Nuggets aus der NBA, die Colorado Rapids aus der MLS und den Lacrosse-Klub Colorado Mammoth. In der Familie Kroenke bringen beide Ehepartner Milliarden in die Haushaltskasse, denn seine Frau Ann ist Erbin des Einzelhandelskonzerns Walmart. Seit 2011 ist Kroenke Mehrheitseigner des FC Arsenal, 2018 stieg er zum alleinigen Besitzer auf, als er dem russischen Unternehmer Alischer Usmanow dessen 30 Prozent der Anteile abkaufte.

                <strong>Enrique Cerezo (Atletico Madrid)</strong><br>
                Als Filmproduzent machte sich Enrique Cerezo einen Namen, ehe er 2002 bei Atletico Madrid den Chefsessel des exzentrischen Jesus Gil übernahm. Bereits in den Jahren zuvor hatte er sich immer wieder für den Klub eingesetzt und sich damit die Anerkennung verdient. Unter dem gebürtigen Madrilenen stieg der Klub nach turbulenten Spielzeiten zuletzt in Europas Elite auf und bot den beiden großen Vereinen Spaniens zunehmend Paroli. Während der Corona-Zwangspause 2020 machte Cerezo Schlagzeilen mit dem Vorschlag, im Falle eines Abbruchs der Champions League Atletico zum Champion zu erklären. Einfacher Grund: Sein Verein habe mit dem FC Liverpool den Titelverteidiger rausgeworfen.

                <strong>Paolo Scaroni (AC Mailand)</strong><br>
                Erst seit 2018 steht Paolo Scaroni dem AC Mailand vor. Der Manager ist bei weitem nicht so bekannt wie sein schillernder Vorgänger Silvio Berlusconi. Allerdings ein Mann mit zweifelhaftem Ruf: So wurde der ehemalige Geschäftsführer der beiden Energiekonzerne "Eni" und "Enel" 2014 zu drei Jahren Haft verurteilt, weil während seiner Zeit bei "Enel" stark schwefelhaltiges Öl in einem Kraftwerk zum Einsatz gekommen sein soll, was zu einem deutlichen Anstieg von Bronchialerkrankungen in der Gegend führte. Ein Prozess wegen Bestechlichkeit endete kürzlich mit einem Freispruch.

                <strong>Joan Laporta (FC Barcelona)</strong><br>
                Sogar erst seit März ist Joan Laporta wieder beim FC Barcelona in Amt und Würden. Für den katalanischen Rechtsanwalt und Politiker ist es die zweite Amtszeit, nachdem er bereits von 2003 bis 2010 die Geschicke des Klubs leitete. Nun muss er die Scherben aufräumen, die nach etlichen Querelen vom in den Rücktritt gezwungenen Josep Bartomeu hinterlassen wurden. Allerdings war auch Laportas erste Ära auf dem Barca-Thron von Störgeräuschen geprägt: So klagten im Jahr 2006 ehemalige Vereinsmitglieder, sie seien aus dem Klub gedrängt worden, 2008 überstand er ein Misstrauensvotum nur dank seiner Beharrlichkeit. Finanziell stellte Laporta den Klub jedoch auf stabilere Beine und schaffte es darüberhinaus, die Mannschaft sukzessive zu verstärken. Auch nun wird der Befürworter einer katalanischen Unabhängigkeit wieder zaubern müssen, denn Barca gilt zwar als umsatzstärkster Fußballverein der Welt, ist aber hochverschuldet.

                <strong>Joe Lewis (Tottenham Hotspur)</strong><br>
                Bereits im Alter von 15 Jahren verließ Joe Lewis die Schule und half im Familienunternehmen, einem Catering-Service. In den 1970er Jahren verkaufte er die Firma. Damals gründete der Brite auch die Tavistock Group - ein in Florida beheimatetes und international operierendes Investmentuntenehmen, das sich nicht nur bei Tottenham Hotspur, sondern auch bei Slavia Prag oder dem Sportartikelhersteller "Puma" einkaufte. Zu Beginn dieses Jahrtausends investierte der Lewis-Konzern auch in die Glasgow Rangers, sein schottischer Freund Sir Sean Connery soll bei ihm das Interesse am Fußball geweckt haben. Wie die Schauspiellegende in ihren letzten Lebensjahren residiert auch der Spurs-Boss auf den Bahamas.

                <strong>Alessandro Antonello (Inter Mailand)</strong><br>
                Alessandro Antonello ist international ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Der Geschäftsführer von Inter Mailand, der im Schatten von Präsident Steven Zhang steht, arbeitete zunächst als Wirtschaftsprüfer beim renommierten Unternehmen "Deloitte & Touche". 2011 erfolgte sein erster Schritt in die Welt des Sports, als Finanzdirektor von "Puma Italia". Diese Position bekam Antonello vier Jahre später auch bei Inter. Nach der Vereins-Übernahme der Suning Holdings Group aus China stieg er zum Betriebsleiter auf, 2017 erfolgte dann die Beförderung zum Geschäftsführer. Seit 2018 gehört Antonello zudem dem vierköpfigen Rat der Serie A an.

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