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Pleite im Pokal

Cristiano Ronaldo mit Messi-Rufen verspottet: Anlaufprobleme bei Al-Nassr

  • Aktualisiert: 29.01.2023
  • 10:27 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Power Sport Images
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Cristiano Ronaldo hat bei Al-Nassr mit Anlaufproblemen zu kämpfen. Nach der Niederlage im Pokal wird er vom Trainer kritisiert und von den Fans verspottet.

Von Andreas Reiners

Als Cristiano Ronaldo vom Platz humpelt, sind die Rufe deutlich zu hören.  

Häme, Spott, Schadenfreude. 

Der Portugiese muss sich auch im Mittleren Osten mit seinem Kryptonit auseinandersetzen. Denn nach dem bitteren Pokal-Aus mit Al-Nassr gegen Serienmeister Al-Ittihad FC (1:3) skandierten die saudischen Fans nicht Ronaldos Namen.

"Messi, Messi, Messi", riefen sie.

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Cristiano Ronaldo: Keine sportliche Antwort

Da es in Saudi-Arabien durchaus so etwas wie eine Fußball- und Fankultur gibt, war mit den Schmähgesängen zu rechnen. Sie gab es bereits beim Aufwärmen vor dem Spiel.

Ronaldos Problem: Er macht mit seinen dürftigen Leistungen auf dem Platz derzeit wenig, um diese Rufe verstummen zu lassen.

Denn wer dachte, dass CR7 der sportlich überschaubaren Liga seinen Stempel aufdrücken und die Gegner höchstpersönlich abschießen würde, der sieht sich erst einmal getäuscht. 

Ronaldo hat noch Eingewöhnungsschwierigkeiten, blieb in bislang zwei Spielen ohne Tor. Er kam in beiden Partien sogar nur auf einen Torabschluss. Und den vergab er auch noch.

Was seinen Trainer verärgerte.

"Eine Sache, die den Verlauf des Spiels verändert hat, war die vergebene Chance von Ronaldo in der ersten Hälfte", sagte Chefcoach Rudi Garcia. 

Beim Stand von 0:1 blieb Ronaldo nach einer Flanke trotz aussichtsreicher Position glücklos, im Gegenzug kassierte Al-Nassr das vorentscheidende 0:2.

Garcia hatte bereits nach Ronaldos Debüt, das in der Liga mit 1:0 gewonnen wurde, gewarnt: "Selbst mit Ronaldo ist es nicht einfach, die saudische Liga zu gewinnen. Die Konkurrenz ist stark." Nach 15 Spieltagen ist Al-Nassr mit einem Spiel weniger als die unmittelbaren Verfolger Tabellenführer, mit einem Punkt Vorsprung auf den Zweiten. Weiter geht es am Freitag, dann ist der Sechste Al-Fateh der Gegner. Dann soll es für CR7 und Co. wieder zurück in die Erfolgsspur gehen.

Cristiano Ronaldo: Teamkollegen in der Pflicht

Garcia nahm daher auch die Teamkollegen in die Pflicht, die sich im Spiel zu sehr auf Ronaldo verlassen. "Es ist sehr wichtig, dass die Spieler normal spielen und nicht immer versuchen, Cristiano den Ball zu geben", sagte Garcia nach der Niederlage gegen den Rivalen. "Ich habe ihnen gesagt, dass sie auf dem Spielfeld die richtigen Entscheidungen treffen müssen."

Es sei denn, Ronaldo oder Anderson Talisca stünden frei, "dann müssen wir ihnen den Ball geben. Diese beiden Spieler sind in der Lage, den Unterschied zu machen". Das machen sie aktuell nur zu selten, vor allem Ronaldo.

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Das Positionsspiel der beiden Leistungsträger des Teams sei ein weiteres Problem, sagte Garcia: "Wir hatten gute Flankenpositionen, aber es waren nicht genug Leute im Strafraum. Wir müssen daran arbeiten, dass einer der beiden im Strafraum steht und der andere auch außerhalb des Strafraums". 

Cristiano Ronaldo angeblich begeistert

Ronaldo hat sich bislang nur nach dem ersten Spiel auf Instagram zu seiner Situation geäußert, und dabei seinem Team gratuliert. 

"Ist er glücklich? Auf jeden Fall", sagte der Journalist Piers Morgan, der das große Abrechnungs-Interview mit Ronaldo geführt hatte, nach dem es zur Trennung von Manchester United gekommen war, bei "Tatler". "Ich habe ein paar SMS mit ihm ausgetauscht und er ist absolut begeistert, auf und neben dem Spielfeld."

Es sei denn, die Fans rufen den Namen seines Rivalen.


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