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EM 2021

EM 2021: Marcus Rashford meldet sich nach seinem verschossenen Elfmeter zu Wort

  • Aktualisiert: 13.07.2021
  • 08:47 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images Europe
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Marcus Rashford hat sich nach seinem verschossenen Elfmeter im EM-Finale bei seinen Fans gemeldet. Auf seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken entschuldigte sich der 23-Jährige demütig und bedankte sich mit ergreifenden Worten für die positiven Nachrichten. 

München - Marcus Rashford war einer der drei jungen Spieler, die im Elfmeterschießen des EM-Finals verschossen hatten. Zusammen mit Jadon Sancho und Bukayo Saka, war er danach in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden. 

24 Stunden später meldet sich der Nationalspieler nun in den sozialen Netzwerken mit einer ergreifenden Nachricht bei seinen Fans. 

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"Ich wünschte, es wäre anders gelaufen"

"Ich weiß nicht einmal wo ich anfangen soll", beginnt er mit seiner Erklärung und versucht seine Gefühlslage zu schildern. "Ich hatte eine schwierige Saison, ich glaube es ist für jeden offensichtlich gewesen, dass ich mit einem Mangel an Selbstvertrauen in das Finale gegangen bin. Ich habe mich jederzeit zu einem Elfer in der Lage gefühlt, aber irgendwas hat sich nicht ganz richtig angefühlt", schreibt Rashford weiter. 

"Ich kann Elfmeter im Schlaf verwandeln, also warum nicht diesen?" Die Situation spiele sich immer und immer wieder in seinem Kopf ab und es gäbe keine Worte zu beschreiben, wie sich das anfühlt. 

"Alles was ich sagen kann, ist sorry. Ich wünschte, es wäre anders gelaufen. Und während ich mich weiter entschuldige, möchte ich meine Teamkollegen hervorheben. (...) Euer Erfolg ist mein Erfolg. Euer Versagen ist Meines", so die großen Worte des 23-Jährigen.

"Werde mich nicht entschuldigen, wer ich bin"

Weiterhin kritisiert der Außenstürmer aber auch die Reaktionen auf sein Scheitern: "Ich bin in einen Sport hineingewachsen, wo ich damit rechne, dass Dinge über mich geschrieben werden."

Kritik an seiner Leistung könne Rashford den ganzen Tag ertragen, schreibt er. Wofür er sich aber nie entschuldigen wird, ist wer er ist und wo er her kommt: "Ich bin Marcus Rashford, 23 Jahre alt, schwarzer Mann aus Withington und Wythenshawe, Süd Manchester. Wenn ich gar nichts habe, habe ich immer noch das."  

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Darüber hinaus bedankt er sich für die ganzen positiven Nachrichten, die ihn über den Tag erreicht hatten. Diese waren in der großen Überzahl gegenüber den Beleidigungen und rassistischen Äußerungen. 

Abschließend gibt sich Rashford gewohnt kämpferisch: "Ich werde stärker zurückkommen. Wir werden stärker zurückkommen."

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