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Tauschgeschäft mit Juventus Turin denkbar

FC Chelsea: Timo Werner vor Abschied, um die Karriere zu retten

  • Aktualisiert: 28.06.2022
  • 13:18 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© 2022 Getty Images
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Nach zwei durchwachsenen Jahren ist Timo Werner offenbar bereit, seiner Karriere bei einem anderen Klub neues Leben einzuhauchen. Spekuliert wird über einen Wechsel zu Juventus Turin. Es könnte der richtige Move für den Stürmer sein. 

München – An der Premier League sind schon einige erfolgreiche Bundesligastars gescheitert. Henrikh Mkhitaryan, Shinji Kagawa, Andre Schürrle – Timo Werner befindet sich also in guter Gesellschaft. Wobei "scheitern" ein großes Wort ist und einer Einordnung bedarf.

Immerhin gewann Werner mit dem FC Chelsea die Champions League. Sein Treffer im Halbfinale gegen Real Madrid ebnete den Weg der "Blues" zum großen Coup. Das ist nichts Kleines. Doch die hohen Erwartungen, die man naturgemäß in einen 53-Millionen-Euro-Stürmer legt, konnte der 26-Jährige nie erfüllen.

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Werners Marktwert hat sich halbiert

Seit seiner Unterschrift an der Stamford Bridge hat sich Werners Marktwert von 70 auf 35 Millionen halbiert. Das allein spricht eine deutliche Sprache. In zwei Premier-League-Saisons erzielte er magere zehn Treffer. Zu wenig für einen Mittelstürmer. Einzig in der Königsklasse ließ er in der vergangenen Spielzeit sein Potenzial aufblitzen - mit vier Toren und zwei Assists in fünf Partien.

Sein Problem bleibt die fehlende Konstanz. Schon nach der ersten Saison verlor Werner unter Trainer Thomas Tuchel den Nimbus des Stammspielers. Die Verpflichtung von Romelu Lukaku im vergangenen Jahr war sinnbildlich dafür. Einzig weil der Belgier selbst nicht an alte Leistungsfähigkeit anknüpfte, tat sich die Tür für Werner wieder auf. Den Chelsea-Ansprüchen sowie den eigenen genügte er dennoch nicht.

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Tauschgeschäft mit Juventus Turin?

Derzeit baggert Tuchel an City-Knipser Raheem Sterling. Selbst PSG-Star Neymar wird mit den Londonern in Verbindung gebracht. Womit klar wird, welches Kaliber sich die "Blues" im Sturm vorstellen. Werner droht die Bank.

Weil sich der Nationalspieler das besonders im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im November nicht leisten kann, soll er einem vorzeitigen Abschied nicht abgeneigt sein. Laut dem italienischen Transfer-Experten Gianluca di Marzio könnte Juventus Turin Werners nächste Adresse sein. Angedacht ist demnach offenbar ein Tauschgeschäft. Werner plus 45 Millionen Euro für Innenverteidiger Matthijs de Ligt.

Nach den Abgängen von Antonio Rüdiger (Real Madrid) und Andreas Christensen (Ziel unbekannt) hat Chelsea in der Abwehr dringenden Nachrüstungsbedarf. Werner müsste bei der "alten Dame" aber wohl Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Ein Jahresgehalt von 20 Millionen ist für Juve nicht stemmbar.

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Premier League war Werners Kindheitstraum

Auch dazu soll der frühere Leipziger aber wohl bereit sein. Alles, um die angeknackste Karriere zu retten. Denn seine Formschwäche zeigte sich zuletzt auch in der Nations League, wo er zuweilen aus bester Position das Tor nicht traf. Es geht darum, bei einem Neu-Anfang wieder Selbstvertrauen zu tanken. So wie einst bei RB Leipzig, als er in seiner bis dato letzten Bundesliga-Saison 2019/20 in 34 Spielen 28 Mal geknipst hatte. Damals buhlten Manchester City, der FC Liverpool und der FC Bayern um die Dienste des Angreifers. Chelsea erhielt den Zuschlag.

Der Schritt auf die Insel war zugleich die Erfüllung eines Kindheitstraums. Werner wollte immer mal "in der stärksten Liga der Welt spielen", begründete er damals seinen Abschied aus der Bundesliga. Das hat er nun und was Titel betrifft, auch durchaus erfolgreich.

Zum Triumph in der Königsklasse gesellten sich noch Fifa-Klub-WM-Titel sowie der Sieg im Uefa Supercup. Doch nun wird es Zeit für ein neues Kapitel. Und wer weiß, vielleicht ist die Serie A, eine Liga mit einer tendenziell defensiven Spielweise und der damit verbundenen Möglichkeit zu kontern, genau das richtige Pflaster für den schnellen Werner. Das Scheitern in der Premier League wäre im Laufe der Zeit dann nicht mehr als eine kleine Randnotiz.

Carolin Blüchel

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