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Uefa vs. Fifa

Machtkampf mit der Fifa: Uefa soll eigene Weltmeisterschaft planen

  • Aktualisiert: 03.11.2017
  • 15:49 Uhr
  • ran.de
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© imago/ran.de
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Die Uefa soll den Plan verfolgen, eine Mini-WM einzuführen. Das gleicht einer Kriegserklärung an den Weltverband Fifa.

München - Richtig grün waren sich der europäische Fußballverband Uefa und die Fifa noch nie. Doch jetzt scheint der Machtkampf zu eskalieren. 

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Laut "Bild" plant Uefa-Präsident Aleksander Ceferin eine Art Mini-WM, die in jedem ungeraden Jahr ausgetragen werden soll. Um seine ambitionierten Pläne vorzustellen, lud der 50-Jährige alle 55 Mitgliedsverbände ein. Der Weltverband Fifa bleibt außen vor. 

Ceferin schwebt eine Nations League mit allen Ländern vor. Angeblich habe er bereits aus allen Kontinenten positive Signale erhalten.

Mini-WM im Zwei-Jahres-Turnus

Und so könnte die WM laut "Bild" aussehen: In kontinental gemischten Gruppen könnten ab 2020 Qualifikationsspiele an den sechs Länderspiel-Terminen zwischen September und November ausgetragen werden. In einer Gruppe könnten beispielsweise Deutschland, USA, England und Ghana aufeinander treffen. Im Sommer 2021 würden die acht besten Teams in einem Turnier schließlich den Champion ermitteln.

Schon im Dezember könnte das Uefa-Exekutiv-Komitee darüber abstimmen, ob ein solcher Plan durchgesetzt werden soll.

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Europäische Nations League startet im Herbst 2018

Bislang veranstaltet die Uefa alle vier Jahre eine Europameisterschaft, während die Fifa ebenfalls im Vier-Jahres-Rhythmus für die WM zuständig ist. Im Herbst 2018 fällt zudem der Startschuss für die von der Uefa ins Leben gerufene europäische Nations League, die Freundschaftsspiele ersetzen soll.

In vier Dreier-Gruppen werden dann die stärksten europäischen Länder eine Qualifikation austragen, die vier Gruppensieger treffen sich schließlich im Sommer 2018 zu einer Endrunde. 

Die Fifa plant parallel dazu ab Sommer 2021 eine Klub-WM mit 24 Teams. Man darf gespannt sein, wie lange Europas Topvereine dem Treiben noch tatenlos zusehen. Schließlich sind sie es, die die Nationalspieler für Länderspiele abstellen müssen.

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