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Leverkusens Pokalspiel verlegt - Gladbach muss ran

Streit um Pokalverschiebungen: Eberl mit Spitze gegen Leverkusen, Völler kontert

  • Aktualisiert: 05.12.2020
  • 15:52 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Der DFB hat die Spiele der 2. Runde des DFB-Pokals mit Beteiligung von FC Bayern München und Bayer Leverkusen in den Januar verschoben. Borussia Mönchengladbach will "nicht jammern" und spielt im Dezember. Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler sieht Gladbach aber sowieso nicht in der Position, Forderungen zu stellen.

München - Fast sinnbildlich für die teils mangelhafte Solidarität innerhalb der Bundesliga

Während Bayer Leverkusen - wie auch der FC Bayern München (gegen Holstein Kiel am 13. Januar) - sein DFB-Pokalspiel der 2. Runde gegen Eintracht Frankfurt von Ende Dezember auf den 12. Januar verlegen ließ, spielt Borussia Mönchengladbach regulär am 22. Dezember gegen die SV Elversberg.

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Eberl: "Wir beschweren uns nicht"

Grund für die Verlegung des Leverkusen-Spiels ist die hohe Belastung durch den Auftritt auf europäischer Bühne. Doch auch Gladbach ist der Dreifachbelastung ausgesetzt.

Borussia-Sportdirektor Max Eberl teilte auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) eine Spitze Richtung Rheinland aus: "Auch wir haben eine extrem hohe Belastung, aber wir beschweren uns nicht."

In Leverkusen reagierte Geschäftsführer Rudi Völler gereizt. "Ich glaube, da hat der liebe Max etwas verwechselt", so "Rudi Nazionale" im "kicker". Es gehe nicht um die Belastung vor Weihnachten, sondern um die kurze Regenerationszeit im vergangenen Sommer.

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Folge 5 04.12.20
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Völler: "Hatten ähnliche Belastung wie Bayern"

Das Bundesgericht, welches das Spiel von Bayer verlegt hat, habe so entschieden, "weil wir eine ähnliche Belastung im Sommer hatten wie die Bayern." Naja! 

Bayer Leverkusen spielte wie Bayern und RB Leipzig im Finalturnier der europäischen Wettbewerbe im August. Der feine Unterschied: Bayer flog im Viertelfinale, also nach nur zwei Spielen im Spätsommer inklusive des Achtelfinal-Rückspiels, raus.

Zuvor stand Leverkusen im DFB-Pokalfinale gegen Bayern, die in der K.o.-Phase der Champions League später noch zweimal öfter ran mussten als die Werkself. Eine ähnliche Belastung, mit Abstrichen.

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Eberl hat wenig Verständnis

Die Bayern "haben den ganzen August durchgespielt und hatten nullkommanull Sommer-Vorbereitung", so Eberl, der Verständnis für die Verlegung des Münchner Spiels zeigt, aber nicht für "die anderen Vereine".

"Es gab im Grunde nur drei Klubs, für die eine Verlegung infrage kam, nämlich die Bayern, Leipzig und wir. Weil diese drei Klubs bei weitem den kürzesten Urlaub im Sommer hatten", kontert Völler. 

Haarspalterei, könnte der neutrale Beobachter finden. Am Ende zeigt die Diskussion mal wieder, wie wenig sich die Klubs auch in dieser besonderen Saison gönnen.

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