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Wechsel nach Washington

MLS-Star Julian Gressel spielt jetzt für D. C – und wartet auf US-Staatsbürgerschaft

  • Aktualisiert: 04.03.2020
  • 22:02 Uhr
  • ran.de / Kicker
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Nach drei Jahren in Atlanta wechselt der deutsche MLS-Spieler Julian Gressel zum Hauptstadtclub D. C. United. Und hält sich alle Optionen für die Zukunft offen.

München – Vom fränkischen TSV Neustadt/Aisch hinüber auf die andere Seite des großen Teichs. Aus der Kreisklasse aufs College zu den Providence Friars.

Das war im Herbst 2013. Anfang 2017 ging's weiter in die MLS. Und jetzt verlautete aus der Gressel-Ecke, dass der Publikumsliebling aus Georgia in die Hauptstadt Washington wechselt, zu D. C. United.

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Bester Vorbereiter

Gegenüber dem "Kicker" ließ der 26-jährige Deutsche jetzt eine gewisse Enttäuschung durchblicken, dass Atlanta ihn gehen ließ. Immerhin war er der beste Assistgeber des Teams.

Doch wie so oft scheint es der schnöde Mammon gewesen zu sein, der zum Wechsel geführt hat – da hilft wohl auch keine Fußballromantik. Gressels Vertrag wäre am Ende der kommenden Saison ausgelaufen.

Vom Topteam ins Mittelmaß?

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Atlanta United ist aktuell eines der MLS-Topteams. Und Gressel war elementar wichtig für den Erfolg der Franchise, die erst seit 2017 in der MLS mitmischt.

Eine kolportierte Summe von umgerechnet 700.000 Euro habe D. C. nun Richtung Südstaaten überwiesen. "Es war klar, dass alle Klubs, die interessiert und bereit waren, fast eine Million Dollar für mich hinzulegen, auch langfristig mit mir planen. Das ist innerhalb der MLS wirklich viel Geld."

Der Spieler als Verhandlungsmasse

Wie Gressel im Gespräch andeutet, setzten ihm die US-Transferregularien durchaus zu. Spieler haben im US-Sport weitaus weniger Einfluss auf Transfers, als dies beispielweise in der Bundesliga der Fall ist.

Und ein Wechsel nach Europa, so Gressel, sei nicht so einfach. Schließlich verlaufen die verschiedenen Saisons nicht parallel – in Amerika spielt man von März bis Dezember. Außerdem sei eine Grundskepsis hinsichtlich der Qualität von US-Spielern weiterhin spürbar.  

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Positiver Ausblick

Die Chancen seines neuen Clubs sieht er positiv, es sei "eine coole Truppe", die gerne die Underdog-Rolle annehme.

Wie wohl sich der gebürtige Franke in den Staaten fühlt, lässt eine Aussage zur anvisierten US-Staatsbürgerschaft erahnen: Die Greencard habe er bereits erhalten, jetzt müsse er nur drei weitere Jahre warten. "Wenn ich zu dem Zeitpunkt in der jetzigen Position bin, dass also auch der Nationaltrainer über mich Bescheid weiß, wäre die WM schon ein Ziel."

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