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Niederlande

Nach tödlichem Verkehrsunfall: Top-Torjäger Rai Vloet von Heracles Almelo suspendiert

  • Aktualisiert: 22.01.2022
  • 17:24 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Rai Vloet, Stürmer von Heracles Almelo, wurde mit sofortiger Wirkung suspendiert. Hintergrund sind neue Ermittlungserkenntnisse im Rahmen eines tödlichen Verkehrsunfalls. Ein vier Jahre altes Kind kam dabei ums Leben. 

München - Rai Vloet von Heracles Almelo ist mit sofortiger Wirkung suspendiert worden.

Der Top-Torjäger des niederländischen Erstligisten war am 14. November 2021 in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt, gab damals aber an, nicht am Steuer gesessen zu haben. Neue Informationen der Polizei bestätigten nun, dass Vloet der Fahrer des PKW war und zudem mit 203 statt der erlaubten 130 km/h fuhr und 1,18 Promille im Blut hatte, mehr als doppelt so viel wie die erlaubten 0,5.

Bei dem Unfall kollidierte Vloet mit einer Familie, die ebenfalls in einem PKW saß. Ein vier Jahre altes Kind verstarb, die anderen Insassen mussten mit teilweise schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

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Vorstand reagiert "zutiefst schockiert"

Die niederländischen Zeitung "De Telegraaf" konfrontierte den Vorstand von Alemlo mit den neuen Erkenntnissen. Dieser reagierte "zutiefst schockiert" und suspendierte Vloet umgehend.

In einem Statement von Geschäftsführer Rob Toussaint heißt es: "Wie wir heute erfahren haben, ist Vloet in dieser Nacht möglicherweise nicht nur viel zu schnell gefahren, sondern hat auch zu viel getrunken. Beides ist absolut inakzeptabel. In den Wochen und Monaten nach dem Unfall hat Vloet uns als seinem Arbeitgeber gegenüber wiederholt erklärt, er sei nicht schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h gefahren und habe nicht mehr als zwei alkoholische Getränke getrunken. Auf Grundlage dieser Informationen, die sich inzwischen als falsch erwiesen haben, hatte Heracles Almelo bisher alle seine Entscheidungen in gutem Glauben und als guter Arbeitgeber getroffen. Unsere Gedanken sind bei der Familie des Opfers". 

Vloet selbst hatte vor knapp zwei Wochen ein Interview für die Team-Website gegeben, nachdem er wieder ins Mannschaftstraining aufgenommen worden war.

"Ich denke jeden Tag an das Geschehene und wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Die betroffene Familie durchläuft momentan die Hölle", sagte er. Aufgrund der neuen Erkenntnisse wird er nun nicht mehr Fußball für Almelo spielen. 

Eine gerichtliche Entscheidung in dem Fall steht noch aus. 

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