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Super League

Rummenigge nach Super-League-Debakel als Mediator: "Entschuldigungen von vielen Vereinen"

  • Aktualisiert: 22.04.2021
  • 19:35 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images
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Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge soll auf Wunsch des UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin dabei helfen, die Wogen nach dem historischen Kollaps der Super-League-Pläne zu glätten.

München - Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge soll auf Wunsch des UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin als Mediator dabei helfen, nach dem historischen Kollaps der Super-League-Pläne von zwölf Top-Vereinen zwischen den Parteien zu vermitteln.

"Ich bin dafür bekannt, ein Mann des Dialogs und nicht des Krieges zu sein. Deshalb hat mich der UEFA-Präsident Ceferin gebeten, ihm bei der Lösung der Probleme und dem Neustart nach sehr schwierigen Tagen für die Fußballwelt zu helfen", erklärte Rummenigge in einem Interview mit "Tuttosport".

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"Mit Intelligenz aus der Krise kommen"

"Was passiert ist, tut allen leid, auch denen, die die Super League ins Leben gerufen haben. Am Dienstagabend hat sich Ferran Soriano, der CEO von Manchester City, bei mir entschuldigt", verriet der 65-Jährige: "Anschließend kamen Entschuldigungen von vielen anderen Vereinen. Sie haben sich sehr geirrt, aber das ist nicht das, was mich jetzt interessiert. Das Wichtigste ist, mit Intelligenz aus der Krise zu kommen."

Real Madrid, Atletico Madrid, der FC Barcelona, Juventus, der AC und Inter Mailand sowie die "Big Six" aus der Premier League mit Manchester United, Manchester City, Liverpool, Arsenal, Chelsea und Tottenham waren Anfang der Woche mit dem Vorhaben der Gründung einer elitären Super League vorgestoßen, das in Folge von vernichtenden Reaktionen von Fans, Medien, nationalen Ligen, Verbänden und Politik aber nur 48 Stunden später in sich zusammengefallen war, nachdem zunächst die englischen Klubs ihren Rückzug erklärt hatten.

Verhältnis zwischen Ceferin und Agnelli für immer zerrüttet?

Der Bayern-Chef bezweifelt jedoch, ob zwischen UEFA-Präsident Ceferin und Juventus-Boss Andrea Agnelli, einem der Hauptinitiatoren der Super League, "ein Frieden möglich sein wird". Über den Präsidenten des italienischen Meisters sagte Rummenigge weiter: "Wenn etwas Dampf aus dem Kessel gewichen ist, dann werde ich ihn nach seinen Motiven fragen."

"Mit einem vernünftigen Dialog", ist sich Rummenigge, der sich mit dem FC Bayern aus den Planspielen der abtrünnigen Klubs herausgehalten hatte, indes sicher, "werden wir alle da rauskommen".

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