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Mittelfeldspieler heiß begehrt

Top-Talent Eduardo Camavinga: Fokus auf Rennes, Real und Bayern im Hinterkopf

  • Aktualisiert: 11.05.2021
  • 15:15 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Eduardo Camavinga gilt als eines der größten Talente im Weltfußball und soll bei nahezu jedem internationalen Topklub auf dem Wunschzettel stehen. Auch der FC Bayern München hat angeblich seine Fühler nach dem Mittelfeldspieler ausgestreckt - der konzentriert sich aber lieber auf die Gegenwart, anstatt sich mit Spekulationen über seine Zukunft zu beschäftigen.

München/Rennes - Real Madrid, FC Barcelona, FC Bayern München, Paris Saint-Germain, dazu noch die größten Klubs der Premier League - an namhaften Interessenten mangelt es Eduardo Camavinga wahrlich nicht.

Bislang hielt sich der Mittelfeldspieler von Stade Rennes mit Äußerungen zu seiner Zukunft zurück - bis vor wenigen Tagen. In einem Interview mit "Telefoot" nahm Camavinga zu den Spekulationen um seine Person Stellung und wirkt dabei für einen 18-Jährigen, der von vielen Experten in den Himmel gelobt wird, sehr aufgeräumt.

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Camavinga von Interesse geschmeichelt

"Natürlich beflügelt es mich, dass sich Mannschaften wie Real Madrid und der FC Bayern für meine Person interessieren. Da will ich nicht leugnen. Aber ich habe mich dazu noch nicht mit meiner Familie beraten", stellte der Linksfuß klar.

Ein Abgang von seinem Ausbildungsklub trotz eines Vertrags bis 2022 wird jedoch immer wahrscheinlicher, als Ablösesumme stehen um die 50 bis 60 Millionen Euro im Raum. "Eduardo will bei einem Topklub spielen", machte Berater Jonathan Barnett im Interview mit "Spox" und "Goal" im Februar klar, ergänzte aber auch: "Er mag Rennes und bisher hatten wir noch keine wirklich konkreten Gespräche mit anderen Klubs. Man wird sehen, was die Zukunft bringt, momentan spielt er gut in Rennes und alles ist entspannt."

Doch wer ist dieser Ausnahmespieler überhaupt, nach dem sich die internationalen Topteams die Finger lecken?

Eduardo Camavinga ist der Sohn kongolesischer Eltern, wurde allerdings in Angola geboren. Als er zwei Jahre alt war, wanderte seine Familie nach Frankreich aus. Gemeinsam mit seinen fünf Geschwistern wuchs er in der westfranzösischen Region Bretagne auf.

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Ligue-1-Debüt mit nur 16 Jahren

Noch vor seinem elften Geburtstag wechselte Camavinga in die Jugendakademie von Stade Rennes, der unter anderem auch Ousmane Dembele entsprang. Im April 2019, also im Alter von 16 Jahren, gab er bereits sein Debüt in der Ligue 1 und entwickelte sich zum Stammspieler.

Diesen Status gab der Dirigent des Rennes-Mittelfelds nicht mehr her. In der laufenden Spielzeit kommt er auf 33 Einsätze in der Ligue 1 und stand zudem in vier Champions-League-Partien auf dem Rasen. Zwar war Camavinga 2020/21 nur an vier Treffern direkt beteiligt, sein Wert für das Team lässt sich allerdings auch nicht an den Statistiken ablesen.

Die DFB-Akademie hat die Spielweise von Camavinga analysiert und schreibt auf ihrer Webseite: "Unter dem Strich ist Camavinga weniger ein Spieler für die Highlight-Clips, sondern eher einer, der unauffällig seine Aufgaben erledigt und so das Spiel der eigenen Mannschaft vereinfacht."

Und weiter: "Trotz seines jungen Alters agiert er sehr ruhig mit dem Ball, hat stets den ganzen Platz im Blick und ist in der Lage, das Tempo und die Dynamik des Spiels zu verändern. Kombiniert man diese Fähigkeiten mit seinen physischen Voraussetzungen sowie defensiven Qualitäten, wirkt er bislang wie ein kompletter Allrounder."

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Sagnol lobt Camavinga in den höchsten Tönen

Ein solcher Allrounder könnte einigen Mannschaften in Europa gut zu Gesicht stehen. Unabhängig davon, welcher Verein letztendlich den Zuschlag erhält, prophezeit der ehemalige Bayern-Star Willy Sagnol seinem Landsmann eine große Zukunft und schreckt auch vor einem Vergleich mit einem der besten Spieler der Welt nicht zurück.

"Er ist ein riesiges Talent. Mbappe ist Stürmer, bekommt deshalb viel mehr Aufmerksamkeit und ist eine große Nummer. Aber Camavinga ist definitiv auf einer Stufe mit ihm. Er hat so ein großes Potenzial. Sein Potenzial ist zu ungewöhnlich, um wahr zu sein", so der Champions-League-Sieger von 2001 im "Sportbuzzer".

A-Nationalmannschaft oder U21?

Bereits in wenigen Wochen hat der französische U21-Nationalspieler wieder die Möglichkeit, seine Qualitäten auf einer großen europäischen Bühne unter Beweis zu stellen - vermutlich bei der Endrunde der U21-EM, wenn seine Franzosen im Viertelfinale auf die Niederlande treffen (live auf ProSieben MAXX und ran.de).

Aber auch eine Nominierung für die A-Nationalmannschaft erscheint nicht komplett abwegig, im September des vergangenen Jahres feierte der Youngster seine Premiere für das Team von Trainer Didier Deschamps.

Im Anschluss steht erstmal eine kurze Sommerpause an, ehe es für Camavinga in die Vorbereitung auf die Saison 2021/22 geht - für welchen Klub der Mittelfeldspieler dann auflaufen wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Marcel Schwenk/Oliver Jensen

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