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Missverständnis mit Ferrari

Sebastian Vettel zeigt sich selbstkritisch: "Wir sind gescheitert"

  • Aktualisiert: 19.11.2020
  • 08:45 Uhr
  • SID
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© ANTONIN VINCENTFIAAFPANTONIN VINCENTFIAAFPANTONIN VINCENT

Sebastian Vettel hat vor dem Ende der Zusammenarbeit mit Ferrari ein ernüchterndes Fazit gezogen und dabei nicht mit Selbstkritik gespart.

Köln - Sebastian Vettel hat vor dem nahenden Ende der Zusammenarbeit mit dem Formel-1-Traditionsrennstall Ferrari ein ernüchterndes Fazit gezogen und dabei nicht mit Selbstkritik gespart.

"Wir als Team haben in den vergangenen Jahren extrem viel probiert, aber unter dem Strich sind wir, wenn man es ganz hart formuliert, gescheitert - weil wir eben nicht gewonnen haben", sagte der viermalige Weltmeister der Wochenzeitung "Die Zeit": "Ich glaube, dass ich meinen Anteil daran hatte und habe."

Vettel feierte in sechs Jahren im Cockpit der Scuderia unter anderem 14 Grand-Prix-Siege. Den WM-Titel brachte der 33-Jährige allerdings nicht nach Maranello. Die Saison 2020 erwies sich als besonders schwierig. 

"Ich spüre auch Selbstzweifel, weil ich, sagen wir es ruhig, noch nicht auf den grünen Zweig gekommen bin", sagte Vettel. Er empfinde sich als "sehr selbstkritisch". Vor allem schaue er, "wenn es nicht läuft, zuerst auf das, was ich hätte besser machen können, bevor ich mit dem Finger auf andere zeige." 

Ab dem kommenden Jahr fährt Vettel für den britischen Rennstall Aston Martin. Ans Aufhören denkt er noch nicht. Mit 40 Jahren wolle er keine Rennen mehr fahren, aber "alles so zwischen drei und sieben Jahren könnte realistisch sein."

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