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DFB gründet Task Force mit Oliver Kahn nach Bierhoff-Aus

  • Aktualisiert: 13.12.2022
  • 16:50 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Nach dem blamablen Aus bei der WM und dem Rücktritt von Oliver Bierhoff soll ein Expertengremium die Nationalmannschaft wieder zu Erfolgen führen.

München - Der DFB will die Weichen für die Rückkehr der Nationalmannschaft in die Riege der Topnationen stellen. 

Dafür wird neben einem DFB-internen Arbeitskreis auch eine Expertengruppe installiert, die vor allem aus ehemaligen Nationalspielern besteht.

Der Gruppe gehören Oliver Kahn, Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff an.

Das hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf bei einer Pressekonferenz am Dienstag angekündigt.

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Gremium soll Vorschläge in Richtung EM 2024 erarbeiten

Das Gremium soll dafür sorgen, dass sich der DFB und die Nationalmannschaft um Bundestrainer Hansi Flick mit Blick auf die EM 2024 in Deutschland aus dem Tief befreien. Schon in der Vergangenheit hatte der DFB nach sportlichen Misserfolgen oder Trainer-Rücktritten ähnliche Expertenrunden installiert.

"Diese Gruppe ist über jeden Zweifel erhaben. Das ist eine Runde, die sich sehr gut auskennt im Fußball und in der Nationalmannschaft", sagte Neuendorf. Der DFB-Präsident ging dabei auch auf die Kritik ein, dass der FC Bayern mit dem ehemaligen und aktuellen Vorstandsvorsitzenden Rummenigge und Kahn überproportional in dem Expertenkreis vertreten sind.

"Die Vereinszugehörigkeit hat keine große Rolle gespielt", sagte er. "Wichtiger waren für uns die Fragen, was bringen sie für eine Vita mit und können sie uns in irgendeiner Form weiterbringen? Da spielen ganz viele Aspekte mit hinein."

Dem DFB-Arbeitskreis gehören unter anderem Generalsekretärin Heike Ullrich, EM-Turnierdirektor Philipp Lahm sowie die EM-Botschafterin Celia Sasic an. (Alles Wichtige im DFB-Blog)

Neuendorf: "Wir werden selbstkritisch sein"

"Dort werden wir uns alles anschauen, was den Arbeitsbereich von Oliver Bierhoff angeht, ob das stimmig ist", äußerte Neuendorf: "Wir werden schauen, wie wir künftig den Bereich aufstellen, um erfolgreich zu sein. Und wir werden selbstkritisch sein." 

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Auch die Suche eines Bierhoff-Nachfolgers steht auf der Agenda. Der DFB hatte sich als Folge des erneuten Scheiterns der Nationalmannschaft in der WM-Vorrunde nach 18 Jahren von Bierhoff getrennt. Flick dagegen bleibt im Amt. Der Coach soll es bei der Heim-EM besser als in Katar machen.

"Vor Weihnachten wird es eine erste Runde geben. Dort werden wir uns einen Fahrplan geben", sagte Neuendorf mit Blick auf die Berater: "Wir brauchen einen Schulterschluss. Wir müssen die Kräfte bündeln Richtung EM 2024. Das muss ein Erfolg werden."


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