Hansi Flick erklärt die Nicht-Nominierung von Sane - Bildquelle: AFP/SID/GLYN KIRKHansi Flick erklärt die Nicht-Nominierung von Sane © AFP/SID/GLYN KIRK

Frankfurt am Main (SID) - Bundestrainer Hansi Flick hat die Nicht-Berücksichtigung von Nationalspieler Leroy Sane für die anstehenden Länderspiele mit aktuell eher geringen Einsatzchancen für den Profi von Bayern München erklärt. "Das große Saisonfinale steht an, aber für uns ist auch wichtig, dass die Spieler nicht nur trainieren, sondern spielen. Diese Möglichkeit hätten bei uns nicht alle gehabt", sagte Flick am Montag in Frankfurt.

Man müsse im Leben Entscheidungen treffen, ergänzte der Bundestrainer, "wir haben uns für Serge Gnabry entschieden". Der Münchner Offensivspieler steht im Gegensatz zu seinem Klubkollegen Sane im Aufgebot für die Duelle mit Peru am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Mainz und drei Tage später gegen Belgien in Köln.

Flick verzichtete allerdings auf mehrere etablierte Stars. Neben den Routiniers Thomas Müller und Ilkay Gündogan fehlen auch Antonio Rüdiger oder Niklas Süle in seinem ersten Kader nach der WM-Enttäuschung. Stattdessen hat er mit Blick auf die Heim-EM 2024 sechs Neulinge berufen.

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann war beim Thema Sane am vergangenen Freitag noch ausgewichen. "Das müssen Sie Hansi fragen, das ist nicht meine Baustelle, ich nominiere ja nicht", sagte er. Flick habe es ihm "erklärt, aber das bleibt unter uns. Wir sprechen vertraulich über die Dinge - was er erzählen möchte, darf er gerne selber entscheiden."

Wann findet das Finale bei der WM 2022 in Katar statt?

Das Finale bei der WM 2022 wird am 18.12.2022 in Katar ausgetragen. Um 16 Uhr ist im Lusail Iconic Stadium Anpfiff. 


Wie ist Deutschland bei der WM 2022 ausgeschieden?

Deutschland hat den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Die deutsche Nationalmannschaft holte in der Gruppe E nur vier Punkte und beendete die Gruppe als Tabellenvierter. Japan und Spanien ziehen in die nächste Runde ein.


Wer überträgt die WM 2022 in Katar live?

Übertragen wird die WM 2022 von ARD, ZDF und von MagentaTV. Dabei sind aber nicht alle Spiele der WM im frei empfangbar zu sehen sein: 48 der 64 WM-Spiele werden im Free-TV zu sehen sein, der Rest nur über ein Abonnement von MagentaTV. 


WM 2022: Wie sah der deutsche Kader bei der WM aus?

26 Spieler konnte Bundestrainer Hansi Flick für die WM 2022 in Katar nominieren:

Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)

Abwehr: Antonio Rüdiger (Real Madrid), Niklas Süle (Borussia Dortmund), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Thilo Kehrer (West Ham United), David Raum (RB Leipzig), Christian Günter (SC Freiburg), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Armel Bella Kotchap (FC Southampton), Matthias Ginter (SC Freiburg)

Mittelfeld und Angriff: Leon Goretzka (FC Bayern München) Joshua Kimmich (FC Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach), Serge Gnabry (FC Bayern München), Jamal Musiala (FC Bayern München), Thomas Müller (FC Bayern München), Leroy Sané (FC Bayern München), Kai Havertz (FC Chelsea), Karim Adeyemi (Borussia Dortmund), Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), Julian Brandt (Borussia Dortmund), Niclas Füllkrug (Werder Bremen), Mario Götze (Eintracht Frankfurt)


WM 2022 in Katar