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Hungerlöhne sorgen für Ärger

Nach Flug-Panne: DFB steht wegen Billig-Airline in der Kritik

  • Aktualisiert: 09.09.2021
  • 21:51 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Nachdem die deutsche Nationalmannschaft auf dem Rückflug aus Island wegen einer Sicherheitsmaßnahme das Flugzeug wechseln muss, steht jetzt der DFB für die Auswahl der Airline in der Kritik.

München/Frankfurt - Der Rückflug der deutschen Nationalmannschaft nach dem 4:0-Sieg in Island wurde zu einer Odyssee: Das Flugzeug musste in Edinburgh wegen einer Vorsichtsmaßnahme ausgetauscht werden, die Reise der Truppe von Hansi Flick dauerte insgesamt rund zehn Stunden.

Auffällig: Der DFB flog nicht wie in den vergangenen Jahren mit der "Lufthansa", sondern ist wegen der Corona-Krise und der damit einhergehenden Beendigung des Sponsoring auf die litauische Billig-Airline "KlasJet" umgestiegen.

Das sorgt jetzt für Ärger! Denn "KlasJet" ist dafür bekannt, den eigenen Mitarbeitern Hungerlöhne zu zahlen. Angeblich soll Kabinenpersonal monatlich zwischen 540 und 1300 Euro verdienen. Das kritisierte zuletzt die internationale Transportgewerkschaft ETF in einem offenen Brief.

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DFB-Flieger schon 28 Jahre alt

Außerdem sind die Maschinen der Airline schon in die Jahre gekommen. Der Flieger, mit dem die DFB-Stars flogen, ist bereits 28 Jahre alt. Das sorgt gerade nach den Vorkommnissen für Kritik: "Flugzeuge, die so alt sind, haben ein höheres technisches Risiko. Man muss hinterfragen, ob sich der DFB nichts Besseres leisten kann", sagte Flugzeug-Technik-Experte Henrich Großbongardt der "Bild". 

Nicht verwunderlich also, dass es zu unerwarteten Problemen an der Maschine kam.

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