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WM 2022 in Katar

WM 2022: DFB-Aufstellung gegen Spanien - drei mögliche Varianten für einen deutschen Erfolg

  • Aktualisiert: 27.11.2022
  • 19:07 Uhr
  • ran.de
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Die Japan-Pleite gegen Costa Rica gibt neue Hoffnung. Die deutsche Nationalmannschaft darf weiter vom WM-Achtelfinale träumen - selbst bei einer möglichen Niederlage gegen Spanien (ab 20 Uhr im Liveticker auf ran.de). So weit soll es aber natürlich nicht kommen. Doch wer soll es gegen die Iberer richten? ran nennt drei mögliche Startelf-Szenarien.

Von Dominik Hechler, Martin Volkmar und Tobias Hlusiak

Doha - Es ist aktuell DAS Diskussionsthema Nummer eins unter den 80 Millionen "Bundestrainern" in Deutschland: Mit welcher Startelf sollte Hansi Flick im WM-Gruppenspiel gegen Spanien (ab 20 Uhr im Liveticker auf ran.de) beginnen? Wer hat das Zeug, nach der Japan-Pleite gegen Costa Rica den Traum vom WM-Achtelfinale mit einer erfolgreichen Partie gegen die Iberer am Leben zu halten? Welche DFB-Stars müssen spielen und welches System passt womöglich am besten gegen "La Furia Roja"?  (So muss Deutschland spielen, um bei der WM 2022 weiter zu kommen).

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DFB-Team
News

WM 2022: Wie kommt Deutschland ins Achtelfinale?

Die Hoffnung beim DFB ist zurück, das WM-Achtelfinale auf einmal wieder möglich - dank der Pleite der Japaner gegen Costa Rica und dem deutschen Remis gegen Spanien. ran zeigt, wie die DFB-Elf weiterkommen kann.

  • 02.12.2022
  • 00:23 Uhr

ran zeigt drei mögliche Varianten auf, wie Flick gegen Spanien Erfolg haben könnte:

Die DFB-Startelf von ran-Redakteur Dominik Hechler:

Neuer - Hofmann, Süle, Rüdiger, Raum - Kimmich, Gündogan - Müller, Götze, Musiala - Füllkrug

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Gleiches System, aber mit frischen Kräften

Dass Manuel Neuer im Tor steht, ist keine Überraschung. Er ist und bleibt der beste deutsche Keeper im Kader - ohne wenn und aber. In der Viererkette würde ich hinten rechts auf Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach setzen. Warum? Ganz einfach: er ist einer der besten Zweikämpfer der Bundesliga, weiß haargenau, wie man seine Gegenspieler anlaufen und vor allem gegen sie verteidigen muss.

Hinzu kommt, dass Hofmann sehr flink ist und in seinen Zweikämpfen häufig ohne Foul auskommt - das hat er in Gladbach in den vergangenen Wochen und Monaten häufig nachhaltig bewiesen. Das kann gegen die schnellen und trickreichen Spanier ein großer Vorteil sein; auch, wenn Hofmann sicherlich kein gelernter Rechtsverteidiger ist. Allerdings ist er höchst verlässlich, wird seine Defensivseite dicht machen und sich auch in die Offensive mit einschalten. Denn dass Hofmann auch Vorlagen liefern und selbst treffen kann, hat er in der Bundesliga bereits eindrucksvoll nachgewiesen.

Dafür rückt Süle in meiner Viererkette nach innen. Das ist seine angestammte Position, hier sollte man sich auf ihn verlassen können - vor allem, wenn er von seinem Nebenmann und Abwehrchef Antonio Rüdiger dirigiert wird. David Raum verteidigt weiterhin links, weil er einer der wenigen Spieler war, die gegen Japan halbwegs überzeugt haben.

Auch im zentralen, defensiven Mittelfeld bleiben bei mir Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan gesetzt - allerdings mit der klaren Prämisse, dass Kimmich sich ausschließlich um seine defensiven Aufgaben kümmert und Gündogan dafür die Offensivaktionen der deutschen Mannschaft immer wieder als Taktgeber mit ankurbelt. Im Zweifel soll sich aber auch Gündogan eher defensiv orientieren - denn in der Offensive setze ich mit Jamal Musiala UND Mario Götze auf sehr viel Kreativität und enormen Vorwärtsdrang.

Über Musiala muss man sowieso nicht mehr viele Worte verlieren. Er ist der mit Abstand beste Fußballer im Kader der Deutschen und immer für einen besonderen Moment gut. Genauso wie Götze. Er spielte in den Überlegungen aller Experten bislang kaum eine Rolle, aber ich glaube, dass er der DFB-Elf mit seiner Ballsicherheit und Ausstrahlung auf dem Platz enorm gut tun könnte. Er hat bei Eintracht Frankfurt bewiesen, dass er eine Mannschaft führen kann - auch in schwierigen Situationen. Außerdem hat er auch gelernt, mit nach hinten zu arbeiten, ist topfit und kann somit ein wesentlicher Faktor im deutschen Spiel werden - er muss von Flick nur die Chance dazu bekommen.

Zudem steht auch Thomas Müller bei mir wieder in der Startelf. Der Bayer ist mit seiner Präsenz unverzichtbar in dieser Mannschaft. Müller dirigiert, ordnet und spricht viel mit seinen Teamkollegen. Er ist letztlich der verlängerte Arm von Bundestrainer Flick auf dem Rasen. Und sportlich ist der "Raumdeuter" sowieso über jeden Zweifel erhaben - selbst, wenn seine aktuelle Fitness nur für 60, 70 Minuten ausreichen sollte.

Und ganz vorne würde ich auf Niclas Füllkrug setzen. Der Torjäger von Werder Bremen trifft aktuell offenbar nicht nur, wie er will, er kann mit seiner körperlichen Präsenz im spanischen Strafraum auch für mächtig Unruhe sorgen. Hinzu kommt, dass man Füllkrug auch mal mit hohen Bällen anspielen könnte, die er dann festmacht und weiterverarbeitet. Mit Kai Havertz war das nicht möglich - der tauchte gegen Japan auch über 90 Minuten komplett ab. Da dürfte mit einem hochmotivierten "Arbeiter" wie Füllkrug nicht passieren.

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Die DFB-Startelf von ran-Redakteur Martin Volkmar: 

Neuer - Ginter, Süle, Rüdiger, Günter - Gündogan, Kimmich, Goretzka - Gnabry, Musiala, Sane (Brandt)

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Mit Dreier-Mittelfeld und zwei Freiburgern

Vor Manuel Neuer ist Antonio Rüdiger als Abwehrchef gesetzt, daneben sollte Niklas Süle auf seiner Stammposition in der Innenverteidigung trotz des schwachen Auftritts gegen Japan eine weitere Chance bekommen. Umstellen würde ich auf außen: mit den beiden Freiburgern Matthias Ginter (rechts) und Christian Günter (links) aufgrund ihrer starken Leistungen im Verein und vor allem, um defensiv gegen die starke spanische Offensive stabiler zu stehen.

Noch wichtiger für die Balance wird es aber sein, dass Mittelfeld zu verdichten. Daher müssen neben Joshua Kimmich als zentraler Sechser sowohl Ilkay Gündogan als auch Leon Goretzka als Doppel-Acht in der Startelf stehen. Zumal beide erfahren sowie in guter Verfassung sind und darüber hinaus in der wohl spielentscheidenden Zone Verantwortung übernehmen.

Dadurch steht ein Mann weniger in der Offensive zur Verfügung, was aber angesichts des zu erwartenden ausgeglichenen Spielverlaufs kein Nachteil sein muss. Vielmehr kommt es darauf an, dass die DFB-Elf bestmöglich für schnelle Gegenangriffe aufgestellt ist.

Deshalb müssen die Bayern-Youngster Serge Gnabry, Jamal Musiala und Leroy Sane auflaufen, zumal auf ihren Lieblingspositionen. Thomas Müller, der aufgrund seiner Verletzungspause nicht in Topform ist, würde daher draußen bleiben. Selbst wenn der zuletzt angeschlagene Sane nicht von Beginn an spielen kann, würde ich wegen Dynamik und Schnelligkeit eher auf den formstarken Julian Brandt setzen.

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Die DFB-Startelf von ran-Redakteur Tobias Hlusiak: 

Neuer - Ginter, Süle, Rüdiger, Raum - Kimmich - Musiala, Goretzka, Gündogan, Gnabry - Müller

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Systemumstellung im Mittelfeld und eine neue Kette

Der Platz im Tor ist auch nach zwei Gegentoren im ersten Spiel klar an Manuel Neuer vergeben. In der Viererkette davor würde ich aber Anpassungen vornehmen. Niklas Süle von der rechten Seite auf seine angestammte Position in der Mitte – neben Antonio Rüdiger. Außen würde ich auf Matthias Ginter setzen.

Der Freiburger gehört in dieser Saison zu den besten Defensivspielern der Bundesliga. Zwar kommt er unter Christian Streich als Innenverteidiger zum Einsatz, den Posten auf der rechten Seite kennt er aber. Unter Thomas Tuchel spielte er diesen beim BVB erfolgreich. David Raum bleibt links gesetzt.

Im Mittelfeld könnte dem deutschen Spiel eine leichte Systemanpassung guttun. In Joshua Kimmich schicke ich nur einen echten Sechser ins Rennen. Davor zwei Achter. Dieses Dreiergespann sollte dem anfälligen Zentrum mehr Stabilität verleihen.

Jamal Musiala und Serge Gnabry bleiben auf den Außenpositionen. Vorne ersetzt Thomas Müller Kai Havertz, dem gegen Japan die Durchschlagskraft fehlte. Zumindest für die erste Stunde dürfte die Kraft des Bayern-Urgesteins reichen. Dann wäre die Zeit für Niclas Füllkrug, Youssoufa Moukoko oder eben Havertz gekommen.

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