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Dennis Aogo als "Quotenschwarzen" bezeichnet

Nach Entgleisung: Hertha-Investor wirft Lehmann raus

  • Aktualisiert: 05.05.2021
  • 11:04 Uhr
  • ran.de
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© getty/instagram @dennisaogo
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"Sky"-Experte Dennis Aogo hat nach eigenen Angaben eine Nachricht von Jens Lehmann erhalten, die eigentlich nicht für ihn bestimmt gewesen sein soll. Deutschlands ehemalige Nummer eins hat sich zwar entschuldigt, ist seinen Job im Aufsichtsrat bei Hertha BSC allerdings los. 

München - Neuer Wirbel um Jens Lehmann! Der ehemalige Nationaltorhüter soll Dennis Aogo während eines WhatsApp-Chatverlaufs als "Quotenschwarzen" bezeichnet haben. 

Aogo teilte auf Instagram den Chat-Verlauf, den er offenbar mit Lehmann geführt hat. Darin schreibt Lehmann als letzte Nachricht an Aogo: "Ist Dennis eigentlich euer qotenschwarzer?" Die Nachricht beendete Lehmann mit einem lachenden Emoji. 

Aogo kommentierte den Post mit "WOW dein Ernst @jenslehmannofficial Die Nachricht war wohl nicht an mich gedacht!!!"

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Es geht dabei offenbar um Aogos Expertenrolle beim Pay-TV-Sender "Sky". Lehmann, selbst einst bei "Sky" als Experte im Einsatz, hat mittlerweile via Twitter auf Aogos Instagram-Story reagiert.

"In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe. Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat eine tolle Präsenz und bringt bei Sky Quote", schrieb Deutschlands ehemalige Nummer eins. 

Investor wirft Lehmann raus - Gegenbauer begrüßt Entscheidung

Dennoch hat der Post Folgen für Lehmann. Hertha-Investor Lars Windhorst beendet mit sofortiger Wirkung das Berater-Verhältnis mit dem Ex-Keeper. 

Andreas Fritzenkötter, Sprecher von Windhorsts Tennor-Gruppe sagte der "Bild": "Der Berater-Vertrag mit Jens Lehmann wird aufgelöst. Damit fällt die Entsendung in Herthas Aufsichtsrat."

Lehmann war vertraglich bei Windhorsts Finanzunternehmen TENNOR Group angedockt. Windhorst entsendete ihn in den Aufsichtsrat der Hertha KG. 

Hertha-Präsident Werner Gegenbauer begrüßte die Entscheidung: "Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt. Hertha BSC distanziert sich von jeglicher Form von Rassismus. Wir begrüßen daher den Schritt der TENNOR Holding."

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Lehmann sorgt für Diskussionen mit Corona-Äußerungen

Es ist nicht das erste Mal, dass Lehmann in jüngerer Vergangenheit mit öffentlichen Statements und Social-Media-Posts für Diskussionen sorgt, insbesondere wenn es um die Corona-Pandemie geht. Im Frühjahr 2020 plädierte er trotz stark steigender Fallzahlen für eine schnelle Rückkehr von Zuschauern in die Fußball-Stadien.

Im Dezember 2020 schrieb er auf Twitter: "In Deutschland hatten wir 2017 wegen einer aggressiven Grippe 23.000 Tote zu beklagen. Niemand hat das überhaupt zur Kenntnis genommen. Nun werden wir bald die gleiche Todesrate von 0,028% unserer Bevölkerung zu beklagen haben."

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