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Houston Texans entlassen PR-Chefin - weil sie Joe Biden unterstützte?
- Aktualisiert: 14.11.2020
- 09:56 Uhr
- ran.de
Die Houston Texans haben überraschend ihre PR-Chefin entlassen. Für die Spieler J.J. Watt und Kenny Stills eine unverständliche Entscheidung. Nun wird spekuliert, ob die Entlassung in einem Zusammenhang mit Palcics öffentlichem Wahl-Support für Joe Biden steht.
München - Die Houston Texans haben am vergangenen Mittwoch überraschend ihre Vize-Kommunikationschefin Amy Palcic entlassen. Die Entscheidung wurde damit begründet, dass die Angestellte nicht mehr in die "Kultur" der Franchise passen würde.
Palcic war in der NFL die erste Frau, die als "PR-Direktorin" eingesetzt wurde. Sie wurde dem Vernehmen nach ligweit respektiert und gewann dementsprechend Auszeichnungen aus der Branche. So zeigten sich auch einige Spieler unglücklich über den Schritt der Texans.
"Ich halte das für einen schweren Verlust", sagte Team-Leader J.J. Watt. "Sie ist eine unglaubliche Person und ich denke, sie wird sofort einen neuen Job finden." Laut Watt sei Palcic äußerst professionell und "sehr gut" in ihrem Job gewesen.
"Sie will nur das beste für das Team und die Franchise. Sie war mir eine große Hilfe während des Hurricanes in Houston." Auch Wide Receiver Kenny Stills zeigte sich öffentlich unzufrieden. Auf Twitter stimmte er einem Tweet zu, der betonte, wie "großartig" Palcic sei und drückte Like bei einem Tweet, der behauptete, dass die Houston Texans zu den am schlechtesten geführten Franchises der Liga gehören.
Texans entlassen PR-Direktorin: Weil sie Biden öffentlich supportete?
Da Palcic ligaweit so beliebt war, gibt es nun Spekulationen, warum genau sie eigentlich ihren Arbeitsplatz räumen musste. Wie "NBCSports" berichtet, sollen einige in der Liga glauben, dass die Texans unglücklich über den öffentlichen Wahl-Support Palcics für den gewählten US-Präsidenten Joe Biden gewesen seien.
Dass sie die genauen Gründe jedoch jemals äußern kann, ist eher unwahrscheinlich. Die Texans werden im Zuge der Abfindungsverhandlungen sicherlich auf Stillschweigen bestanden haben.
Auf Twitter schrieb Palcic lediglich, dass der Tag der Entlassung der "demütigendste Tag ihres Lebens" gewesen sei. "PR kann oft ein undankbarer Job sein. Wir leben hinter den Kulissen, um andere in die Höhe zu heben. Eine gute Erinnerung daran, dass es sich am Ende des Tages lohnt, ein guter Mensch gewesen zu sein."
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