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La Liga

FC Barcelona - Nach Aus gegen Frankfurt: Fans ziehen Konsequenzen in der Liga

  • Aktualisiert: 19.04.2022
  • 14:37 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Ulrich Hufnagel
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Nachdem zuletzt 30.000 Gäste-Fans in Barcelona den 3:2-Sieg Frankfurts feierten, reagiert nun ein Teil der Anhänger der Katalanen mit einem Boykott auf die Stimmungsunterlegenheit gegen die Hessen, die wohl aufgrund falscher Planung zustande kam.

München - Für den FC Barcelona bedeutete die 2:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League einen sportlichen Rückschlag für den ohnehin durch Finanzprobleme gebeutelten Klub. 

Noch schlimmer aber: Durch die fast 30.000 Fans aus Frankfurt, die den Weg ins Camp Nou fanden, waren die Katalanen nicht nur auf dem Feld unterlegen, sondern auch stimmungstechnisch auf den Rängen. Auf diesen Umstand reagiert nun eine Gruppe von Barca-Fans mit einem Boykott. 

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Barca-Ultras kündigen Boykott von Heimspiel an

Wie die Ultra-Gruppierung "Grada d'Animacio", die normalerweise hinter dem Tor für Stimmung sorgt, bekanntgab, wird sie das La-Liga-Heimspiel gegen den FC Cadiz (Mo., 18. April, ab 21 Uhr im Liveticker) boykottieren.

Bereits unmittelbar nach dem Spiel am Donnerstagabend erklärte Barca-Trainer Xavi, die hohe Anzahl an Frankfurt-Fans, die es ins Camp Nou geschafft hatten, sei auf einen Planungsfehler zurückzuführen. Zu Beginn der zweiten Hälfte verließ ein Teil der Barca-Fans wegen der stimmungsmäßigen Unterlegenheit sogar das Stadion, kam erst nach einigen Minuten wieder zurück.

Ex-Barca-Profi Xavi verglich die Stimmung in Barcelona gegen Frankfurt mit einem Finale, bei dem beide Fanlager ungefähr zu gleichen Teilen auf der Tribüne vertreten sind. Von Heimspiel-Stimmung war also für Barca gegen Frankfurt keine Spur. 

Barca-Boss Laporta: "Ich schäme und entschuldige mich"

Eigentlich ging nur ein Kontingent von ungefähr 5.000 Karten an die Fans der Eintracht, die sich aber über andere Wege tausende Karten beschafften und so in der Lage waren, eine derart stimmgewaltige Kulisse im Camp Nou zu erzeugen. 

"Wir müssen hier Maßnahmen unternehmen. Was im Camp Nou passiert ist, darf sich nicht noch einmal so ereignen", sagte Barca-Präsident Joan Laporta in spanischen Medien: "Ich schäme und entschuldige mich. Das wird nie wieder passieren. Wir haben Informationen darüber, was passiert ist. Es ist empörend und beschämend. Wir werden handeln und das erklären."

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