Krise bei Topklub
FC Barcelona: Finanzielle Probleme! Neuzugänge wohl nicht spielberechtigt
- Aktualisiert: 07.07.2021
- 13:30 Uhr
- ran.de
Der FC Barcelona steckt finanziell offenbar in großen Schwierigkeiten. Sämtliche Neuzugänge sind aktuell wohl nicht spielberechtigt, weil die Gehaltsobergrenze und somit das Financial Fairplay nicht eingehalten wird. Probleme macht auch die mögliche Vertragsverlängerung von Lionel Messi.
Barcelona/München - Über dem FC Barcelona brauen sich dunkle Wolken zusammen.
Die Katalanen haben in der bisherigen Transferphase bereits drei ablösefreie Neuzugänge verpflichtet. Dennoch sind Memphis Depay, Eric Garcia und Sergio Agüero aktuell wohl noch gar nicht spielberechtigt. Das berichtet "Goal.com".
Demnach sprengt der aktuelle Barca-Kader das Gehaltslimit in La Liga massiv und muss daher zunächst verkleinert werden. Um 200 Millionen Euro soll Barca die Gehaltsobergrenze überschritten haben. Auch aufgrund der Corona-Krise soll die Gehaltsobergrenze von 671 auf 348 Millionen Euro gesunken sein.
Das Portal nennt unter anderem die Namen von Samuel Umtiti, Miralem Pjanic und Philippe Coutinho als mögliche Verkaufskandidaten.
Barca-Trio lehnt Angebot zur Vertragsauflösung wohl ab
Aufgrund der zuletzt schwachen Leistungen des Trios, soll es allerdings kaum Interessenten geben. Zudem soll ein Angebot zur Vertragsauflösung, laut "Mundo Deportivo", abgelehnt worden sein. Allerdings würde wohl ein Verkauf des Trios nicht ausreichen, um für die Neuzugänge eine Spielberechtigung zu erhalten.
Weitere Spieler müssen also verkauft oder verliehen werden, wobei die Katalanen bei einer Leihe wohl weiterhin den Großteil des Gehaltes zahlen müssen. Mit Konrad de la Fuente, Jean-Clair Todibo, Junior Firpo und Franscisco Trincao (Leihe) wurden bereits drei Spieler abgegeben.
Und dann ist da ja noch die Personalie Lionel Messi. Der Vertrag des Superstars lief am 30. Juni aus und in Barcelona will man alles unternehmen, um den Argentinier im Klub zu halten. Doch eine Vertragsverlängerung dürfte ein äußerst kostspieliges Vergnügen werden, sodass weitere Verkäufe oder Leihen erforderlich sein könnten.
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Liga-Boss: "Wird keine Sonderregelung geben"
Laut "Marca" liegt Messi ein Zweijahresvertrag über 50 Millionen Euro Gesamtgehalt vor.
Wie schlimm es um den Top-Klub steht, offenbarten zuletzt die Worte von Javier Tebas, der nach seiner Wahl zum La-Liga-Präsidenten erklärte, er wusste, dass es schlecht aussieht, nicht jedoch, dass es so schlecht aussehe.
Er betonte aber auch, dass es keine "Lex Barca" geben werde: "Die Regeln sind, wie sie sind. Die derzeitigen Manager wissen das genau. Die Bemühungen von Barca, die Lohnkosten zu senken, gehen in die richtige Richtung. Aber es wird keine Sonderregelung geben."
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