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Rote Karte und Torflut in Belgien: Deutsche U21 muss um EM 2021 zittern

  • Aktualisiert: 08.09.2020
  • 18:27 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty Images
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Eine frühe Rote Karte und vier Gegentore kassierte die deutsche U21-Auswahl beim EM-Qualispiel in Belgien. Damit hat das Team von Trainer Stefan Kuntz das EM-Ticket nicht mehr in der eigenen Hand.

Leuven - Mit zehn Mann gekämpft, dennoch ohne Chance: Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat im Rennen um die EM-Teilnahme einen herben Dämpfer kassiert. Das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz verlor das Topspiel in Belgien nach langer Unterzahl mit 1:4 (1:1) und musste die Tabellenführung wieder an den Rivalen abgeben - es war die höchste Niederlage unter Kuntz und die höchste in der EM-Qualifikation seit dem denkwürdigen 1:4 auf Island 2010.

Mike Ndayishimiye (19./60., Foulelfmeter), Charles De Ketelaere (51.) und Lois Openda (76.) sorgten in Leuven für die Niederlage der deutschen Mannschaft, die nach der frühen Roten Karte gegen Bielefelds Amos Pieper (18.) mehr als 70 Minuten mit zehn Mann spielte. Lukas Nmecha vom RSC Anderlecht gelang per Foulelfmeter (31.) der zwischenzeitliche Ausgleich.

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Deutschland nun einen Punkt hinter Belgien

Im Kampf um die EM wird es somit eng: Mit zehn Punkten überholte Belgien das DFB-Team (9) drei Spieltage vor Schluss wieder, nur der Gruppensieger fährt sicher zur Endrunde 2021 in Slowenien und Ungarn. Schon das Hinspiel hatte Deutschland verloren (2:3).

Vor leeren Rängen bekam die Kuntz-Elf die Partie zunächst gut in den Griff. Gegen den physisch starken Nachwuchs des Weltranglistenersten fand das DFB-Team spielerische Lösungen, ehe ein doppelter Nackenschlag folgte: Erst hielt Pieper seinen Gegenspieler fest und sah zurecht Rot, dann brachte Ndayishimiye den folgenden Freistoß direkt im Tor unter.

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Spielszenen

Belgien mit Traumtor!

Jetzt macht sich die Unterzahl bemerkbar: Deutschland bleibt zu weit weg und Belgien trifft sehenswert zum 2:1.

  • Video
  • 01:15 Min
  • Ab 0

DFB-Team auch in Unterzahl mindestens ebenbürtig

Mit zehn Mann und in Rückstand steckte die DFB-Elf nicht auf, lief die Gastgeber früh an und war mindestens ebenbürtig. Vor allem der in Belgien spielende Nmecha war ein steter Unruheherd und wurde belohnt, als Schiedsrichter Michael Fabbri (Italien) nach einem Foul an Nico Schlotterbeck auf Strafstoß entschied. Nmecha verwandelte mit etwas Glück.

Weil die Belgier in der Folge ihren Platz geschickt ausnutzten, entwickelte sich ein flottes Spiel mit vielen Torszenen. Torhüter Lennart Grill (Bayer Leverkusen) musste mehrfach sein Können beweisen, war kurz nach der Pause gegen den Schlenzer von De Ketelaere aber machtlos. Als Fabbri ein Foul Schlotterbecks außerhalb des Strafraums fälschlicherweise mit Elfmeter ahndete, war die Moral gebrochen.

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Moldau und Bosnien-Herzegowina sind die nächsten Gegner

Für die U21 geht der Kampf um das EM-Ticket im Oktober mit den Partien in Moldau und gegen Bosnien-Herzegowina weiter (live auf ProSieben MAXX und ran.de). Die Entscheidung fällt spätestens am 17. November im Heimspiel gegen Wales.

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