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FIFA und Welthandelsorganisation schließen Partnerschaft

  • Aktualisiert: 28.09.2022
  • 12:41 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Der Fußball-Weltverband und die Welthandelsorganisation WTO wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala setzt dabei auf die Kraft des Fußballs, Entwicklungsländern zu helfen.

Genf – Die FIFA und die Welthandelsorganisation WTO wollen ab sofort gemeinsame Wege gehen.

Hauptaugenmerk beider Organisationen liegt dabei auf der wirtschaftlichen Teilhabe der Menschen in Entwicklungsländern. Im Vorfeld des öffentlichen Forums der WTO in Genf unterschrieben die Generaldirektorin, Ngozi Okonjo-Iweala, und FIFA-Präsident Gianni Infantino eine entsprechende Absichtserklärung.

"In dieser Zeit, in der die globale Solidarität eher brüchig scheint und es viele Spannungen gibt, etwas zu finden, das globale Solidarität hervorbringt, das uns über alle Hautfarben, Rassen und Regionen hinweg vereinen kann, ist ziemlich erstaunlich", sagte die WTO-Generaldirektorin. "Der Fußball begeistert einfach alle. Seine Fähigkeit, diese Solidarität zu erzeugen, fasziniert mich sehr."

Die Nigerianerin betonte zudem, dass sie schon nach einem früheren Treffen mit Infantino überlegt habe, wie der Fußball und die FIFA helfen könnten, den WTO-Mitgliedern neue Möglichkeiten zu eröffnen.

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FIFA investiert Einnahmen weltweit

Jetzt ist das Bündnis von WTO und FIFA also perfekt.

In den Augen von Okonjo-Iweala gehe es nun darum, den Handel zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen und den Produkten einen Mehrwert zu verleihen.

FIFA-Präsident Infantino erklärte, dass die noch ungenutzten Ressourcen außerhalb Europas zügig zur Entfaltung kommen sollten. Jedes Talent solle eine Chance bekommen.

Nicht ohne Stolz fügte er hinzu, dass die Einnahmen der FIFA eingesetzt werden, um die Entwicklung des Fußballs überall auf der Welt voranzutreiben.

"Die einzige Organisation, die ihre Einnahmen global reinvestiert, in Indien, in Bangladesch, in Sri Lanka, Tschad, Benin... überall auf der Welt, ist die FIFA. Daher brauchen wir mehr Veranstaltungen, an denen die FIFA beteiligt ist, um den Fußball rund um die Welt zu fördern", so der FIFA-Präsident.

Kooperation soll Baumwoll-Industrie unterstützen

Ein zentraler Bestandteil der Partnerschaft soll die Zusammenarbeit beim Baumwollprogramm der WTO sein. Baumwolle ist nach Angaben der Welthandelsorganisation eine besonders wichtige Quelle für den Lebensunterhalt und die Exporteinnahmen in den "Cotton 4"-Ländern - also Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali.

Die FIFA und die WTO wollen prüfen, wie die Beschaffung von Baumwolle aus diesen Ländern für Sportbekleidung gefördert werden kann.

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