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WM in Katar

WM 2022 die "beste aller Zeiten"? Bastian Schweinsteiger kontert mit Sommermärchen

  • Aktualisiert: 18.12.2022
  • 22:38 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Ulmer/Teamfoto
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Natürlich war FIFA-Präsident Gianni Infantino bei der WM-Bilanz überschwänglich und bezeichnete die WM in Katar als die "beste aller Zeiten". Die Antwort von Weltmeister Bastian Schweinsteiger folgte prompt.

München – Es war zu erwarten, dass Gianni Infantino wieder mit einem Superlativ Bilanz ziehen würde. Der FIFA-Präsident enttäuschte nicht, sondern bezeichnete die WM in Katar schon vor dem denkwürdigen Finale zwischen Argentinien und Frankreich erwartungsgemäß als "beste aller Zeiten".

Da widersprach Bastian Schweinsteiger recht deutlich. "Organisationstechnisch war alles super, aber die beste WM aller Zeiten war es nicht", sagte der ARD-Experte.

Vorne liegt für ihn die WM 2006 in Deutschland. Das Sommermärchen.

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WM 2006: Am meisten genossen

"Als ich im Ausland gespielt habe, haben mir das viele gesagt, dass sie die WM 2006 am meisten genossen haben", sagte Schweinsteiger. "Das war am besten. Unsere Werte sind rübergekommen", so der frühere Nationalspieler.

Noch deutlicher wurde sein ARD-Kollege Thomas Hitzlsperger, der bereits während des Turniers kein Blatt vor den Mund genommen und die FIFA und auch die Umstände des Turniers oft kritisiert hatte. 

"Ich bin total froh, dass dieser FIFA-Zirkus jetzt vorbei ist", sagte Hitzlsperger. "Ich habe den Eindruck, dass Kritik, die geäußert wurde, nicht aufgenommen wurde", sagte der Ex-Nationalspieler. "Die FIFA hat sich in ein Paralleluniversum begeben. Ich finde das sehr, sehr bedenklich, was da gerade abläuft."

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  • 18.12.2022
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Schweinsteiger wiederum kritisierte die sportlichen Pläne des Weltverbandes. So will die FIFA zum Beispiel die Klub-WM ab 2023 von sieben auf 32 Teams ausweiten. "Es wirkt ein bisschen, als wird der Fußball immer grenzenloser. Ich weiß nicht, ob das auch im Interesse der Zuschauer sein wird", sagte der 38-Jährige. Sollte es noch mehr Spiele geben, gehe dies zudem "sehr an die Belastungen und die Gesundheit der Spieler".


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