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Fußball-WM

WM 2022: Lionel Messis Tor irregulär? DFB-Schiri-Boss Lutz Wagner bewertet

  • Aktualisiert: 20.12.2022
  • 18:47 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Hätte Lionel Messis Tor zum 3:2 im WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich zählen dürfen? DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz Wagner bewertet die Entscheidung von Schiedsrichter Szymon Marciniak.

Hätte Lionel Messis Tor zum 3:2 im WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich zählen dürfen? Auf Social Media regte sich Protest gegen die Wertung des Treffers in der 109. Minute - auch die französische Sportzeitung "L'Equipe" beschwerte sich.

Was war der Grund? TV-Bilder zeigten: Schon bevor Messi den Ball berührte und diesen letztendlich im Tor unterbrachte, hatten zwei argentinische Ersatzspieler klar ersichtlich das Spielfeld betreten - an der Seitenlinie und damit weit vom Tor entfernt.

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Wagner: Eine Frage der Wahrnehmung

Das ist laut Regel 3 des für die Vorgaben zuständigen IFAB (International Football Association Board) nicht erlaubt. Allerdings kommt es laut DFB-Lehrwart Lutz Wagner bei der Entscheidung erst einmal darauf an, dass der zuständige Schiedsrichter dies in erster Linie auch selbst wahrnimmt.

Dies sei nicht der Fall gewesen. "Grundlage der Entscheidung ist erst mal, dass Schiedsrichter Szymon Marciniak es nicht gesehen hat", sagte Wagner dem "kicker".

Schiedsrichter haben Handlungsspielraum

Weiter sei zudem relevant, dass auch die Unparteiischen Handlungsspielraum bei ihren Entscheidungen haben. "Sie sind Regelhüter, keine Detektive." Ein solch wichtiges Tor abzuerkennen, weil auf der anderen Seite des Spielfelds jemand für kurze Zeit das Feld betritt? Für den DFB-Lehrwart keine Option.

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Lionel Messi (Argentinien)
News

Franzosen hadern: Messi-Tor hätte nicht zählen dürfen

In Frankreich ist man der Meinung, dass ein Tor von Lionel Messi im WM-Finale nicht hätte zählen dürfen. Rein regeltechnisch gesehen ist die Kritik sogar berechtigt.

  • 19.12.2022
  • 18:08 Uhr

Man schreite laut Wagner ja auch nicht ein, wenn der Zeugwart einem Torhüter etwas zu trinken reicht und dabei kurzzeitig den Strafraum betritt, während das Spiel auf der anderen Spielhälfte läuft. Es gehe darum, auch stets im "Sinne und Geist" einer Regel zu entscheiden.

Anders wäre es gewesen, wenn argentinische Spieler oder Personen aus dem Staff direkt ins Spiel eingegriffen und die Szene beeinflusst hätten.


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