Kommentar zur Leistung des Stürmers
WM 2022: Robert Lewandowski ist nur ein Möchtegern-Weltfußballer - ein Kommentar
Robert Lewandowski taucht im Duell mit Lionel Messi komplett ab – mal wieder. Der polnische Stürmerstar bestätigt auch bei der WM das Klischee, dass er in den wirklich wichtigen Spielen kein Faktor ist. Ein Kommentar.
Von Dominik Kaiser
München – Polen steht mit seinem Superstar Robert Lewandowski trotz einer 0:2-Niederlage gegen Argentinien im WM-Achtelfinale. Allerdings hat der Stürmer des FC Barcelona so gut wie nichts dazu beigetragen.
Wie so oft in entscheidenden Spielen tauchte der 34-Jährige komplett ab. Von einem Stürmer, der angeblich jede Verteidigung der Welt in Angst und Schrecken versetzen soll, war nichts zu sehen.
Selbst für Lionel Messi war Lewandowski derart unsichtbar, dass er den wenige Zentimeter neben ihn stehenden Polen offensichtlich nicht wahrnahm und der geplante Handschlag zu einem unangenehmen Streicheln des Bauches mutierte. Das und das vorangegangene Foul an Messi waren Lewandowskis auffälligste Szenen! Als Nebendarsteller.
Lewandowski wir er vorne drauf wartet Bälle zu bekommen pic.twitter.com/s3FXdv1TEU
— Berke 🇹🇷 (@berkeferrarii) November 30, 2022
Für jemanden, der sich selbst auf einer Stufe mit eben jenem Messi, Cristiano Ronaldo oder Kylian Mbappe sieht, war es eine wiederholte Nicht-Leistung in einer Partie, in der genau diese Kategorie Fußballer normalerweise den Unterschied machen sollte.
Im Champions-League-Finale 2020 schoss Kingsley Coman das Siegtor für den FC Bayern. In zwei Duellen des FC Barcelona mit seinem Münchener Ex-Klub blieb Lewandowski ohne Treffer und im Classico gegen Real Madrid war er anwesend. Bei der WM geht er in der Masse unter. Er hat bislang ein Tor bei einer Weltmeisterschaft erzielt - gegen Saudi Arabien.
Doch von der angeblich besten "Neun" der Welt wird erwartet, dass er seine Mannschaften in diesen Spielen auch mal trägt, Robert Lewandowski ist hingegen nur ein Möchtegern-Weltfußballer!
WM 2022: Wie sehen die Viertelfinals bei der WM 2022 aus?
Am 9. und 10. Dezember finden die Viertelfinals der WM 2022 statt. Hier geht es zum Spielplan.
Die Viertelfinals im Überblick:
9. Dezember:
16:00 Uhr: Kroatien vs. Brasilien - im Liveticker
20:00 Uhr: Niederlande vs. Argentinien - im Liveticker
10. Dezember:
16:00 Uhr: Marokko vs. Portugal - im Liveticker
20:00 Uhr: England vs. Frankreich - im Liveticker
In welchen Stadien findet die WM 2022 statt?
Bei der WM 2022 wird in acht Stadien gespielt, wobei vier davon in der Hauptstadt Doha stehen. Dabei wurden die Stadien komplett neu gebaut. Die meisten Stadien sollen nach der WM für gesellschaftliche Zwecke genutzt werden und nur einige für den Sport. Das größte Stadion ist das Lusail Iconic Stadion, welches mit 80.000 Plätzen auch das WM-Finale austragen wird. Die weiteren Stadien bieten Platz für 40.000 bis 60.000 Zuschauer.
Das sind die WM-Stadien 2022 Überblick:
Al-Bayt Stadium
Kapazität: 60.000 -Standort: Al-Khor - Fertigstellung: Neubau, Eröffnung 2020
Al-Rayyan Stadium
Kapazität: 40.000 - Standort: Al-Rayyan -Fertigstellung: Umbau, Wiedereröffnung 2019
Al-Thumama Stadium
Kapazität: 40.000 - Standort: Doha - Fertigstellung: Neubau, Eröffnung 2020
Al-Wakrah Stadium
Kapazität: 40.000 - Standort: Doha - Fertigstellung: Neubau, Eröffnung 2019
Khalifa International Stadium
Kapazität: 40.000 - Standort: Al-Rayyan - Fertigstellung: Umbau, Wiedereröffnung 2017
Ras Abu Aboud Stadium
Kapazität: 40.000 - Standort: Doha - Fertigstellung: Neubau, Eröffnung 2020
Qatar Foundation Stadium
Kapazität: 40.000 - Standort: Al-Rayyan - Fertigstellung: Neubau, Eröffnung 2020
Wann findet das WM-Finale in Katar statt?
Am 18. Dezember wird das Finale bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgetragen. Anpfiff ist um 16 Uhr im Lusail Iconic Stadium.
Warum ist die WM 2022 im Winter?
Ursprünglich sollte die WM 2022 wie jede andere Weltmeisterschaft im Sommer ausgetragen werden. Durch die hohen Temperaturen im Gastgeberland Katar entschied die FIFA sich, dass die WM 2022 erstmals im Winter stattfindet.