Handballl
Liga-Abbruch für Wolff "alternativlos" - Verständnis für Olympia-Absage
- Aktualisiert: 27.03.2020
- 14:22 Uhr
- SID
Nationaltorhüter Andreas Wolff hat sich zu den angesichts der Corona-Pandemie großen Themen in seiner Sportart klar positioniert.
Kielce - Volles Verständnis für die Olympia-Absage, Saisonabbruch im Handball "alternativlos": Nationaltorhüter Andreas Wolff hat sich zu den angesichts der Corona-Pandemie großen Themen in seiner Sportart klar positioniert. Die momentane Situation empfindet er als "Katastrophe. Aber es ist jetzt ganz wichtig, dass wir uns an die Regeln halten", sagte Wolff im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Saisonabbruch auch in Deutschland "alternativlos"
Wolff, der durch den Saisonabbruch in Polen mit seinem Klub Kielce vorzeitig zum Meister gekürt worden war, sieht einen solchen Schritt auch in Deutschland aktuell als "alternativlos" an. "Selbst wenn die Bundesliga ihre Meisterschaft fortsetzen sollte, wären die Mannschaften ja komplett aus ihrem Rhythmus", erläutert Wolff: "Sie haben nicht trainiert und nicht gespielt. Das ist nicht im Sinne des Wettbewerbs - und ganz ehrlich: Das wollen die Zuschauer auch nicht sehen."
Externer Inhalt
Polnische Liga als Vorbild
Jetzt kämen in Meisterschaft und Europacup die wichtigen Spiele. "Wenn die Mannschaften jetzt unvorbereitet in den Endspurt gehen, macht das unseren Sport kaputt", sagte Wolff. Vor allem die Bundesliga lebe von ihren Zuschauern und der tollen Stimmung. "Angesichts des Infektionsrisikos wären aber wenn überhaupt nur Geisterspiele möglich", sagte Wolff: "Deshalb denke ich, auch wenn es für viele Vereine bitter ist, dass man nach dem Vorbild der polnischen Liga vorgehen sollte." Momentan ist die Bundesliga-Saison bis zum 23. April ausgesetzt.
Du willst die wichtigsten Sport-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.