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Alex Albon trauert DTM-Sieg in Zolder nach: "Die Strafe war ziemlich hart"

  • Veröffentlicht: 07.08.2021
  • 18:21 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© DTM
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Der Podiumsplatz am Samstag bei der DTM in Zolder ist für Alex Albon nicht genug - Aber der Ferrari-Fahrer machte es sich auch in mehrfacher Hinsicht unnötig schwer.

Zolder - Es ist die Frage, die nach dem Samstags-Rennen der DTM in Zolder im Raum steht: Was wäre, wenn? Was wäre, wenn Alex Albon regulär von Platz vier losgefahren wäre? Was wäre, wenn der Ferrari-Pilot einen reibungslosen Stopp gehabt hätte? Was wäre, wenn er sein Potenzial im Qualifying voll ausschöpfen hätte können? All das ist nicht eingetreten. Trotzdem wurde der Ex-Formel-1-Fahrer Dritter, ganz knapp hinter Kelvin van der Linde und Mike Rockenfeller.

Dabei startete Albon auf der Old-School-Strecke in Belgien nach seiner Grid-Strafe von fünf Plätzen von Position neun in das fünfte Rennen der DTM-Saison 2021. "Ich denke, die Strafe war ziemlich hart. Das hat das Rennen für uns ein wenig schwieriger gemacht", kritisiert Albon.

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Fehler im Training hat Folgen im Rennen

Die Rennkommissare bestraften Albon dafür, am Freitag nach einer Unterbrechung schneller als die vorgeschriebenen 80 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen zu sein. Der Brite mit thailändischen Wurzeln begründete das damit, dass er vergessen habe, den entsprechenden Knopf zu drücken.

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Doch das war nur der erste von bisher drei Rückschlägen an diesem Wochenende. Der nächste folgte im Qualifying. Der dichte Verkehr in Zolder machte Albon dort einen Strich durch die Rechnung. "Ehrlich gesagt, war nicht mal P4 großartig. Wir hätten heute um die Pole kämpfen können", gab sich Albon nach dem Rennen am 'ran'-Mikrofon unzufrieden.

Es war nicht das erste Mal, dass er im Qualifying nicht sein volles Potenzial abrufen konnte: "Wir hatten glaube ich fünf Qualifyings - und in drei davon steckte ich hinter anderen Autos fest oder hatte ein Problem. Ich würde auch hier nicht sagen, dass ich ein sauberes Qualifying hatte. Ich konnte nie zeigen, wozu ich imstande bin."

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Alex Albon und AF-Corse-Ferrari mit erfolgreichem Overcut

Trotzdem gelang im Rennen mit P3 Schadensbegrenzung. Nach dem Auftaktrennen in Monza (ebenfalls Rang drei) stand Albon also zum zweiten Mal in seiner Karriere auf dem DTM-Siegertreppchen. Doch der Sieg war drin. Das zeigt ein Blick auf die Rundenzeiten vor Albons Stopp. Zwischen Runde neun und Runde 14 nahm er nämlich auf gebrauchten Reifen sogar dem Führenden van der Linde im Schnitt 0,136 Sekunden pro Runde ab.

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Insgesamt blieb Albon acht Runden länger draußen als etwa van der Linde und überholte so per Overcut virtuell Marco Wittmann, Vincent Abril, Philip Ellis, Maximilian Götz, Esteban Muth und Sheldon van der Linde. "Wir haben am Start nicht so viele Plätze gutgemacht, aber das wichtigste war für uns, freie Bahn zu kriegen. Wir wussten, wir hatten die nötige Pace", so Albon.

Er begründet die Strategie der AF-Corse-Mannschaft wie folgt: "Solange man vorne liegt, ist der Reifenabbau nicht so groß wie auf anderen Strecken. Wir hatten das vor dem Start so geplant. Wir haben gesagt: 'Wenn die anderen reingehen, dann bleiben wir draußen und nutzen die freie Strecke aus. Und die anderen stolpern dann über sich selbst.' Und genau das ist passiert."

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DTM-Stopp läuft auch in Zolder schief

Doch dann lief beim Stopp wieder einmal nicht alles glatt. Albon würgte den Motor des Ferrari ab und brauchte ein bis zwei zusätzliche Sekunden, ehe er wieder losfahren konnte. "Wir hatten das Problem schon am Lausitzring. Wir müssen also beheben, was da los war. Wir haben nicht zu viel verloren, vielleicht eine Sekunde. Aber das hätte der Unterschied zwischen P1 und P3 sein können", ärgert sich der Brite, der unmittelbar hinter Rockenfeller zurück auf die Piste kam.

Danach war Albons Schicksal besiegelt. Er hing auf P3 hinter van der Linde und Rockenfeller fest und den Gefallen eines Fahrfehlers taten ihm die beiden Kontrahenten nicht. Klar, dass sich bei Albon ein wenig Frust angestaut hat, denn: "Auf jeder anderen Strecke hätten wir das Rennen gewonnen."

Doch eine richtige Attacke konnte er nicht setzen. Das hat auch mit dem Fahrzeug zu tun, merkt der AF-Corse-Ferrari-Fahrer an: "Wenn man ihnen so lange folgt, dann wird das Bremspedal irgendwann länger und alles fängt an, zu überhitzen. Platz drei war das Beste, was wir holen konnten." Womöglich geht es dann am Sonntag mit einem reibungsloseren Tag noch weiter nach vorne.

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