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David Schumacher wird bestraft: Ralf Schumacher wirft DTM "Regel-Wirrwarr" vor

  • Aktualisiert: 11.09.2022
  • 15:39 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/HMB-Media
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David Schumachers Strafversetzung beim DTM-Sonntagsrennen in Spa sorgt bei Vater Ralf Schumacher für Unmut. Der DTM wirft er "Regel-Wirrwarr" und "Beratungsresistenz" vor. Der Ex-Formel-1-Pilot fordert Änderungen.

Spa – David Schumachers Ambitionen für das Sonntagsrennen der DTM in Spa (ab 13 Uhr live auf ProSieben und ran.de) erhielten schon einen herben Dämpfer, bevor es überhaupt angefangen hat.

Weil er beim Rennen am Samstag sieben Mal gegen die Track-Limit-Regeln verstoßen hatte, bekam der Fahrer des Mercedes-AMG Team Winward von der Rennleitung eine Grid-Strafe von zwölf Positionen aufgebrummt. Weil er im zweiten Qualifying nur Platz 25 belegte und die Strafe nicht vollständig vollzogen werden konnte, bekommt er im Rennen zusätzlich eine Drive-Through-Strafe.

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Ralf Schumacher: "Wir können jetzt nach Hause fahren"

Für Vater Ralf Schumacher ein Unding. "Quasi können wir jetzt nach Hause fahren. Aber wir haben ja keine Testfahrten, deswegen werden wir es als solche nutzen", sagte der Ex-Formel-1-Pilot exklusiv zu ran. "Grundsätzlich hat er den Fehler gemacht und ist über die Track Limits drüber. Aber man muss immer den Einzelfall sehen. Ist es ein Übersteuern gewesen, weil es nass war, oder ist es ein Vorteil gewesen? Bei diesen Situationen war es nie ein Vorteil, sondern tatsächlich ein Übersteuern in der Eau Rouge."

Die Grid-Strafe nach den Ausritten seines Sohnes in der regennassen und berüchtigten Eau Rouge vom Samstag kann Schumacher Senior nicht nachvollziehen: "Was die DTM für Deutschland kann und Gerhard Berger macht, finde ich super. Aber das Regel-Wirrwar ist nicht nachvollziehbar, und die Strafen auch nicht." Man solle nicht vergessen, "dass hier auch viel Geld investiert wird von Partnern, Sponsoren, Eltern. Das wird dem nicht gerecht. So eine Strafe habe ich noch nie gehört", so Schumacher weiter.

Ralf Schumacher fordert Track-Limit-Regel wie in der Formel 1

Er schlage stattdessen eine Track-Limit-Regelung wie in der Formel 1 vor. Dort gibt es bei den ersten drei Vergehen Verwarnungen, beim vierten eine Fünf-Sekunden-Strafe. Bei weiteren Vergehen wird dieses Prozedere wiederholt, was Schumachers Meinung nach "pragmatischer" sei.

Zudem bemängelte Ralf Schumacher, dass Teams, die am Samstag verbotenerweise ihre nassen Boxen mit einem Gebläse getrocknet haben, mit einer Geldstrafe davongekommen sind. "Das verstehe ich überhaupt nicht. Das ist total inkonsequent. Es ist ein Vorteil, wenn man auf einer trockenen Position stoppen kann."

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Ralf Schumacher: "So schön die DTM auch ist, kann es sie in Gefahr bringen"

Für die Zukunft erhofft sich Schumacher daher eine Regelanpassung, und nimmt dabei auch DTM-Boss Gerhard Berger in die Pflicht: "Gerhard redet sich immer ein bisschen raus: 'Ich habe mit den Regeln nichts zu tun, das macht der DMSB'. Aber da macht er es sich ein bisschen leicht. Das könnte man ändern."

Wichtig sei laut Schumacher, "dass sich die Herren offen zeigen, hinsetzen und nicht beratungsresistent sind". Er sehe Handlungsbedarf: "So schön die DTM auch ist, kann es sie in Gefahr bringen. Und das wäre natürlich schade. Die Teams investieren hier viel Zeit und Geld."

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