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Bayern-Offensive läuft auf Hochtouren

Bayern München vor Duell mit RB Leipzig - Nagelsmann-DNA statt RB-Philosophie: Das Treffen mit dem Ex-Klub

  • Aktualisiert: 05.02.2022
  • 09:11 Uhr
  • ran / Timo Nicklaus
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© imago images/Beautiful Sports

Unter Julian Nagelsmann ist die Offensive des FC Bayern München so effizient wie nie zuvor. Damit setzt der Trainer seinen Weg aus Leipziger Tagen fort, Parallelen sieht er dennoch nur wenige.

München - Ja, sie sind immer etwas Besonderes. Diese Spiele gegen den Ex-Klub. Viele bekannte Gesichter. Ein Handschlag hier, eine Umarmung da. Das mag auch Julian Nagelsmann nicht abstreiten. 

Mit dem FC Bayern München erwartet der Trainer am Samstag (18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) RB Leipzig. Zwei Jahre lang stand er an der Seitenlinie der Sachsen, formte den Emporkömmling zwischen 2019 und 2021 zu einem Team mit Bundesliga-Spitzenklasse. 

"Ich persönlich finde es immer spannend, gegen den Ex-Klub zu spielen", verrät der 34-Jährige: "Es ist ein Stück außergewöhnlicher als andere Spiele. Ich hatte eine schöne Zeit dort und freue mich, einige wieder zu sehen." 

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Nagelsmann spricht Leipzig "Riesenpotenzial" zu 

Nagelsmann bei RB Leipzig. Das stand oftmals für Offensivfußball und Gegenpressing. Hohe Intensität. Immer und überall. 

Auch heute beäugt er seinen Ex-Klub noch, spricht dem Klub sowie der Mannschaft ein "Riesenpotenzial" zu: "Sie sind mit einer der interessantesten Mannschaft Europas."

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Bayern-PK 03.02.22

Nagelsmann stellt klar: Keine RB-Philosophie bei den Bayern

Trotz seiner intensiven Zeit bei RB-Leipzig hat Julian Nagelsmann keine Philosophie aus dieser Zeit mit nach München genommen. Seine Vorstellungen und die Spielphilosophie bei den Bayern ist nichts, was er nicht schon vor der RB-Zeit im Kopf gehabt hätte.

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Dabei war und ist dem Trainer eines wichtig, wie er auf Nachfrage von ran erklärt: "Ich habe keine RB-Philosophie in mein Portfolio übernommen, die ich vorher nicht schon hatte. Sondern sie haben mich damals verpflichtet, weil es gut gepasst hat." 

Bei seinem Amtsantritt in München seien die Voraussetzungen plötzlich andere gewesen: "Trotzdem war das hier dann nicht ganz so fortzuführen, weil du mit Bayern München einen Verein von Weltformat hast, der alleine schon aufgrund seiner Größe und seiner Kaderqualität eine gewisse Philosophie vorgibt."

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Bayern greifen nach Tor-Rekord

Natürlich projizierte er seine DNA auch auf die Münchener Spielweise. Belegen lässt sich das an einer eindrucksvollen Statistik: Nach 20 Spieltagen hat der FCB in dieser Saison bereits 65 Tore erzielt. Noch nie hatte der Rekordmeister zu jenem Zeitpunkt mehr Treffer auf dem Konto. 

Der Uralt-Rekord von 101 geschossenen Saisontoren aus dem Jahr 1971/1972 wackelt mehr denn je. 

"Es gibt selten Spiele, in denen wir tief stehen und kontern, das liegt einfach in der Natur der Sache, wenn du Bayern München bist", erklärt Nagelsmann die Gegebenheiten. 

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Wiedersehen mit Domenico Tedesco 

Womöglich wird sich an dieser Ausrichtung auch im Duell am Samstag nur wenig ändern. Sein Gegenüber Domenico Tedesco verfolgt ohnehin eine ähnliche Idee mit - wie Nagelsmann sagt - "sehr klaren Abläufen in der Defensive und Offensive".

Beide Cheftrainer kennen sich gut, machten während der Saison 2015/16 den Fußball-Lehrgang gemeinsam. Tedesco schloss mit der Bestnote 1,0 ab, Nagelsmann musste sich mit einer 1,3 begnügen. 

Unter dem Ex-Schalke-Trainer machten die anfälligen Leipziger zuletzt wieder einen stabileren Eindruck, gewannen drei Spiele in Serie. "Wir sind gut drauf, Leipzig ist auch gut drauf. Das trägt meistens zu einem guten Bundesligaspiel bei", prognostiziert Nagelsmann. 

Timo Nicklaus 

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