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Esteban Muth: DTM-Qualifying ist 2022 "das eine Defizit"

  • Aktualisiert: 23.07.2022
  • 12:50 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Motorsport Images
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In der DTM-Saison 2022 hat Walkenhorst-BMW-Pilot Esteban Muth noch keinen Punkt geholt: Warum er dennoch optimistisch nach vorne blicken kann

Vom gefeierten Overtaker zu einem Sorgenkind: Esteban Muth hat in seiner zweiten DTM-Saison zu kämpfen. Der Belgier, in diesem Jahr Teamkollege von Marco Wittmann bei Walkenhorst, steht nach acht von 16 Rennen noch ohne Punkte da. Bestes Ergebnis ist der zwölfte Platz am Lausitzring-Samstag.

Wie kommt es, dass Muth in diesem Jahr so große Probleme hat? Der BMW-Pilot ist sich im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' sicher: "Das Qualifying ist das Defizit. Nicht das größte Defizit, sondern das eine Defizit. Da verlieren wir ungefähr 95 Prozent von allem."

Muths Qualifying-Bilanz in der DTM-Saison 2022 ist tatsächlich wenig berauschend. In den Qualifying-Sessions fuhr der Belgier bislang auf die Plätze 28, 17, 21, 20, 27, 25 und 19. Das ergibt eine katastrophale Durchschnittsposition von 22,4.

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Esteban Muth in den Rennen fast immer in den Top 15

Kein Wunder, dass man bei Walkenhorst Motorsport derzeit vor allem an Muths Qualifying-Pace arbeitet. Der Belgier ist überzeugt: "Wenn wir das mal hinkriegen, dann sind wir da." Denn bei der Rennpace sei der Walkenhorst-BMW mit der #10 dabei.

Das untermauert eine Statistik: Wenn Muth mit seinem M4 GT3 in dieser Saison ins Ziel kam, dann lag er mit einer Ausnahme immer in den Top 15. Es geht in den Rennen also durchaus nach vorne für den Belgier.

Zu Hilfe kommt Muth sein erfahrener Teamkollege, der zweifache DTM-Champion Marco Wittmann. Von ihm habe er schon viel gelernt, beteuert Muth. "Er war schon immer sehr stark. Es ist kein Geheimnis, dass er eine der Messlatten bei BMW ist."

Von DTM-Teamkollege Marco Wittmann beeindruckt

Nachsatz: "Einige Dinge von Marco in diesem Jahr haben mich beeindruckt." Wittmann kämpfte im Vorjahr immerhin lange Zeit um die Meisterschaft und platzierte seinen M4 mit der #11 in diesem Jahr schon drei Mal in den ersten Vier.

Mit Wittmann hat Muth bei Walkenhorst ausgerechnet jenen Fahrer als Teamkollegen bekommen, mit dem er im Vorjahr die kuriose Tattoo-Wette am laufen hatte. "Wir lachen immer noch über die Wette und sprechen gerne darüber", schmunzelt der Belgier.

Und Muth kündigt an: "Ich versuche immer noch, neue Wetten zu finden." Angesprochen darauf, ob wieder ein Tattoo als Wetteinsatz in Frage kommt, sagt er: "Ich hoffe es, aber dann auf seiner Haut. Aber da ist er momentan sehr ausweichend."


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