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Das bedeutet das Alonso-Comeback für die Formel 1, Renault und Sebastian Vettel

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                <strong>Das bedeutet das Alonso-Comeback</strong><br>
                Mit 39 Jahren kehrt der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso zurück in die Formel 1. Doch so sehr das Comeback der Rennserie hilft, wirft es doch auch Fragen auf. Vor allem für Sebastian Vettel könnte es Konsequenzen haben.
© Getty Images

Das bedeutet das Alonso-Comeback
Mit 39 Jahren kehrt der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso zurück in die Formel 1. Doch so sehr das Comeback der Rennserie hilft, wirft es doch auch Fragen auf. Vor allem für Sebastian Vettel könnte es Konsequenzen haben.


                <strong>Das bedeutet das Comeback für Fernando Alonso</strong><br>
                "Renault ist meine Familie, meine besten Erinnerungen sind mit der Formel 1 verbunden", begründete Fernando Alonso sein Comeback. Trotz zweier Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und Teilnahmen bei der Rallye Dakar und Indy500: Alonsos Herz schlägt für die Formel 1. Auch wenn er sie einst verließ, weil er im McLaren jahrelang im Mittelmaß feststeckte. Zuletzt kündigte Alonso mehrfach an, nur bei reellen Sieg- und WM-Chancen zurückzukehren. Renault, das derzeit maximal um Rang 4 der Konstrukteurswertung kämpft, kann ihm diese wohl nicht bieten. Für ihn stehen die Vorzeichen wie einst bei Ferrari und McLaren: Mit Alonso soll an alte Erfolge angeknüpft werden. Zweimal scheiterte das Vorhaben. Ob er mit fast 40 noch einmal das Ruder herumreißen kann?
© Getty Images

Das bedeutet das Comeback für Fernando Alonso
"Renault ist meine Familie, meine besten Erinnerungen sind mit der Formel 1 verbunden", begründete Fernando Alonso sein Comeback. Trotz zweier Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und Teilnahmen bei der Rallye Dakar und Indy500: Alonsos Herz schlägt für die Formel 1. Auch wenn er sie einst verließ, weil er im McLaren jahrelang im Mittelmaß feststeckte. Zuletzt kündigte Alonso mehrfach an, nur bei reellen Sieg- und WM-Chancen zurückzukehren. Renault, das derzeit maximal um Rang 4 der Konstrukteurswertung kämpft, kann ihm diese wohl nicht bieten. Für ihn stehen die Vorzeichen wie einst bei Ferrari und McLaren: Mit Alonso soll an alte Erfolge angeknüpft werden. Zweimal scheiterte das Vorhaben. Ob er mit fast 40 noch einmal das Ruder herumreißen kann?


                <strong>Das bedeutet das Comeback für Renault</strong><br>
                In der angespannten wirtschaftlichen Lage in Corona-Zeiten rankten sich zuletzt Gerüchte um einen Ausstieg von Renault aus der Formel 1. Zu enttäuschend verliefen die Jahre seit dem Comeback als Werksteam 2016. Der Alonso-Deal kommt nun einem Bekenntnis des Werksteams zur Formel 1 gleich. Alonsos Strahlkraft kann Renault bei der Suche nach Sponsoren gut gebrauchen. Genauso wie Teamchef Cyril Abiteboul, dessen beeindruckendste Leistung es bislang war, Daniel Ricciardo nachhaltig die Laune zu verderben. Nun hat er mit dem Coup des Formel-1-Jahres geschafft, sein Team endlich einmal mit positiven Schlagzeilen in den Fokus zu rücken.
© imago images/HochZwei

Das bedeutet das Comeback für Renault
In der angespannten wirtschaftlichen Lage in Corona-Zeiten rankten sich zuletzt Gerüchte um einen Ausstieg von Renault aus der Formel 1. Zu enttäuschend verliefen die Jahre seit dem Comeback als Werksteam 2016. Der Alonso-Deal kommt nun einem Bekenntnis des Werksteams zur Formel 1 gleich. Alonsos Strahlkraft kann Renault bei der Suche nach Sponsoren gut gebrauchen. Genauso wie Teamchef Cyril Abiteboul, dessen beeindruckendste Leistung es bislang war, Daniel Ricciardo nachhaltig die Laune zu verderben. Nun hat er mit dem Coup des Formel-1-Jahres geschafft, sein Team endlich einmal mit positiven Schlagzeilen in den Fokus zu rücken.

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                <strong>Das bedeutet das Comeback für die Formel 1</strong><br>
                Mit Fernando Alonso hat die Formel 1 eines ihrer beliebtesten Gesichter zurück. Der Spanier steht für fahrerische Klasse, Kompromisslosigkeit und Unterhaltung auf und neben der Strecke. In Sachen Fan-Gefolgschaft an den Strecken kann ihn wohl nur Max Verstappen toppen. Und: Alonso könnte der Serie das verlorene Jahr 2021 retten: Nach der Verschiebung der Regelrevolution auf 2022 dürfte auch die kommende Saison von Mercedes dominiert werden. Alonso wäre dann ein willkommener Farbtupfer im Feld abseits des tristen, silbernen Alltags an der Spitze. Und ganz nebenbei festigt das Alonso-Comeback das Selbstbild der Formel 1: Nach den Ausflügen in die Motorsport-Serien der Welt zieht es den verlorenen Sohn letztlich doch wieder in die Königsklasse.
© 2020 Getty Images

Das bedeutet das Comeback für die Formel 1
Mit Fernando Alonso hat die Formel 1 eines ihrer beliebtesten Gesichter zurück. Der Spanier steht für fahrerische Klasse, Kompromisslosigkeit und Unterhaltung auf und neben der Strecke. In Sachen Fan-Gefolgschaft an den Strecken kann ihn wohl nur Max Verstappen toppen. Und: Alonso könnte der Serie das verlorene Jahr 2021 retten: Nach der Verschiebung der Regelrevolution auf 2022 dürfte auch die kommende Saison von Mercedes dominiert werden. Alonso wäre dann ein willkommener Farbtupfer im Feld abseits des tristen, silbernen Alltags an der Spitze. Und ganz nebenbei festigt das Alonso-Comeback das Selbstbild der Formel 1: Nach den Ausflügen in die Motorsport-Serien der Welt zieht es den verlorenen Sohn letztlich doch wieder in die Königsklasse.


                <strong>Das bedeutet das Comeback für Sebastian Vettel</strong><br>
                Nach dem beschlossenen Wechsel von Daniel Ricciardo zu McLaren war dessen Renault-Cockpit das einzig vakante bei einem Team mit gehobenem Anspruch und damit die vielleicht einzige akzeptable Option für Sebastian Vettel nach seinem letzten Ferrari-Jahr. Alonso hat dieses Fenster nun geschlossen – und damit wahrscheinlich auch das Kapitel Formel 1 für Sebastian Vettel. Der hatte ja bereits angekündigt, lieber gar nicht als nur hinterher zu fahren.
© 2020 Getty Images

Das bedeutet das Comeback für Sebastian Vettel
Nach dem beschlossenen Wechsel von Daniel Ricciardo zu McLaren war dessen Renault-Cockpit das einzig vakante bei einem Team mit gehobenem Anspruch und damit die vielleicht einzige akzeptable Option für Sebastian Vettel nach seinem letzten Ferrari-Jahr. Alonso hat dieses Fenster nun geschlossen – und damit wahrscheinlich auch das Kapitel Formel 1 für Sebastian Vettel. Der hatte ja bereits angekündigt, lieber gar nicht als nur hinterher zu fahren.


                <strong>Das bedeutet das Comeback für Renaults Talente</strong><br>
                Hinten anstellen heißt es für die Talente der Renault-Nachwuchsakademie. Mit Alonso ist das erste Cockpit bis mindestens Ende 2022 besetzt. Die Nummer Zwei ist mit Esteban Ocon bereits ein talentierter Franzose. Kurzfristig sind das keine gute Nachrichten für Renault-Talente wie den Chinesen Guanyu Zhou (Foto) oder den Dänen Christian Lundgaard (beide Formel 2). Aus Teamsicht aber verständlich: Die Youngster haben durch Corona wichtige Monate Entwicklungszeit verloren. Dazu kann ein Routinier dem Team vor dem Übergangsjahr 2022 wertvollen Input geben.
© imago images/Motorsport Images

Das bedeutet das Comeback für Renaults Talente
Hinten anstellen heißt es für die Talente der Renault-Nachwuchsakademie. Mit Alonso ist das erste Cockpit bis mindestens Ende 2022 besetzt. Die Nummer Zwei ist mit Esteban Ocon bereits ein talentierter Franzose. Kurzfristig sind das keine gute Nachrichten für Renault-Talente wie den Chinesen Guanyu Zhou (Foto) oder den Dänen Christian Lundgaard (beide Formel 2). Aus Teamsicht aber verständlich: Die Youngster haben durch Corona wichtige Monate Entwicklungszeit verloren. Dazu kann ein Routinier dem Team vor dem Übergangsjahr 2022 wertvollen Input geben.

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