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Drei Autos im Ziel, Diamanten-Klau und Fahrt ins Hafenbecken: Die kuriosesten Geschichten zum Formel-1-Rennen in Monaco


                <strong>Die kuriosesten Geschichten zum Formel-1-Rennen in Monaco</strong><br>
                Die Formel 1 bereitet sich auf das fünfte Saisonrennen (Sonntag ab 15 Uhr im Liveticker auf ran.de) vor. Der Große Preis von Monaco ist das außergewöhnlichste Rennen des Jahres. Es ist das eine Rennwochenende, an dem alles passieren kann und an dem auch schon nahezu alles passiert ist. Nur drei Autos im Ziel, ein verlorener Diamant oder ein Abflug ins Hafenbecken - der berüchtigte Stadtkurs im Fürstentum hat einige verrückte Geschichten auf Lager. ran.de erzählt sie.
Die kuriosesten Geschichten zum Formel-1-Rennen in Monaco
Die Formel 1 bereitet sich auf das fünfte Saisonrennen (Sonntag ab 15 Uhr im Liveticker auf ran.de) vor. Der Große Preis von Monaco ist das außergewöhnlichste Rennen des Jahres. Es ist das eine Rennwochenende, an dem alles passieren kann und an dem auch schon nahezu alles passiert ist. Nur drei Autos im Ziel, ein verlorener Diamant oder ein Abflug ins Hafenbecken - der berüchtigte Stadtkurs im Fürstentum hat einige verrückte Geschichten auf Lager. ran.de erzählt sie.
© Imago Images/Getty Images

                <strong>1929: Bugatti-Pilot sichert sich ersten Monaco-Titel</strong><br>
                Anthony Noghes ist es zu verdanken, dass die Formel-1-Boliden überhaupt an der Cote d'Azur fahren. Der Generalkommissar des Automobilclubs von Monaco hatte in den 1920er Jahren die Idee eines Rennens in Monte Carlo. Und 1929 fand tatsächlich das erste Rennen auf dem Kurs statt. Die Premierausgabe gewann der Brite William Charles Frederick Grover-Williams, der während des zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager von Sachsenhausen ermordet wurde. Das Rennen am Wochenende ist schon die 78. Ausgabe des traditionsreichen Rennens im Fürstentum.
1929: Bugatti-Pilot sichert sich ersten Monaco-Titel
Anthony Noghes ist es zu verdanken, dass die Formel-1-Boliden überhaupt an der Cote d'Azur fahren. Der Generalkommissar des Automobilclubs von Monaco hatte in den 1920er Jahren die Idee eines Rennens in Monte Carlo. Und 1929 fand tatsächlich das erste Rennen auf dem Kurs statt. Die Premierausgabe gewann der Brite William Charles Frederick Grover-Williams, der während des zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager von Sachsenhausen ermordet wurde. Das Rennen am Wochenende ist schon die 78. Ausgabe des traditionsreichen Rennens im Fürstentum.
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                <strong>1955: Ascari macht Abflug ins Hafenbecken</strong><br>
                Es war eines der verrücktesten Rennen in Monaco. Alberto Ascari war zu dieser Zeit neben Juan Manuel Fangio der große Star der Formel 1. 1952 und 53 wurde der extrem abergläubige Italiener Weltmeister. Sein Vater Antonio verlor sein Leben bereits 1925 auf der Rennstrecke und auch Alberto verunglückte wenige Tage nach dem Monaco-Rennen 1955 tödlich in Monza. Dabei sprang er in Monte Carlo dem Tod noch von der Schippe. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit bretterte er aus dem Tunnel und nahm auf seinem Weg Holzbretter, Sandsäcke und Strohballen mit. Schließlich stürzte er mit seinem Lancia ins Hafenbecken. Nach kurzem Bangen tauchte Ascari auf und wurde von Helfern an Land gezogen. Nur vier Tage später geschah dann der folgenschwere Crash in Monza.
1955: Ascari macht Abflug ins Hafenbecken
Es war eines der verrücktesten Rennen in Monaco. Alberto Ascari war zu dieser Zeit neben Juan Manuel Fangio der große Star der Formel 1. 1952 und 53 wurde der extrem abergläubige Italiener Weltmeister. Sein Vater Antonio verlor sein Leben bereits 1925 auf der Rennstrecke und auch Alberto verunglückte wenige Tage nach dem Monaco-Rennen 1955 tödlich in Monza. Dabei sprang er in Monte Carlo dem Tod noch von der Schippe. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit bretterte er aus dem Tunnel und nahm auf seinem Weg Holzbretter, Sandsäcke und Strohballen mit. Schließlich stürzte er mit seinem Lancia ins Hafenbecken. Nach kurzem Bangen tauchte Ascari auf und wurde von Helfern an Land gezogen. Nur vier Tage später geschah dann der folgenschwere Crash in Monza.
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                <strong>1955: Monegasse Chiron geht mit 55 Jahren an den Start</strong><br>
                Und der Wasser-Unfall von Ascari war nicht das einzige außergewöhnliche Ereignis in diesem Jahr. Unter anderem ging mit Louis Chiron der bislang älteste Pilot bei einem Monaco-Rennen an den Start. Der Monegasse war in jenem Jahr 55 Jahre alt und fuhr einen beachtlichen 6. Platz ein. Eine weitere Story aus diesem Jahr: Stirling Moss machte während des Rennens ein Date klar. In jeder Runde winkte er einer unbekannten Dame an der Bahnhofs-Haarnadel (heute Loews-Kurve), beide trafen sich nach dem Rennen zum Tanz. Sieger des Rennens war am Ende der Franzose Maurice Trintignant.
1955: Monegasse Chiron geht mit 55 Jahren an den Start
Und der Wasser-Unfall von Ascari war nicht das einzige außergewöhnliche Ereignis in diesem Jahr. Unter anderem ging mit Louis Chiron der bislang älteste Pilot bei einem Monaco-Rennen an den Start. Der Monegasse war in jenem Jahr 55 Jahre alt und fuhr einen beachtlichen 6. Platz ein. Eine weitere Story aus diesem Jahr: Stirling Moss machte während des Rennens ein Date klar. In jeder Runde winkte er einer unbekannten Dame an der Bahnhofs-Haarnadel (heute Loews-Kurve), beide trafen sich nach dem Rennen zum Tanz. Sieger des Rennens war am Ende der Franzose Maurice Trintignant.
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                <strong>1965: Auch Hawkins stürzt ins Wasser</strong><br>
                Genau zehn Jahre nach dem Hafenbecken-Unfall von Ascari stürzte auch der Australier Paul Hawkins ins Mittelmeer. Erst streifte er eine Streckenbegrenzung, dann wurde sein Wagen über Strohballen Richtung Wasser befördert. Das Auto sank, Hawkins konnte sich, wie schon Ascari, rechtzeitig befreien. Es sollte der letzte Unfall dieser Art sein, denn in den Folgejahren wurde die Streckenbegrenzung aus Sicherheitsgründen umgebaut. 
1965: Auch Hawkins stürzt ins Wasser
Genau zehn Jahre nach dem Hafenbecken-Unfall von Ascari stürzte auch der Australier Paul Hawkins ins Mittelmeer. Erst streifte er eine Streckenbegrenzung, dann wurde sein Wagen über Strohballen Richtung Wasser befördert. Das Auto sank, Hawkins konnte sich, wie schon Ascari, rechtzeitig befreien. Es sollte der letzte Unfall dieser Art sein, denn in den Folgejahren wurde die Streckenbegrenzung aus Sicherheitsgründen umgebaut. 
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                <strong>1982: Scheinbar keiner will gewinnen</strong><br>
                An der Spitze des Großen Preises von Monaco war es im Jahr 1982 wie verflucht. Erst führte Serien-Weltmeister Alain Prost bis in die 74. und drittletzte Runde, dann krachte der Franzose in die Leitplanke. Riccardo Patrese übernahm die Führung, drehte sich allerdings kurz Zeit später und würgte seinen Motor ab. Neuer Führender war Didier Pironi, doch in der Tunnelausfahrt ging ihm der Sprit aus. Auf Platz eins fuhr nun Andrea de Cesaris, doch auch sein Tank war Augenblicke später leer. Derek Daly führte das Rennen dann an, doch nach einer Kollision mit der Leitplanke musste auch er aufgeben. Es gewann Patrese, der seinen Motor wieder zum Laufen brachte und als Erster durch das Ziel fuhr. Pironi und de Cesaris wurden als Zweiter und Dritter gewertet, weil sie eine ausreichende Distanz zurückgelegt hatten. 
1982: Scheinbar keiner will gewinnen
An der Spitze des Großen Preises von Monaco war es im Jahr 1982 wie verflucht. Erst führte Serien-Weltmeister Alain Prost bis in die 74. und drittletzte Runde, dann krachte der Franzose in die Leitplanke. Riccardo Patrese übernahm die Führung, drehte sich allerdings kurz Zeit später und würgte seinen Motor ab. Neuer Führender war Didier Pironi, doch in der Tunnelausfahrt ging ihm der Sprit aus. Auf Platz eins fuhr nun Andrea de Cesaris, doch auch sein Tank war Augenblicke später leer. Derek Daly führte das Rennen dann an, doch nach einer Kollision mit der Leitplanke musste auch er aufgeben. Es gewann Patrese, der seinen Motor wieder zum Laufen brachte und als Erster durch das Ziel fuhr. Pironi und de Cesaris wurden als Zweiter und Dritter gewertet, weil sie eine ausreichende Distanz zurückgelegt hatten. 
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                <strong>1984: Als Sennas Stern aufging</strong><br>
                1984 ist die erste Saison des damals 24-jährigen Ayrton Senna. Er fährt im unterlegenen Toleman – und zeigt schon damals sein außergewöhnliches Talent. Das Monaco-Rennen war so etwas wie der Durchbruch: Auf regennasser Strecke drehten sich viele Konkurrenten, doch Senna flog durch die engen Gassen des Fürstentums. Als das Rennen in der 31. Runde abgebrochen wurde, lag Senna als Zweiter nur knapp hinter Alain Prost. Anschließend erhielt er ein Angebot von Lotus, wo er 1985 dann auch hin wechselte.
1984: Als Sennas Stern aufging
1984 ist die erste Saison des damals 24-jährigen Ayrton Senna. Er fährt im unterlegenen Toleman – und zeigt schon damals sein außergewöhnliches Talent. Das Monaco-Rennen war so etwas wie der Durchbruch: Auf regennasser Strecke drehten sich viele Konkurrenten, doch Senna flog durch die engen Gassen des Fürstentums. Als das Rennen in der 31. Runde abgebrochen wurde, lag Senna als Zweiter nur knapp hinter Alain Prost. Anschließend erhielt er ein Angebot von Lotus, wo er 1985 dann auch hin wechselte.
© imago images / Motorsport Images

                <strong>1996: Nur drei Autos schaffen es in Ziel</strong><br>
                14 Jahre später wurde es doppelt und dreifach wild: Ganze drei Fahrer schafften es damals ins Ziel, 18 Piloten schieden aus, nachdem es am Mittag vor dem Rennen stark regnete. Bereits nach Kurve eins schieden drei Piloten, darunter Jos Verstappen, aus. Kurz danach verabschiedete sich auch Michael Schumacher. Nach fünf Runden waren nur noch 13 Fahrer auf der Strecke. Und es ging weiter. In der 31. Runde fuhren nur noch die Hälfte der Fahrer - also elf. Drei Kollisionen später waren ab der 71. Runde nur noch vier Fahrer übrig, ehe auch Heinz-Harald Frentzen aufgab. Olivier Panis gewann sein einziges Formel-1-Rennen und war bis zum Italien-Sieg von Pierre Gasly 2020 der letzte Franzose, der ein Formel-1-Rennen gewinnen konnte. Zweiter wurde David Coulthard vor Johnny Herbert. Frentzen wurde Vierter, weil insgesamt sieben Fahrer nach späten Ausfällen offiziell gewertet wurden.
1996: Nur drei Autos schaffen es in Ziel
14 Jahre später wurde es doppelt und dreifach wild: Ganze drei Fahrer schafften es damals ins Ziel, 18 Piloten schieden aus, nachdem es am Mittag vor dem Rennen stark regnete. Bereits nach Kurve eins schieden drei Piloten, darunter Jos Verstappen, aus. Kurz danach verabschiedete sich auch Michael Schumacher. Nach fünf Runden waren nur noch 13 Fahrer auf der Strecke. Und es ging weiter. In der 31. Runde fuhren nur noch die Hälfte der Fahrer - also elf. Drei Kollisionen später waren ab der 71. Runde nur noch vier Fahrer übrig, ehe auch Heinz-Harald Frentzen aufgab. Olivier Panis gewann sein einziges Formel-1-Rennen und war bis zum Italien-Sieg von Pierre Gasly 2020 der letzte Franzose, der ein Formel-1-Rennen gewinnen konnte. Zweiter wurde David Coulthard vor Johnny Herbert. Frentzen wurde Vierter, weil insgesamt sieben Fahrer nach späten Ausfällen offiziell gewertet wurden.
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                <strong>1996: Coulthard mit Schumi-Helm</strong><br>
                Zum Chaosrennen 1996 gehört auch die Anekdote, dass Coulthard mit einem Helm von Michael Schumacher gefahren ist. Der Schotte erklärte bei ServusTV: "Ich habe mir den Helm von Michael Schumacher ausgeborgt, weil bei meinem etwas mit der Belüftung nicht stimmte und das Visier ständig beschlug. Er war mit diesem Helm in Brasilien Zweiter geworden, ich wurde damit Zweiter in Monaco. Dieser Helm hat in meinem Museum in Schottland einen Ehrenplatz erhalten."
1996: Coulthard mit Schumi-Helm
Zum Chaosrennen 1996 gehört auch die Anekdote, dass Coulthard mit einem Helm von Michael Schumacher gefahren ist. Der Schotte erklärte bei ServusTV: "Ich habe mir den Helm von Michael Schumacher ausgeborgt, weil bei meinem etwas mit der Belüftung nicht stimmte und das Visier ständig beschlug. Er war mit diesem Helm in Brasilien Zweiter geworden, ich wurde damit Zweiter in Monaco. Dieser Helm hat in meinem Museum in Schottland einen Ehrenplatz erhalten."
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                <strong>2004: Als der Diamant verschwand</strong><br>
                2004 fuhren der Diamanten-Spezialist Steinmetz und die Edelmarke Jaguar groß auf. Als Promo-Aktion für den Hollywood-Streifen "Ocean's Twelve" wurde auf die Fahrzeugnase des Jaguar R5 ein angeblich echter Diamant gesetzt. Der Stein soll 250.000 Dollar wert gewesen sein – und war nach der ersten Runde des Rennens nach einem Crash des Piloten Christian Klien verschwunden. Und das ist er bis heute.
2004: Als der Diamant verschwand
2004 fuhren der Diamanten-Spezialist Steinmetz und die Edelmarke Jaguar groß auf. Als Promo-Aktion für den Hollywood-Streifen "Ocean's Twelve" wurde auf die Fahrzeugnase des Jaguar R5 ein angeblich echter Diamant gesetzt. Der Stein soll 250.000 Dollar wert gewesen sein – und war nach der ersten Runde des Rennens nach einem Crash des Piloten Christian Klien verschwunden. Und das ist er bis heute.
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                <strong>2006: Schumachers Parkaktion</strong><br>
                Es gibt Dinge, die im Gedächtnis bleiben, die fest zur Geschichte der Formel 1 gehören und an die sich die Fans auch Jahre später erinnern. Wie die Parkaktion von Michael Schumacher zum Beispiel. Im Qualifying zum Monaco-GP 2006 fuhr der damalige Ferrari-Star die schnellste Zeit. Wenige Sekunden vor Ende des Qualifyings ließ er eingangs der engen Rascasse-Kurve das Auto so stehen, dass gelbe Flaggen geschwenkt werden mussten. Dadurch konnten sich einige hinter ihm fahrende Piloten nicht verbessern. Die Rennleitung benötigte acht Stunden für ein Urteil. Das fiel dann hart aus: Schumachers Verhalten wurde als vorsätzlich und grob unsportlich gewertet; er wurde von der Pole Position auf den letzten Startplatz zurückversetzt.
2006: Schumachers Parkaktion
Es gibt Dinge, die im Gedächtnis bleiben, die fest zur Geschichte der Formel 1 gehören und an die sich die Fans auch Jahre später erinnern. Wie die Parkaktion von Michael Schumacher zum Beispiel. Im Qualifying zum Monaco-GP 2006 fuhr der damalige Ferrari-Star die schnellste Zeit. Wenige Sekunden vor Ende des Qualifyings ließ er eingangs der engen Rascasse-Kurve das Auto so stehen, dass gelbe Flaggen geschwenkt werden mussten. Dadurch konnten sich einige hinter ihm fahrende Piloten nicht verbessern. Die Rennleitung benötigte acht Stunden für ein Urteil. Das fiel dann hart aus: Schumachers Verhalten wurde als vorsätzlich und grob unsportlich gewertet; er wurde von der Pole Position auf den letzten Startplatz zurückversetzt.
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                <strong>2006: Coulthard als Superman auf der Siegerehrung</strong><br>
                Coulthard sorgte 2006 für einen echten Hingucker. Nachdem der Brite 2005 zum neuen Rennstall Red Bull Racing wechselte, sorgte er 2006 in Monaco für das erste Treppchen seines Teams. Das Wochenende stand bei Red Bull ohnehin im Zeichen des Superhelden, da der Rennstall Werbung für den neuen Superman-Film machte. Nach seinem dritten Platz fragte die Rennfahrer-Ikone den monegassischen Prinzen Albert, ob er in einem Superman-Umhang zur Siegerehrung erscheinen darf und bekam die Erlaubnis. Das war tatsächlich beste Werbung.
2006: Coulthard als Superman auf der Siegerehrung
Coulthard sorgte 2006 für einen echten Hingucker. Nachdem der Brite 2005 zum neuen Rennstall Red Bull Racing wechselte, sorgte er 2006 in Monaco für das erste Treppchen seines Teams. Das Wochenende stand bei Red Bull ohnehin im Zeichen des Superhelden, da der Rennstall Werbung für den neuen Superman-Film machte. Nach seinem dritten Platz fragte die Rennfahrer-Ikone den monegassischen Prinzen Albert, ob er in einem Superman-Umhang zur Siegerehrung erscheinen darf und bekam die Erlaubnis. Das war tatsächlich beste Werbung.
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                <strong>2014: Rosberg eifert Schumi nach</strong><br>
                2014 weckte Nico Rosberg Erinnerungen an die Schumacher-Aktion. Im Qualifying unterlief ihm ein Verbremser in der Mirabeau-Kurve, weshalb er den Notausgang nehmen musste und so eine Gelbphase auslöste. Die Pole Position gehörte ihm, denn die Rivalen – darunter Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton – konnten sich nicht verbessern. Der Unterschied zu 2006: Die Rennleitung entschied, dass Rosberg keine Schuld traf.
2014: Rosberg eifert Schumi nach
2014 weckte Nico Rosberg Erinnerungen an die Schumacher-Aktion. Im Qualifying unterlief ihm ein Verbremser in der Mirabeau-Kurve, weshalb er den Notausgang nehmen musste und so eine Gelbphase auslöste. Die Pole Position gehörte ihm, denn die Rivalen – darunter Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton – konnten sich nicht verbessern. Der Unterschied zu 2006: Die Rennleitung entschied, dass Rosberg keine Schuld traf.
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                <strong>2019: Peinlicher Ferrari-Fehler und Leclercs Felgenrunde</strong><br>
                Es war der Anfang einer sehr schwierigen Zeit für die Scuderia Ferrari. Beim Qualifying vor dem Großen Preis von Monaco im Jahr 2019 ging das Team davon aus, dass die Rundenzeit von Charles Leclerc ausreicht, um sich für Q2 zu qualifizieren. Doch weil die Strecke immer schneller wurde, schied er auf seiner Heimstrecke in der ersten Qualifying-Runde aus, ohne überhaupt noch einmal auf die Strecke zu kommen. Im Rennen ging Leclerc dann volles Risiko, schlitzte sich bei einem Überholmanöver den Reifen an der Rascasse-Leitplanke auf und fuhr auf der Felge bis in die Boxengasse. Anschließend musste aber das Safety Car auf die Strecke kommen, weil der Ferrari-Pilot seinen gesamten Reifen auf der Bahn verteilte. Trotz des Erreichens der Box brachte Leclerec das Rennen nicht ins Ziel. 
2019: Peinlicher Ferrari-Fehler und Leclercs Felgenrunde
Es war der Anfang einer sehr schwierigen Zeit für die Scuderia Ferrari. Beim Qualifying vor dem Großen Preis von Monaco im Jahr 2019 ging das Team davon aus, dass die Rundenzeit von Charles Leclerc ausreicht, um sich für Q2 zu qualifizieren. Doch weil die Strecke immer schneller wurde, schied er auf seiner Heimstrecke in der ersten Qualifying-Runde aus, ohne überhaupt noch einmal auf die Strecke zu kommen. Im Rennen ging Leclerc dann volles Risiko, schlitzte sich bei einem Überholmanöver den Reifen an der Rascasse-Leitplanke auf und fuhr auf der Felge bis in die Boxengasse. Anschließend musste aber das Safety Car auf die Strecke kommen, weil der Ferrari-Pilot seinen gesamten Reifen auf der Bahn verteilte. Trotz des Erreichens der Box brachte Leclerec das Rennen nicht ins Ziel. 
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                <strong>2021: Rückkehr nach zweijähriger Zwangspause</strong><br>
                Und die 2019er-Ausgabe sollte die bisher letzte in Monaco sein, denn 2020 fiel das berüchtigte Rennwochenende der Coronavirus-Pandemie zum Opfer. Nach fast genau zwei Jahren ist die Formel 1 nun endlich wieder an der Cote d'Azur zu Gast und erwartet - wie gewohnt - sein außergewöhnlichstes Rennen der Saison.
2021: Rückkehr nach zweijähriger Zwangspause
Und die 2019er-Ausgabe sollte die bisher letzte in Monaco sein, denn 2020 fiel das berüchtigte Rennwochenende der Coronavirus-Pandemie zum Opfer. Nach fast genau zwei Jahren ist die Formel 1 nun endlich wieder an der Cote d'Azur zu Gast und erwartet - wie gewohnt - sein außergewöhnlichstes Rennen der Saison.
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                <strong>Die kuriosesten Geschichten zum Formel-1-Rennen in Monaco</strong><br>
                Die Formel 1 bereitet sich auf das fünfte Saisonrennen (Sonntag ab 15 Uhr im Liveticker auf ran.de) vor. Der Große Preis von Monaco ist das außergewöhnlichste Rennen des Jahres. Es ist das eine Rennwochenende, an dem alles passieren kann und an dem auch schon nahezu alles passiert ist. Nur drei Autos im Ziel, ein verlorener Diamant oder ein Abflug ins Hafenbecken - der berüchtigte Stadtkurs im Fürstentum hat einige verrückte Geschichten auf Lager. ran.de erzählt sie.

                <strong>1929: Bugatti-Pilot sichert sich ersten Monaco-Titel</strong><br>
                Anthony Noghes ist es zu verdanken, dass die Formel-1-Boliden überhaupt an der Cote d'Azur fahren. Der Generalkommissar des Automobilclubs von Monaco hatte in den 1920er Jahren die Idee eines Rennens in Monte Carlo. Und 1929 fand tatsächlich das erste Rennen auf dem Kurs statt. Die Premierausgabe gewann der Brite William Charles Frederick Grover-Williams, der während des zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager von Sachsenhausen ermordet wurde. Das Rennen am Wochenende ist schon die 78. Ausgabe des traditionsreichen Rennens im Fürstentum.

                <strong>1955: Ascari macht Abflug ins Hafenbecken</strong><br>
                Es war eines der verrücktesten Rennen in Monaco. Alberto Ascari war zu dieser Zeit neben Juan Manuel Fangio der große Star der Formel 1. 1952 und 53 wurde der extrem abergläubige Italiener Weltmeister. Sein Vater Antonio verlor sein Leben bereits 1925 auf der Rennstrecke und auch Alberto verunglückte wenige Tage nach dem Monaco-Rennen 1955 tödlich in Monza. Dabei sprang er in Monte Carlo dem Tod noch von der Schippe. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit bretterte er aus dem Tunnel und nahm auf seinem Weg Holzbretter, Sandsäcke und Strohballen mit. Schließlich stürzte er mit seinem Lancia ins Hafenbecken. Nach kurzem Bangen tauchte Ascari auf und wurde von Helfern an Land gezogen. Nur vier Tage später geschah dann der folgenschwere Crash in Monza.

                <strong>1955: Monegasse Chiron geht mit 55 Jahren an den Start</strong><br>
                Und der Wasser-Unfall von Ascari war nicht das einzige außergewöhnliche Ereignis in diesem Jahr. Unter anderem ging mit Louis Chiron der bislang älteste Pilot bei einem Monaco-Rennen an den Start. Der Monegasse war in jenem Jahr 55 Jahre alt und fuhr einen beachtlichen 6. Platz ein. Eine weitere Story aus diesem Jahr: Stirling Moss machte während des Rennens ein Date klar. In jeder Runde winkte er einer unbekannten Dame an der Bahnhofs-Haarnadel (heute Loews-Kurve), beide trafen sich nach dem Rennen zum Tanz. Sieger des Rennens war am Ende der Franzose Maurice Trintignant.

                <strong>1965: Auch Hawkins stürzt ins Wasser</strong><br>
                Genau zehn Jahre nach dem Hafenbecken-Unfall von Ascari stürzte auch der Australier Paul Hawkins ins Mittelmeer. Erst streifte er eine Streckenbegrenzung, dann wurde sein Wagen über Strohballen Richtung Wasser befördert. Das Auto sank, Hawkins konnte sich, wie schon Ascari, rechtzeitig befreien. Es sollte der letzte Unfall dieser Art sein, denn in den Folgejahren wurde die Streckenbegrenzung aus Sicherheitsgründen umgebaut. 

                <strong>1982: Scheinbar keiner will gewinnen</strong><br>
                An der Spitze des Großen Preises von Monaco war es im Jahr 1982 wie verflucht. Erst führte Serien-Weltmeister Alain Prost bis in die 74. und drittletzte Runde, dann krachte der Franzose in die Leitplanke. Riccardo Patrese übernahm die Führung, drehte sich allerdings kurz Zeit später und würgte seinen Motor ab. Neuer Führender war Didier Pironi, doch in der Tunnelausfahrt ging ihm der Sprit aus. Auf Platz eins fuhr nun Andrea de Cesaris, doch auch sein Tank war Augenblicke später leer. Derek Daly führte das Rennen dann an, doch nach einer Kollision mit der Leitplanke musste auch er aufgeben. Es gewann Patrese, der seinen Motor wieder zum Laufen brachte und als Erster durch das Ziel fuhr. Pironi und de Cesaris wurden als Zweiter und Dritter gewertet, weil sie eine ausreichende Distanz zurückgelegt hatten. 

                <strong>1984: Als Sennas Stern aufging</strong><br>
                1984 ist die erste Saison des damals 24-jährigen Ayrton Senna. Er fährt im unterlegenen Toleman – und zeigt schon damals sein außergewöhnliches Talent. Das Monaco-Rennen war so etwas wie der Durchbruch: Auf regennasser Strecke drehten sich viele Konkurrenten, doch Senna flog durch die engen Gassen des Fürstentums. Als das Rennen in der 31. Runde abgebrochen wurde, lag Senna als Zweiter nur knapp hinter Alain Prost. Anschließend erhielt er ein Angebot von Lotus, wo er 1985 dann auch hin wechselte.

                <strong>1996: Nur drei Autos schaffen es in Ziel</strong><br>
                14 Jahre später wurde es doppelt und dreifach wild: Ganze drei Fahrer schafften es damals ins Ziel, 18 Piloten schieden aus, nachdem es am Mittag vor dem Rennen stark regnete. Bereits nach Kurve eins schieden drei Piloten, darunter Jos Verstappen, aus. Kurz danach verabschiedete sich auch Michael Schumacher. Nach fünf Runden waren nur noch 13 Fahrer auf der Strecke. Und es ging weiter. In der 31. Runde fuhren nur noch die Hälfte der Fahrer - also elf. Drei Kollisionen später waren ab der 71. Runde nur noch vier Fahrer übrig, ehe auch Heinz-Harald Frentzen aufgab. Olivier Panis gewann sein einziges Formel-1-Rennen und war bis zum Italien-Sieg von Pierre Gasly 2020 der letzte Franzose, der ein Formel-1-Rennen gewinnen konnte. Zweiter wurde David Coulthard vor Johnny Herbert. Frentzen wurde Vierter, weil insgesamt sieben Fahrer nach späten Ausfällen offiziell gewertet wurden.

                <strong>1996: Coulthard mit Schumi-Helm</strong><br>
                Zum Chaosrennen 1996 gehört auch die Anekdote, dass Coulthard mit einem Helm von Michael Schumacher gefahren ist. Der Schotte erklärte bei ServusTV: "Ich habe mir den Helm von Michael Schumacher ausgeborgt, weil bei meinem etwas mit der Belüftung nicht stimmte und das Visier ständig beschlug. Er war mit diesem Helm in Brasilien Zweiter geworden, ich wurde damit Zweiter in Monaco. Dieser Helm hat in meinem Museum in Schottland einen Ehrenplatz erhalten."

                <strong>2004: Als der Diamant verschwand</strong><br>
                2004 fuhren der Diamanten-Spezialist Steinmetz und die Edelmarke Jaguar groß auf. Als Promo-Aktion für den Hollywood-Streifen "Ocean's Twelve" wurde auf die Fahrzeugnase des Jaguar R5 ein angeblich echter Diamant gesetzt. Der Stein soll 250.000 Dollar wert gewesen sein – und war nach der ersten Runde des Rennens nach einem Crash des Piloten Christian Klien verschwunden. Und das ist er bis heute.

                <strong>2006: Schumachers Parkaktion</strong><br>
                Es gibt Dinge, die im Gedächtnis bleiben, die fest zur Geschichte der Formel 1 gehören und an die sich die Fans auch Jahre später erinnern. Wie die Parkaktion von Michael Schumacher zum Beispiel. Im Qualifying zum Monaco-GP 2006 fuhr der damalige Ferrari-Star die schnellste Zeit. Wenige Sekunden vor Ende des Qualifyings ließ er eingangs der engen Rascasse-Kurve das Auto so stehen, dass gelbe Flaggen geschwenkt werden mussten. Dadurch konnten sich einige hinter ihm fahrende Piloten nicht verbessern. Die Rennleitung benötigte acht Stunden für ein Urteil. Das fiel dann hart aus: Schumachers Verhalten wurde als vorsätzlich und grob unsportlich gewertet; er wurde von der Pole Position auf den letzten Startplatz zurückversetzt.

                <strong>2006: Coulthard als Superman auf der Siegerehrung</strong><br>
                Coulthard sorgte 2006 für einen echten Hingucker. Nachdem der Brite 2005 zum neuen Rennstall Red Bull Racing wechselte, sorgte er 2006 in Monaco für das erste Treppchen seines Teams. Das Wochenende stand bei Red Bull ohnehin im Zeichen des Superhelden, da der Rennstall Werbung für den neuen Superman-Film machte. Nach seinem dritten Platz fragte die Rennfahrer-Ikone den monegassischen Prinzen Albert, ob er in einem Superman-Umhang zur Siegerehrung erscheinen darf und bekam die Erlaubnis. Das war tatsächlich beste Werbung.

                <strong>2014: Rosberg eifert Schumi nach</strong><br>
                2014 weckte Nico Rosberg Erinnerungen an die Schumacher-Aktion. Im Qualifying unterlief ihm ein Verbremser in der Mirabeau-Kurve, weshalb er den Notausgang nehmen musste und so eine Gelbphase auslöste. Die Pole Position gehörte ihm, denn die Rivalen – darunter Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton – konnten sich nicht verbessern. Der Unterschied zu 2006: Die Rennleitung entschied, dass Rosberg keine Schuld traf.

                <strong>2019: Peinlicher Ferrari-Fehler und Leclercs Felgenrunde</strong><br>
                Es war der Anfang einer sehr schwierigen Zeit für die Scuderia Ferrari. Beim Qualifying vor dem Großen Preis von Monaco im Jahr 2019 ging das Team davon aus, dass die Rundenzeit von Charles Leclerc ausreicht, um sich für Q2 zu qualifizieren. Doch weil die Strecke immer schneller wurde, schied er auf seiner Heimstrecke in der ersten Qualifying-Runde aus, ohne überhaupt noch einmal auf die Strecke zu kommen. Im Rennen ging Leclerc dann volles Risiko, schlitzte sich bei einem Überholmanöver den Reifen an der Rascasse-Leitplanke auf und fuhr auf der Felge bis in die Boxengasse. Anschließend musste aber das Safety Car auf die Strecke kommen, weil der Ferrari-Pilot seinen gesamten Reifen auf der Bahn verteilte. Trotz des Erreichens der Box brachte Leclerec das Rennen nicht ins Ziel. 

                <strong>2021: Rückkehr nach zweijähriger Zwangspause</strong><br>
                Und die 2019er-Ausgabe sollte die bisher letzte in Monaco sein, denn 2020 fiel das berüchtigte Rennwochenende der Coronavirus-Pandemie zum Opfer. Nach fast genau zwei Jahren ist die Formel 1 nun endlich wieder an der Cote d'Azur zu Gast und erwartet - wie gewohnt - sein außergewöhnlichstes Rennen der Saison.

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