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Formel 1: Die Gewinner und Verlierer beim Großen Preis von Saudi-Arabien


                <strong>Gewinner und Verlierer des Formel-1-Rennens in Dschidda</strong><br>
                Das zweite F1-Rennen der Saison ist vorbei. Red Bull freut sich über einen Doppelsieg, hat aber dennoch Grund zur Sorge. Die FIA blamiert sich derweil in der Alonso-Posse. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Saudi-Arabien-GP.
Gewinner und Verlierer des Formel-1-Rennens in Dschidda
Das zweite F1-Rennen der Saison ist vorbei. Red Bull freut sich über einen Doppelsieg, hat aber dennoch Grund zur Sorge. Die FIA blamiert sich derweil in der Alonso-Posse. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Saudi-Arabien-GP.
© Imago

                <strong>Gewinner: Sergio Perez</strong><br>
                Der Rennsieger in Dschidda darf bei den Gewinnern selbstverständlich nicht fehlen. Der Mexikaner feiert in Saudi-Arabien einen souveränen Sieg, der auch durch seinen bärenstarken Teamkollegen Max Verstappen nicht ernsthaft gefährdet wurde. Zwar schnappt ihm der Niederländer die schnellste Rennrunde weg, Perez hat aber bewiesen, dass er nicht mehr nur der Wingman für den zweimaligen Weltmeister ist. Der 33-Jährige meldet Ansprüche an und bekommt überschwängliches Lob von den Red-Bull-Bossen. Ein gelungenes Wochenende.
Gewinner: Sergio Perez
Der Rennsieger in Dschidda darf bei den Gewinnern selbstverständlich nicht fehlen. Der Mexikaner feiert in Saudi-Arabien einen souveränen Sieg, der auch durch seinen bärenstarken Teamkollegen Max Verstappen nicht ernsthaft gefährdet wurde. Zwar schnappt ihm der Niederländer die schnellste Rennrunde weg, Perez hat aber bewiesen, dass er nicht mehr nur der Wingman für den zweimaligen Weltmeister ist. Der 33-Jährige meldet Ansprüche an und bekommt überschwängliches Lob von den Red-Bull-Bossen. Ein gelungenes Wochenende.
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                <strong>Gewinner: Fernando Alonso</strong><br>
                Zweites Rennen, zweiter Podestplatz für Fernando Alonso. Der Wechsel des Spaniers von Alpine zu Aston Martin hat sich bereits jetzt mehr als nur bezahlt gemacht. Der zweimalige Weltmeister hat Spaß im Cockpit, erklärt am Funk immer wieder, wie toll er das Auto findet. Zwar kommt er in Sachen Pace noch nicht an Red Bull heran, er ist aber klar Best of the Rest und mehr als nur ein Podiumskandidat. Dass er bestraft wird, weil er falsch in der Startbox stand? Geschenkt! Er ist der Sieger in der FIA-Posse. 
Gewinner: Fernando Alonso
Zweites Rennen, zweiter Podestplatz für Fernando Alonso. Der Wechsel des Spaniers von Alpine zu Aston Martin hat sich bereits jetzt mehr als nur bezahlt gemacht. Der zweimalige Weltmeister hat Spaß im Cockpit, erklärt am Funk immer wieder, wie toll er das Auto findet. Zwar kommt er in Sachen Pace noch nicht an Red Bull heran, er ist aber klar Best of the Rest und mehr als nur ein Podiumskandidat. Dass er bestraft wird, weil er falsch in der Startbox stand? Geschenkt! Er ist der Sieger in der FIA-Posse. 
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                <strong>Gewinner: George Russell</strong><br>
                Bärenstarkes Wochenende von George Russell. Der Brite verpasst als Vierter nur knapp das Podium und hat seinen Teamkollegen Lewis Hamilton locker im Griff. Aber auch abseits der Strecke präsentiert er sich als fairer Sportsmann. Als ihm nach der Strafe gegen Alonso zunächst Rang drei zugesprochen wird, erklärt er, die Strafe sei zu hart und der Spanier habe den Podestplatz verdient. Wenig später verteidigt er den zweimaligen Weltmeister zudem gegen Kritiker, die Alonso angegriffen hatten, weil er nicht korrekt in der Startbox stand. 
Gewinner: George Russell
Bärenstarkes Wochenende von George Russell. Der Brite verpasst als Vierter nur knapp das Podium und hat seinen Teamkollegen Lewis Hamilton locker im Griff. Aber auch abseits der Strecke präsentiert er sich als fairer Sportsmann. Als ihm nach der Strafe gegen Alonso zunächst Rang drei zugesprochen wird, erklärt er, die Strafe sei zu hart und der Spanier habe den Podestplatz verdient. Wenig später verteidigt er den zweimaligen Weltmeister zudem gegen Kritiker, die Alonso angegriffen hatten, weil er nicht korrekt in der Startbox stand. 
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                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Der zweimalige Weltmeister präsentiert sich wieder einmal als Gewinner auf der ganzen Linie. Weil er aufgrund eines technischen Defekts im Qualifying nur auf Rang 15 fuhr, muss er im Rennen eine Aufholjagd starten. Dies gelingt ihm auch - und wie. Ein Auto nach dem anderen muss daran glauben, nur an Teamkollege Sergio Perez kommt er nicht vorbei. Weil er sich, entgegen der Ansage bei Red Bull, zum Rennende auch noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde sichert, bleibt er Führender in der WM-Wertung. Und das alles, obwohl er zu Beginn der Woche noch mit hohem Fieber im Bett lag. 
Gewinner: Max Verstappen
Der zweimalige Weltmeister präsentiert sich wieder einmal als Gewinner auf der ganzen Linie. Weil er aufgrund eines technischen Defekts im Qualifying nur auf Rang 15 fuhr, muss er im Rennen eine Aufholjagd starten. Dies gelingt ihm auch - und wie. Ein Auto nach dem anderen muss daran glauben, nur an Teamkollege Sergio Perez kommt er nicht vorbei. Weil er sich, entgegen der Ansage bei Red Bull, zum Rennende auch noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde sichert, bleibt er Führender in der WM-Wertung. Und das alles, obwohl er zu Beginn der Woche noch mit hohem Fieber im Bett lag. 
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                <strong>Gewinner: Esteban Ocon</strong><br>
                Wiedergutmachung von Esteban Ocon. Beim Formel-1-Auftakt lieferte Alpine-Pilot Esteban Ocon vor gut zwei Wochen eine Pannenshow sondersgleichen. Wieder und wieder wurde er aufgrund von verschiedener Vergehen bestraft, machte sich zum Gespött des Internets. In Saudi-Arabien läuft es deutlich besser. Als Achter sammelt er nicht nur seine ersten WM-Punkte dieser Saison, er lässt auch Teamkollege Pierre Gasly auf Rang neun hinter sich.
Gewinner: Esteban Ocon
Wiedergutmachung von Esteban Ocon. Beim Formel-1-Auftakt lieferte Alpine-Pilot Esteban Ocon vor gut zwei Wochen eine Pannenshow sondersgleichen. Wieder und wieder wurde er aufgrund von verschiedener Vergehen bestraft, machte sich zum Gespött des Internets. In Saudi-Arabien läuft es deutlich besser. Als Achter sammelt er nicht nur seine ersten WM-Punkte dieser Saison, er lässt auch Teamkollege Pierre Gasly auf Rang neun hinter sich.
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                <strong>Verlierer: F1-Regelhüter</strong><br>
                Was für eine lächerliche Vorstellung. Kurz nach dem Rennende drückt die FIA Fernando Alonso eine Zehn-Sekunden-Strafe rein, der Spanier verliert Platz drei. Der Grund für die Strafe: Beim Absitzen seiner ersten Strafe, Alonso stand falsch in der Startbox, hatte ein Wagenheber den Boliden berührt. Dies zählt nach Meinung der Regelhüter als Arbeit am Auto und soll deshalb verboten sein. Der dementsprechende Beschluss soll wiederum bei einem Meeting mit allen Teams gefallen sein. Aston Martin protestiert und erklärt, es habe keine Vereinbarung gegeben. Ein Protokoll des entsprechenden Treffens stützt die Argumentation von Aston Martin, die FIA muss ihre Entscheidung revidieren und Alonso bekommt Rang drei zurück. Kommissare, die ihre eigenen Regeln nicht kennen? DIE Verlierer des Wochenendes.
Verlierer: F1-Regelhüter
Was für eine lächerliche Vorstellung. Kurz nach dem Rennende drückt die FIA Fernando Alonso eine Zehn-Sekunden-Strafe rein, der Spanier verliert Platz drei. Der Grund für die Strafe: Beim Absitzen seiner ersten Strafe, Alonso stand falsch in der Startbox, hatte ein Wagenheber den Boliden berührt. Dies zählt nach Meinung der Regelhüter als Arbeit am Auto und soll deshalb verboten sein. Der dementsprechende Beschluss soll wiederum bei einem Meeting mit allen Teams gefallen sein. Aston Martin protestiert und erklärt, es habe keine Vereinbarung gegeben. Ein Protokoll des entsprechenden Treffens stützt die Argumentation von Aston Martin, die FIA muss ihre Entscheidung revidieren und Alonso bekommt Rang drei zurück. Kommissare, die ihre eigenen Regeln nicht kennen? DIE Verlierer des Wochenendes.
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                <strong>Verlierer: Ferrari</strong><br>
                Neues Jahr, altes Problem. Während die Scuderia im Qualifying noch halbwegs mit Red Bull mithalten kann, reicht es im Rennen mitnichten. Zwar zeigt Charles Leclerc nach seiner Motorenstrafe eine gute Aufholjagd, er und Teamkollege Carlos Sainz Jr. landen aber dennoch klar hinter Red Bull, Aston Martin und Mercedes. "Das ist einfach inakzeptabel", schimpft Teamchef Frederic Vasseur. Leclerc konstatiert ernüchtert: "Die Pace ist einfach nicht gut genug." Um im WM-Kampf ein Wörtchen mitreden zu können, müsste vieles passieren.
Verlierer: Ferrari
Neues Jahr, altes Problem. Während die Scuderia im Qualifying noch halbwegs mit Red Bull mithalten kann, reicht es im Rennen mitnichten. Zwar zeigt Charles Leclerc nach seiner Motorenstrafe eine gute Aufholjagd, er und Teamkollege Carlos Sainz Jr. landen aber dennoch klar hinter Red Bull, Aston Martin und Mercedes. "Das ist einfach inakzeptabel", schimpft Teamchef Frederic Vasseur. Leclerc konstatiert ernüchtert: "Die Pace ist einfach nicht gut genug." Um im WM-Kampf ein Wörtchen mitreden zu können, müsste vieles passieren.
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                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton</strong><br>
                Hinter dem siebenmaligen Weltmeister liegt keine gute Woche. Erst gab er die Trennung von seiner langjährigen Physiotherapeutin bekannt - für den Briten der Verlust einer seiner engsten Vertrauenspersonen an der Strecke. Dann läuft es auch im Boliden nicht rund. Wieder einmal landet er hinter Teamkollege und Landsmann George Russell, dabei hat er teilweise einen eklatanten Rückstand. "Die Strategie ging für mich nicht wirklich auf. Das Setup war etwas daneben. Ich denke, wenn ich das Setup von George gehabt hätte, wäre ich in einer bessere Position gewesen", erklärt er nach dem Rennen. Richtig anfreunden kann er sich mit seinem Fahrzeug ohnehin nicht: "Mir fehlt immer noch das Vertrauen."
Verlierer: Lewis Hamilton
Hinter dem siebenmaligen Weltmeister liegt keine gute Woche. Erst gab er die Trennung von seiner langjährigen Physiotherapeutin bekannt - für den Briten der Verlust einer seiner engsten Vertrauenspersonen an der Strecke. Dann läuft es auch im Boliden nicht rund. Wieder einmal landet er hinter Teamkollege und Landsmann George Russell, dabei hat er teilweise einen eklatanten Rückstand. "Die Strategie ging für mich nicht wirklich auf. Das Setup war etwas daneben. Ich denke, wenn ich das Setup von George gehabt hätte, wäre ich in einer bessere Position gewesen", erklärt er nach dem Rennen. Richtig anfreunden kann er sich mit seinem Fahrzeug ohnehin nicht: "Mir fehlt immer noch das Vertrauen."
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                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Beim Saisonstart in Bahrain blieb Haas noch gänzlich ohne Punkte, in Saudi-Arabien klappte es dann endlich mit dem ersten Zähler der Saison - aber nicht für Nico Hülkenberg. Der Deutsche muss sich im teaminternen Duell Kevin Magnussen geschlagen geben. Während der Däne in die Top 10 fährt, wird Hulk nur Zwölfter. Sein Comeback in der Königsklasse verläuft bislang alles andere als glorreich. Immerhin: Im Qualifying hatte er seinen Teamkollegen im Griff.
Verlierer: Nico Hülkenberg
Beim Saisonstart in Bahrain blieb Haas noch gänzlich ohne Punkte, in Saudi-Arabien klappte es dann endlich mit dem ersten Zähler der Saison - aber nicht für Nico Hülkenberg. Der Deutsche muss sich im teaminternen Duell Kevin Magnussen geschlagen geben. Während der Däne in die Top 10 fährt, wird Hulk nur Zwölfter. Sein Comeback in der Königsklasse verläuft bislang alles andere als glorreich. Immerhin: Im Qualifying hatte er seinen Teamkollegen im Griff.
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                <strong>Verlierer: Red Bull</strong><br>
                Der zweite Doppelsieg in Folge, eine bärenstarke Aufholjagd von Max Verstappen, maximale Punkteausbeute für Team und Fahrer, glasklare Führung in beiden WM-Wertungen. Man sollte meinen, bei Red Bull wäre alles in bester Ordnung. Das stimmt aber nicht ganz. Der Saudi-GP offenbart, dass das Verhältnis zwischen dem Doppel-Weltmeister und Teamkollege Sergio Perez durchaus Risse bekommen hat. Dass Verstappen sich kurz vor Schluss noch die schnellste Rennrunde schnappt, stand so nicht im Drehbuch - und sorgt beim Mexikaner für ordentlich Ärger. "Ich habe andere Infos bekommen", ärgert sich der Rennsieger. Die Zeiten, in denen sich Perez ausschließlich als freundlicher Helfer präsentierte, scheinen vorbei.
Verlierer: Red Bull
Der zweite Doppelsieg in Folge, eine bärenstarke Aufholjagd von Max Verstappen, maximale Punkteausbeute für Team und Fahrer, glasklare Führung in beiden WM-Wertungen. Man sollte meinen, bei Red Bull wäre alles in bester Ordnung. Das stimmt aber nicht ganz. Der Saudi-GP offenbart, dass das Verhältnis zwischen dem Doppel-Weltmeister und Teamkollege Sergio Perez durchaus Risse bekommen hat. Dass Verstappen sich kurz vor Schluss noch die schnellste Rennrunde schnappt, stand so nicht im Drehbuch - und sorgt beim Mexikaner für ordentlich Ärger. "Ich habe andere Infos bekommen", ärgert sich der Rennsieger. Die Zeiten, in denen sich Perez ausschließlich als freundlicher Helfer präsentierte, scheinen vorbei.
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                <strong>Gewinner und Verlierer des Formel-1-Rennens in Dschidda</strong><br>
                Das zweite F1-Rennen der Saison ist vorbei. Red Bull freut sich über einen Doppelsieg, hat aber dennoch Grund zur Sorge. Die FIA blamiert sich derweil in der Alonso-Posse. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Saudi-Arabien-GP.

                <strong>Gewinner: Sergio Perez</strong><br>
                Der Rennsieger in Dschidda darf bei den Gewinnern selbstverständlich nicht fehlen. Der Mexikaner feiert in Saudi-Arabien einen souveränen Sieg, der auch durch seinen bärenstarken Teamkollegen Max Verstappen nicht ernsthaft gefährdet wurde. Zwar schnappt ihm der Niederländer die schnellste Rennrunde weg, Perez hat aber bewiesen, dass er nicht mehr nur der Wingman für den zweimaligen Weltmeister ist. Der 33-Jährige meldet Ansprüche an und bekommt überschwängliches Lob von den Red-Bull-Bossen. Ein gelungenes Wochenende.

                <strong>Gewinner: Fernando Alonso</strong><br>
                Zweites Rennen, zweiter Podestplatz für Fernando Alonso. Der Wechsel des Spaniers von Alpine zu Aston Martin hat sich bereits jetzt mehr als nur bezahlt gemacht. Der zweimalige Weltmeister hat Spaß im Cockpit, erklärt am Funk immer wieder, wie toll er das Auto findet. Zwar kommt er in Sachen Pace noch nicht an Red Bull heran, er ist aber klar Best of the Rest und mehr als nur ein Podiumskandidat. Dass er bestraft wird, weil er falsch in der Startbox stand? Geschenkt! Er ist der Sieger in der FIA-Posse. 

                <strong>Gewinner: George Russell</strong><br>
                Bärenstarkes Wochenende von George Russell. Der Brite verpasst als Vierter nur knapp das Podium und hat seinen Teamkollegen Lewis Hamilton locker im Griff. Aber auch abseits der Strecke präsentiert er sich als fairer Sportsmann. Als ihm nach der Strafe gegen Alonso zunächst Rang drei zugesprochen wird, erklärt er, die Strafe sei zu hart und der Spanier habe den Podestplatz verdient. Wenig später verteidigt er den zweimaligen Weltmeister zudem gegen Kritiker, die Alonso angegriffen hatten, weil er nicht korrekt in der Startbox stand. 

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Der zweimalige Weltmeister präsentiert sich wieder einmal als Gewinner auf der ganzen Linie. Weil er aufgrund eines technischen Defekts im Qualifying nur auf Rang 15 fuhr, muss er im Rennen eine Aufholjagd starten. Dies gelingt ihm auch - und wie. Ein Auto nach dem anderen muss daran glauben, nur an Teamkollege Sergio Perez kommt er nicht vorbei. Weil er sich, entgegen der Ansage bei Red Bull, zum Rennende auch noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde sichert, bleibt er Führender in der WM-Wertung. Und das alles, obwohl er zu Beginn der Woche noch mit hohem Fieber im Bett lag. 

                <strong>Gewinner: Esteban Ocon</strong><br>
                Wiedergutmachung von Esteban Ocon. Beim Formel-1-Auftakt lieferte Alpine-Pilot Esteban Ocon vor gut zwei Wochen eine Pannenshow sondersgleichen. Wieder und wieder wurde er aufgrund von verschiedener Vergehen bestraft, machte sich zum Gespött des Internets. In Saudi-Arabien läuft es deutlich besser. Als Achter sammelt er nicht nur seine ersten WM-Punkte dieser Saison, er lässt auch Teamkollege Pierre Gasly auf Rang neun hinter sich.

                <strong>Verlierer: F1-Regelhüter</strong><br>
                Was für eine lächerliche Vorstellung. Kurz nach dem Rennende drückt die FIA Fernando Alonso eine Zehn-Sekunden-Strafe rein, der Spanier verliert Platz drei. Der Grund für die Strafe: Beim Absitzen seiner ersten Strafe, Alonso stand falsch in der Startbox, hatte ein Wagenheber den Boliden berührt. Dies zählt nach Meinung der Regelhüter als Arbeit am Auto und soll deshalb verboten sein. Der dementsprechende Beschluss soll wiederum bei einem Meeting mit allen Teams gefallen sein. Aston Martin protestiert und erklärt, es habe keine Vereinbarung gegeben. Ein Protokoll des entsprechenden Treffens stützt die Argumentation von Aston Martin, die FIA muss ihre Entscheidung revidieren und Alonso bekommt Rang drei zurück. Kommissare, die ihre eigenen Regeln nicht kennen? DIE Verlierer des Wochenendes.

                <strong>Verlierer: Ferrari</strong><br>
                Neues Jahr, altes Problem. Während die Scuderia im Qualifying noch halbwegs mit Red Bull mithalten kann, reicht es im Rennen mitnichten. Zwar zeigt Charles Leclerc nach seiner Motorenstrafe eine gute Aufholjagd, er und Teamkollege Carlos Sainz Jr. landen aber dennoch klar hinter Red Bull, Aston Martin und Mercedes. "Das ist einfach inakzeptabel", schimpft Teamchef Frederic Vasseur. Leclerc konstatiert ernüchtert: "Die Pace ist einfach nicht gut genug." Um im WM-Kampf ein Wörtchen mitreden zu können, müsste vieles passieren.

                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton</strong><br>
                Hinter dem siebenmaligen Weltmeister liegt keine gute Woche. Erst gab er die Trennung von seiner langjährigen Physiotherapeutin bekannt - für den Briten der Verlust einer seiner engsten Vertrauenspersonen an der Strecke. Dann läuft es auch im Boliden nicht rund. Wieder einmal landet er hinter Teamkollege und Landsmann George Russell, dabei hat er teilweise einen eklatanten Rückstand. "Die Strategie ging für mich nicht wirklich auf. Das Setup war etwas daneben. Ich denke, wenn ich das Setup von George gehabt hätte, wäre ich in einer bessere Position gewesen", erklärt er nach dem Rennen. Richtig anfreunden kann er sich mit seinem Fahrzeug ohnehin nicht: "Mir fehlt immer noch das Vertrauen."

                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Beim Saisonstart in Bahrain blieb Haas noch gänzlich ohne Punkte, in Saudi-Arabien klappte es dann endlich mit dem ersten Zähler der Saison - aber nicht für Nico Hülkenberg. Der Deutsche muss sich im teaminternen Duell Kevin Magnussen geschlagen geben. Während der Däne in die Top 10 fährt, wird Hulk nur Zwölfter. Sein Comeback in der Königsklasse verläuft bislang alles andere als glorreich. Immerhin: Im Qualifying hatte er seinen Teamkollegen im Griff.

                <strong>Verlierer: Red Bull</strong><br>
                Der zweite Doppelsieg in Folge, eine bärenstarke Aufholjagd von Max Verstappen, maximale Punkteausbeute für Team und Fahrer, glasklare Führung in beiden WM-Wertungen. Man sollte meinen, bei Red Bull wäre alles in bester Ordnung. Das stimmt aber nicht ganz. Der Saudi-GP offenbart, dass das Verhältnis zwischen dem Doppel-Weltmeister und Teamkollege Sergio Perez durchaus Risse bekommen hat. Dass Verstappen sich kurz vor Schluss noch die schnellste Rennrunde schnappt, stand so nicht im Drehbuch - und sorgt beim Mexikaner für ordentlich Ärger. "Ich habe andere Infos bekommen", ärgert sich der Rennsieger. Die Zeiten, in denen sich Perez ausschließlich als freundlicher Helfer präsentierte, scheinen vorbei.

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