Sergio Perez gewann den Grand Prix von Saudi-Arabien - Bildquelle: Getty ImagesSergio Perez gewann den Grand Prix von Saudi-Arabien © Getty Images

Nur der eigene Teamkollege verhinderte die Krönung der grandiosen Aufholjagd von Max Verstappen.

Der Niederländer im Red Bull schaffte in Dschidda das Kunststück, sich von Startplatz 15 bis auf Platz zwei vorne zu kämpfen. "Es war nicht so leicht, durchs Feld zu kommen", sagte der 25-Jährige. "Aber ich habe mir dann Einen nach dem Anderen geschnappt und bin in den Rhythmus gekommen und freue mich übers Podium."

Im Ziel landete Verstappen hinter seinem Teamkollegen Sergio Perez, aber vor Fernando Alonso im Aston Martin. Der zweimalige Weltmeister durfte sich damit über sein 100. Podium in der Formel 1 freuen - allerdings nach einigem Hin und Her.

Alonso und Aston Martin zunächst bestraft

Denn der Spanier erwischte zwar den besten Start und führte einige Runden lang das Feld an. Doch da er seinen Aston Martin nicht regelkonform auf seine Startposition gesetzt hatte und anschließend die Fünf-Sekunden-Strafe nicht wie vorgeschrieben abgesessen hatte, erhielt er eine Zehn-Sekunden-Strafe und verlor das Podium an George Russell (Mercedes) - jedoch nur für wenige Stunden.

Während der Strafe hatte nach Informationen von "Motorsport-Total.com" der hintere Wegenheber das Auto berührt. Das ist verboten, weil währenddessen nicht am Auto gearbeitet werden darf.

Eine ähnliche Strafe hatte Esteban Ocon (Alpine) vor zwei Wochen in Bahrain kassiert.

Alonso reagierte frustriert auf die zwischenzeitliche Strafe: "Man kann nicht 35 Runden nach dem Boxenstopp eine Strafe aussprechen. Sie hatten genug Zeit."

Tatsächlich wurde ihm noch am Abend sein dritter Platz zurückgegeben - womit die 100 voll ist.

Verstappen führt die Gesamtwertung auch nach dem zweiten Saisonrennen vor Perez an, weil er auch noch die schnellste Runde fuhr. (Die Fahrerwertung der Formel 1)

Auf Platz fünf in Dschidda landete Mercedes-Star Lewis Hamilton, dahinter folgte das Ferrari-Duo Carlos Sainz und Charles Leclerc.

Hülkenberg nicht in den Top Ten

Nico Hülkenberg beendete das Rennen nach einigen Problemen auf Platz zwölf.

Verstappen hatte derweil Glück, dass in der 18. Runde ein Defekt bei Lance Stroll eine Safety-Car-Phase ausgelöst hatte. "Das Safety Car hätte fast noch dafür gesorgt, dass wir das Rennen hätten verlieren können", sagte Perez. "Aber ich war auf der Siegerstraße, das Team hat einen fantastischen Job gemacht."

Nur sieben Runden später überholte der aktuelle Weltmeister den vor ihm fahrenden Alonso und eroberte damit schon Platz zwei. Anschließend machte er sich auf die Jagd nach seinem Teamkollegen Perez.

Den Mexikaner aber konnte Verstappen nicht mehr einholen.

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