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Noch kein Vertrag

Formel 1 - Mick Schumacher fährt um seine Zukunft: "Jedes Rennen eine Chance"

  • Aktualisiert: 25.08.2022
  • 21:44 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/JUSTIN TALLIS

Die Sommerpause ist vorbei, die Formel 1 startet in Spa in einen heißen Herbst. Für Mick Schumacher geht es um seine Zukunft in der Königsklasse.

Spa-Francorchamps - Würde es Mick Schumacher bei all den Personalrochaden und wilden Gerüchten schwindlig werden, man könnte es glatt verstehen. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher aber gibt sich vor dem Großen Preis von Belgien betont gelassen. Über sein Formel-1-Aus nach zwei Jahren sollen andere spekulieren - er ist überzeugt, in den verbleibenden neun Grands Prix alle von sich zu überzeugen.

"Jedes Rennen ist eine Chance, mich zu beweisen", sagte der 23-Jährige bei seiner Presserunde am Donnerstag in Spa. Wie er mit seiner unklaren Situation umgehe? "Ich mag den Druck", antwortete er. Wie er es finde, dass Haas dem Italiener Antonio Giovinazzi (61 Formel-1-Rennen) in Italien und den USA Einsätze in Trainingseinheiten gewährt, obwohl das Team nicht dazu verpflichtet ist? "Toll, dass er zurück ist."

Natürlich weiß auch Schumacher: Mit aufgeräumten Aussagen allein wird er seinen begehrten Platz in der Formel 1 nicht absichern können. Der Deutsche gibt sich als fairer Sportsmann, voll fokussiert - am Ende müssen vor allem die Ergebnisse stimmen.

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Günther Steiner beobachtet den Fahrermarkt

"Es zählt nicht, was einer erreicht hat, sondern was einer noch erreichen kann", sagte Haas-Teamchef Günther Steiner in Spa. Eine Aussage, die man in jede Richtung deuten kann. Schumachers Leistungen in den vergangenen Rennen, als dieser mehr Punkte holte als sein dänischer Teamkollege Kevin Magnussen - dessen Verbleib bereits feststeht -, lobte Steiner ausdrücklich. Er sagte aber auch, dass er "natürlich" den Fahrermarkt beobachte. Dies sei schließlich "mein Job".

Die Vertragsgespräche lagen während der Sommerpause auf Eis, das bestätigten Schumacher wie auch Steiner. Der Teamchef wird beim anstehenden Klassiker-Dreierpack Spa-Zandvoort-Monza genau hinschauen, danach wird sich Haas wohl bald entscheiden - allein schon, weil auch mögliche Alternativen zu Schumacher nicht ewig warten wollen.

Schumacher kann sich empfehlen, er muss aber auch auf sich öffnende Türen hoffen. Die Schlüsselfigur auf dem überhitzten Fahrermarkt ist ein 21-jähriger Australier, der noch keinen (!) Grand Prix bestritten hat: Oscar Piastri.

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