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Neuer Teamkollege für Mick Schumacher

Formel 1: Haas räumt auf – Nikita Mazepin und Sponsor weg

  • Aktualisiert: 05.03.2022
  • 11:12 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Motorsport Images
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Haas macht vor den nächsten Testfahrten in Bahrain Nägel mit Köpfen. Der Rennstall trennt sich im Zuge des Ukraine-Krieges von Fahrer Nikita Mazepin und Sponsor Uralkali.

München – Jetzt ist es offiziell: Mick Schumacher bekommt einen neuen Teamkollegen. Der Rennstall Haas hat sich wie erwartet vom Russen Nikita Mazepin getrennt.

Das gab Haas am Samstag bekannt. Daneben trennte sich das Team mit sofortiger Wirkung auch vom russischen Sponsor Uralkali.

"Das Haas-F1-Team hat beschlossen, die Titelpartnerschaft mit Uralkali und den Fahrervertrag mit Nikita Mazepin mit sofortiger Wirkung zu beenden. Wie der Rest der Formel-1-Gemeinschaft ist auch das Team schockiert und traurig über den Einmarsch in der Ukraine und wünscht sich ein schnelles und friedliches Ende des Konflikts", teilte Haas in einer Stellungnahme mit.

Wer neuer Teamkollege von Mick Schumacher wird, gab Haas noch nicht bekannt. Als Favorit gilt der bisherige Testfahrer Pietro Fittipaldi, der bereits Ende der Saison 2020 nach dem Feuerunfall von Romain Grosjean bei Haas für zwei Rennen eingesprungen war. Vom 10. bis 12. März stehen die finalen Testfahrten vor der neuen Saison an, die mit dem Rennen in Bahrain am 20. März eröffnet wird.

Mazepin reagierte kurz nach der Haas-Mitteilung in den sozialen Medien auf sein Aus.

Er sei enttäuscht, führte er aus: "Zwar verstehe ich die Komplikationen, aber die Regelungen der FIA und mein Wille, die vorgeschlagenen Konditionen zu akzeptieren, um weiterzumachen, wurden komplett ignoriert und es gab keinen Prozess bei diesem einseitigen Schritt", erklärte der 22-Jährige, der ankündigte, in den kommenden Tagen mehr sagen zu wollen.

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Haas kommt auch ohne Uralkali-Millionen aus

Teamchef Günther Steiner hatte wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine bereits am letzten Tag der Testfahrten zuletzt in Barcelona die russischen Farben und das Uralkali-Logo vom Haas-Boliden entfernen lassen. Das Unternehmen gehört Mazepins Vater Dmitri, der ein guter Bekannter von Wladimir Putin ist. Steiner betonte dabei aber auch, dass Haas die Saison auch ohne die Uralkali-Millionen stemmen kann.

Der Motorsport-Weltverband FIA hatte russischen Fahrern die Teilnahme an FIA-Wettbewerben wie der Formel-1-Weltmeisterschaft trotz der russischen Invasion in der Ukraine als neutrale Sportler erlaubt - unter der Voraussetzung, dass "sie sich ausdrücklich zur Einhaltung der FIA-Grundsätze des Friedens und der politischen Neutralität verpflichten".

Mazepin hat auf ein Statement gegen die russische Invasion bisher verzichtet.

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