Formel 1
Formel 1 in der Türkei: Hamilton strafversetzt - aber Red Bull zittert dennoch
- Aktualisiert: 09.10.2021
- 11:19 Uhr
- ran.de
Die Formel 1 ist zu Gast in der Türkei. Beim Grand Prix in Istanbul wird Lewis Hamilton aufgrund eines Motorenwechsels strafversetzt, die Konkurrenz von Red Bull zittert dennoch.
München - Die Formel-1-Saison geht in ihre heiße Phase. Sieben Rennen stehen noch auf dem Programm, die WM-Wertung ist spannend wie lange nicht. An diesem Wochenende gastieren Lewis Hamilton, Max Verstappen und Co. in Istanbul Hier könnt ihr das gesamte Rennwochenende im Liveticker verfolgen.
Im vergangenen Jahr sprang der "Istanbul Park Circuit" als Ersatzrennen ein. Damals sorgte ein Qualifying im Regen für die erste Pole Position von Lance Stroll.
In einen Sieg konnte der junge Kanadier Startplatz Nummer eins seinerzeit nicht ummünzen, stattdessen siegte Lewis Hamilton und sicherte sich seinen siebten WM-Titel.
Wieder Wetterchaos in der Türkei?
Auch in dieser Saison gab es bereits einige Renn-Wochenenden, die aufgrund von Regen einen überraschenden Verlauf nahmen. In Belgien konnten nur zwei Runden hinter dem Safety Car gefahren werden, in Russland sorgte ein Wolkenbruch kurz vor Ende des Rennens für Chaos. In Istanbul droht dies nicht.
Die Vorhersage ist zwar wechselhaft, ein Schauer hier und da gut möglich. Ein Wochenende voller Regen soll es aber nicht geben.
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Mercedes klar im Vorteil
Für spannende Rennaction dürfte dennoch alleine aufgrund der Konstellation gesorgt sein. In beiden Trainingseinheiten am Freitag setzte Mercedes-Pilot Lewis Hamilton die mit Abstand beste Zeit. Auch das Streckenlayout kommt dem Silberpfeil entgegen.
Im WM-Kampf mit Max Verstappen eine gute Voraussetzung wäre da nicht seine Strafversetzung. Weil die Mercedes-Crew beim Boliden des Briten einen neuen Verbrennungsmotor eingebaut hat, wird Hamilton im Rennen um zehn Plätze nach hinten strafversetzt.
"Wir hatten die Hoffnung, oder eigentlich schon die Gewissheit, dass er irgendwann die Powerunit wechseln wird müssen", freute sich Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko diesbezüglich bei "Servus TV".
An ein einfaches Rennen glaubt er dennoch nicht. "Auf der Strecke ist Überholen nicht so einfach. Also es sollte schon in unsere Karten spielen. Ich hoffe nur, dass wir schnell genug sind, dass wir dann auch vorne als Erster die Ziellinie überqueren können."
Kampf Hamilton vs. Verstappen
Der Ansporn bei Hamilton dürfte in jedem Fall enorm sein. Und nicht nur, weil er bei einem Sieg mit Türkei-Rekordsieger Felipe Massa gleichziehen könnte. Der Brasilianer gewann das Rennen zwischen 2006 und 2008 dreimal in Folge.
Vor allem der Kampf um den WM-Titel stachelt den Briten an. Kontrahent Max Verstappen liegt nur zwei Punkte zurück, der Druck auf beide Fahrer wächst von Rennen zu Rennen. Ein schlechtes Ergebnis könnte im Endspurt entscheidend sein. Der Türkei-GP verspricht also ein spannendes Rennen zu werden.
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